Montag, 1. März 2021

Samuel und Valentina

 

Eine erstaunliche Bekehrungsgeschichte - "Wieder hergestellt"



Nur wenige Jahre auseinander geboren, begannen ein Onkel und seine Nichte ihre Lebensreise im kriegsgebeutelten Irak. Der eine viel geliebt und die andere oft abgelehnt. Durch Krieg, Asyl, Drogen, Spiritismus, Homosexualität, Ruhm, Geld und Selbstmordversuche finden sie schließlich durch Vorsehung ihren Weg in eine rettende Beziehung zu Jesus. Sie ließen ihre Familie im Land ihrer Geburt und ihren muslimischen Glauben zurück, um Christus auf eine höchst demütige und kraftvolle Weise zu dienen. Hallo, ich bin Nicole von "Found Rest", (dt.: Den Frieden gefunden) und dies ist die kraftvolle Geschichte von Samuel und Valentina.






Ich wurde als Samir Rahman Mahmoud geboren, es ist ein sehr islamischer Name, das liegt daran, daß ich als Muslim in Kurdistan in einer Stadt namens Arabil im Nordirak geboren wurde. Ich bin das jüngste von sieben Kindern, ich war vom ersten Tag an ein sehr geliebtes, willkommenes und verwöhntes Kind. 

 

 Meine Mutter gab mir sogar ein höheres Taschengeld als meinen Geschwistern.

 

Meine Mutter und ich hatten eine sehr, sehr enge Beziehung, wirklich vom ersten Tag an. Sie war sehr stolz auf mich. Als die Schule begann, war ich ein Einser-Schüler. Ich habe mich in allem, was ich tat, hervorgetan, ich bekam verschiedene Medaillen von der Schule, die ich sehr stolz trug, es war die beste Kleidung, die besten Noten, das Beste dies, das Beste das und so war Stolz etwas, *(1) das ich von klein auf hatte, ich wuchs damit auf. Als Kind praktizierte ich den Islam, ich ging in die Moschee, ich las den Koran, ich fastete im Ramadan. Als ich ins Teenageralter hineinwuchs, merkte ich, daß ich mich zu Männern hingezogen fühlte, daß ich schwul war.

Ich wurde in Kurdistan im Irak geboren, in einer Mittelklassefamilie. Als meine Mutter erst 13 Jahre alt sie wurde gezwungen meinen Vater zu heiraten, der 10 Jahre älter war als sie. Ich erinnere mich, dass sie sehr unglücklich war. Ich liebte meine Mutter, sie war alles für mich, ich fand sie so schön.



Sie hat mich immer sehr schön angezogen und ich liebte es, die Zeit mit ihr zu verbringen und ich war so stolz auf sie, wenn ich sah, wie die Leute mit ihr sprachen ging ich hin und sagte zu ihnen:

"Das hier, das ist meine Mutter!"

Ich habe sie nicht so oft gesehen, sie war die meiste Zeit weg. Sie hat an der Universität studiert. Ich erinnere mich, als ich eines Tages mit meiner Mutter spazieren ging, hatte ich meine Lieblingsschuhe an, rote Schuhe. 

 

Und während ich so ging, fragte ich meine Mutter:

"Mama, wer ist Gott?"

Und ich schaute in den Himmel und sagte:

"Mama, ich will wissen, wer Gott ist, wo er wohnt und wie er aussieht!"

 

Sie war nicht so interessiert an meinen Fragen, sie wollte nur, daß ich aufhöre zu fragen, aber ich tat es nicht. Ich schaute also nach oben und sah Wolken, und ich sagte: 

 


 
"Mama, ich sehe Gott!"

Ich dachte, daß wenn ich Wolken sehe, daß es Gott ist. Ich erinnere mich auch, daß ich sehr früh das Gefühl hatte, ein unerwünschtes Kind zu sein, *(2) ungeliebt und eine Last, denn meine Mutter war jung, sie war erst 16 als ich kam, und sie wollte nicht mit meinem Vater verheiratet sein, und ich fühlte, daß ich eine Last für alle war.

Ich bin während des Krieges aufgewachsen. Es war während des Regimes von Saddam Hussein im Irak. Der Krieg war zwischen dem Irak und dem Iran. Er begann 1980 und endete 1988, und ich erinnere mich, daß während des Krieges manchmal morgens die Flugzeuge aus dem Iran kamen und die Stadt bombardierten, und 10 Minuten vor den Bombardierungen gingen in der ganzen Stadt laute Sirenen los, und ich hatte wirklich fürchterliche Angst. Und es ist interessant, denn ich erinnere mich, daß ich Angst hatte, doch Vala hatte keine Angst, sie hatte einfach keine Angst vor den Bombardierungen und ich verstand nicht, wie das sein konnte. Aber wenn die Sirenen ertönten, liefen wir unter einen Baum, wir hatten einen Baum im Haus, einen großen Baum, und wir standen einfach darunter, und ich schaute durch den Baum 

 

und sah diese schwarzen Dinger, die von diesen Flugzeugen herabfielen, 

 

und diese gewaltigen Explosionen und dieser Rauch überall. Und wenn die Bombardierung vorbei war, ging man auf das Dach und versuchte zu sehen, wo es getroffen wurde und wo nicht, und manchmal war die ganze Familie nicht da, also wußte man nicht Bescheid, naja, meine Mutter arbeitete, also wußte ich nicht, ob sie getroffen wurde oder nicht, es gab einfach eine Menge Angst. Und nach den Bomben nahm sie einfach ihre Bücher und ging zur Schule, wie an jedem normalen Tag, und manchmal tauchten einige Schüler nicht auf, weil sie getroffen und gestorben sind.

 

 

Eines Tages, als ich ungefähr sieben Jahre alt war, wurde ich eingeschult, also kam meine Mutter vorbei und sie umarmte mich einfach und hatte Süßigkeiten dabei, aber ich spürte, daß etwas nicht stimmte. Mama, dachte ich mir, was machst du denn hier? Aber dann sah ich Tränen in ihren Augen 

 

und das war das letzte Mal, daß ich meine Mama für lange Zeit gesehen habe. Ich habe mich nach ihr erkundigt, aber niemand hat mir etwas gesagt. So brach meine ganze Welt einfach zusammen, meine Mutter war weg. Ich habe sie geliebt, ich war allein ohne meine Mutter. Nach einer Weile erfuhren wir, daß sie nach Schweden geflohen war. Mein Vater sah, wie traurig ich war, er versuchte sein Bestes, und das war schwierig für ihn, auch wegen der Kultur. Seine Frau verließ ihn, also sah ich, daß mein Vater sehr traurig war, und ich war auch traurig. Nach zwei Jahren schloß er sich einer Gruppe namens "Peshmerga" an, 

 

sie kämpften für die Regierung, für die kurdischen Rechte. Also hat er mich auch verlassen. Jetzt war ich also ohne meine Mutter, meinen Vater und ohne Zuhause. Ich erinnere mich, daß ich das nicht verstand, ich fühlte mich so einsam, ich wollte nicht leben. Ich erinnere mich, daß ich sehr jung war und schon sehr früh den ersten Gedanken hatte, mir das Leben zu nehmen. Also ging ich zu meiner Großmutter und meinem Großvater mütterlicherseits, ich lebte dann bei ihnen. Nach einer Weile konnte ich dort nicht mehr bleiben, denn mein Großvater wollte mich rausschmeißen, weil er sagte:

"Deine Mutter hat Schande über die Familie gebracht, deshalb mußt Du unser Haus verlassen!"

Ich hatte das Gefühl, daß ich eine Last bin. Also muß ich jetzt im Haus meines Vaters leben, bei der Familie, bei meiner Großmutter. Und sie waren nicht so nett, weil sie mir immer schlechte Dinge über meine Mutter erzählten und ich wollte das nicht hören. Ich habe meine Mutter geliebt, sie war mein Ein und Alles. Ich erinnere mich, daß ich ihre Fotos unter meinem Kopfkissen versteckt habe und ich dachte und träumte von einem Weg, zu ihr zu kommen. Eines Tages wird sie mich einfach lieben und mich umarmen, und dann werden wir beide wieder zusammen sein.

Val und ich waren als Kinder beste Freunde, wir hatten viel Spaß zusammen. 

 

Ich erinnere mich, daß ich es jedes Mal, wenn sie zu uns nach Hause kam, ich es liebte, sie dort zu haben.

 

Und ich erinnere mich, daß sie eine Zeit lang bei uns leben wollte, aber mein Vater wurde sehr, sehr wütend, weil seine Tochter, Valas Mutter, ihren Mann verlassen hatte, und das ist etwas, was unsere Kultur nicht erlaubt ist. Eine Frau verläßt ihren Mann nicht und bringt keine Schande über die Familie. Also wurde er wirklich wütend und wollte sie aus dem Haus werfen und wir mußten sie im Schrank verstecken. Ja, es war traurig, ich verstand nur nicht, warum ihr Leben so hart war und sie von allen so unerwünscht war.

  

Also hatte ich ein Versteck zum Wegträumen, das Dach wurde Wirklichkeit. 

 

Also ging ich hin, als mir alles zu viel wurde, ich ging dorthin um vor mich hin zu träumen, ich war eine Prinzessin, ich wurde geliebt und ich sah immer meine Mutter, meinen Vater und mich zusammen, aber nach einer Weile beschloß ich, Selbstmord zu begehen. Ich weiß nicht mehr, vielleicht war ich so 9 oder 10 Jahre alt. Also ging ich hoch, ich wollte springen, aber als ich sah, daß es zu beängstigend aussah, wollte ich nicht springen. Ich wollte nicht ohne Beine da rauskommen, sie müßten mich also tragen. So dachte ich, nein, wenn ich sterbe, werde ich richtig sterben. Mein nächster Gedanke war, ja vielleicht, wenn ich die ganze Medizin meiner Großmutter nehme, 

 

sie war alt, würde ich einfach einschlafen, ich dachte, das wird viel besser sein. Ich nahm die ganze Medizin, ich landete im Krankenhaus. Nach etwa zwei Jahren kam mein Vater wieder aus dem Krieg zurück. Ich war sehr, sehr glücklich, ihn zu sehen, und er versuchte sein Bestes, um mir zu helfen, nach Schweden zu kommen. Die Familie meines Vaters waren gläubige Muslime, sie beteten jeden Tag, alle waren sehr religiös, und ich begann auch, zu Allah zu beten. 

Ich wollte beten, ich wollte wissen, wer Gott ist, also betete ich jeden Tag zu Allah, so wie sie es taten. Also fragte ich ihn oft:

"Wo ist mein Vater und meine Mutter, warum bin ich so einsam? Wo sind sie?"

aber Allah hat mich nicht getröstet. Ich fühlte mich sehr, sehr traurig und allein.

 

Als der Krieg zu Ende war, begann die Regierung zum ersten Mal Pässe auszustellen, 

 


nun, und ich erinnere mich, daß sich mein Vater uns eines Abends an den Tisch setzte und sagte:

"Wir werden den Irak verlassen."

Und ich kann sagen, ich war sehr, sehr aufgeregt, ich wollte nach Schweden gehen, weil meine Geschwister schon in Schweden lebten. Ich sagte:

"Wow, ich darf nach Europa!"

Es war etwas, wovon ich geträumt hatte, weil ich so viele Bilder davon gesehen hatte, aber ich war auch traurig,

 


die ganze Kindheit zu verlassen, und ich erinnere mich an diese Nacht, weil wir am nächsten Tag abreisen sollten. Und es war sehr geheimnisvoll, man durfte es niemandem erzählen, denn wenn man es anderen Leuten erzählt... Ich hatte also keine Gelegenheit, mich von meinen Freunden zu verabschieden, aber ich saß auf der Treppe

 


und verabschiedete mich von den Wänden, ich war, Ihr wißt schon, ein wenig emotional auf diese Weise. Also, am nächsten Tag nahmen wir vier, mein Vater, meine Schwester, Vala und ich einen Bus vom Irak in die Türkei 

  


 

 

 

 

und dann blieben wir in der Türkei und Vala, weil ihre Mutter schon in Schweden lebte, konnte ihre Mutter ihr ein ganz normales Visum besorgen, also flog Vala von der Türkei aus nach Schweden, mit einem normalen Flug. 

 


 

Für den Rest von uns mußten wir einen Menschenschmuggler oder Schlepper finden. Wir bekamen also gefälschte Pässe und mußten das getrennt machen. Ich war also ungefähr 15 Jahre alt. Ich hatte einen gefälschten Paß, einen falschen Namen und ich erinnere mich an den Morgen, an dem ich zum Flughafen gehen mußte, um auszureisen. Ich hatte Angst, ich war nervös. Als ich im Flugzeug saß, sagte der Schmuggler, man müsse seinen Pass zerreißen und da waren all diese Anweisungen. Ich war immer gut darin, Anweisungen zu befolgen, also tat ich, was mir gesagt wurde.

 

Eines Tages, als ich 13 Jahre alt war, fand ich endlich heraus, daß wir mit meinem Onkel fliehen konnten. Ich hatte ein sehr gutes Verhältnis zu meinem Onkel Samuel. Ich und mein Onkel Samuel, wir waren wie beste Freunde, als wir klein waren. 

 


Also bin ich auf und ab gesprungen, ich war so glücklich.

"Jaaaa, wir werden nach Schweden gehen, die haben Bananen! Die haben Bananen!!" 

Denn wir hatten nicht so viel Obst im Irak und Bananen waren etwas sehr Exklusives. Also gehen wir jetzt und ich werde viele Bananen essen. Also fuhren wir zuerst in die Türkei. Ich sah meinen Vater, ich sah ihn, ich sah Tränen in seinen Augen. Er sorgte sich sehr um mich, ich spürte, daß er mich liebte. Jetzt war es an der Zeit, zu meiner Mutter zu gehen, ich war so glücklich. Ich freute mich darauf, ein neues Leben zu beginnen und geliebt zu werden, nur ich ihr Kind und sie. Also war ich auf dem Weg. Das erste Mal, daß ich fliege, ich bin noch nie geflogen. Ich war so glücklich. Ich saß da und ich dachte:

"Jaaaa, ich werde zu meiner Mutter fliegen, Mama - Mama!"

Ich konnte kein Schwedisch sprechen. Ich hatte auch Schwierigkeiten in der Schule. Als ich aufwuchs, konnte ich nicht lesen und schreiben. Als ich in Schweden ankam, kam meine Mutter mit einer Menge Bananen, das ganze Auto war voll mit Bananen! 

 

"Ha-haaa! Bananen!!!"

Ich war so glücklich! Ich habe nur geweint und sie umarmt und bin gesprungen

"Mama, Mama!" 


  

Ich bin in Schweden angekommen, es ist 1990 und ich bin aufgeregt, endlich darf ich in einem Land leben, in dem kein Krieg herrscht. Das erste Jahr lebte ich in einem Flüchtlingslager in einer Stadt namens Kirona.

 


Es war schwierig, weil das Wetter dunkel war und ich nicht wie die anderen Leute aussah,

 


aber ich hatte immer eine leichte Zeit. Ich habe die Sprache schnell gelernt, es war leicht für mich, mich anzupassen. Ich habe sogar in der Schule in Schweden gelernt, es war wie:

"Wow, Du hast so schnell gelernt!"

Ich habe mich sogar darin hervorgetan, ich habe immer einen Weg gefunden, bei allem, was ich gemacht habe, ganz vorne zu sein. Ich beendete die High School mit tollen, guten Noten. Ich bekam einen Job, ich hatte einen Freund, aber ich war nicht glücklich. Während dieser Zeit hatten Vale und ich immer ein sehr gutes Verhältnis zueinander und ich erinnere mich, daß sie mir sogar leid tat, weil sie jetzt in Schweden war und es in der Schule schwer hatte. Sie ging nicht mehr in die Schule. Ich machte mir Sorgen um sie, ich machte mir Sorgen, was los ist, wie sich die Dinge für sie entwickeln würden, aber ich war auch mit meinem eigenen Leben und meinen eigenen Zielen beschäftigt und versuchte zu erreichen, was ich erreichen mußte. 

 



 
 

Wir gingen nach Hause und nach ein paar Tagen sah ich meine Mutter, sie lebt wie eine Europäerin, das war ein Schock für mich. Ein Freund? Mama hat einen Freund? Wieder brach meine ganze Welt zusammen. Ich dachte mir:

"Was ist das mit dem Freund? Was ist mit Dir passiert?"

Sie sah aus wie eine Schwedin. Sie hatte blondes Haar.

"Was hat Schweden mit Dir gemacht?"

Fragte ich und sie dachte, ich sei ein widerspenstiger Teenager, also wollte sie mich wieder zurück in den Irak nach Kurdistan schicken. Ich hatte solche Angst, daß ich einfach rausgerannt bin, ohne Schuhe, ich bin einfach nur rausgelaufen. Das einzige, was ich nicht konnte, war die Sprache, aber ich wußte, wie man "Polizei" sagt. Also bin ich einfach losgelaufen und habe die Leute gefragt:

"Polizei, Polizei, Polizei, Polizei?!"

und die Polizei kam und hat mich mitgenommen und dann eine Pflegefamilie für mich gefunden, wo ich leben konnte. Jetzt bin ich also allein, in einem neuen Land ohne meine Mutter, ohne Sprache, ohne alles. 

 


So wurde es noch schlimmer für mich. Ich ging in die Schule. Ich war nicht so gut im Lesen und Schreiben. Ich wurde gemobbt und ging nicht mehr zur Schule. Ich wollte einfach nicht mehr zur Schule gehen.

Also, als ich 17 Jahre alt war, habe ich meinen ersten Freund kennengelernt, er war älter als ich. Und es war das erste Mal, daß mir jemand sagte:

"Ich liebe Dich!"

Ich dachte mir:

"Wow, Liebe, die lieben mich!"

Ich habe nicht verstanden, was Liebe ist, was Respekt ist. Ich war sehr, sehr verliebt in ihn. Er wurde mein Ein und Alles. Nach einer Weile fand ich heraus, daß er ein Drogendealer war, aber das war mir egal. Ich dachte bei mir, daß ich niemals, niemals, niemals Drogen anfassen werde. Also habe ich versucht, ihm zu helfen, mit den Drogen aufzuhören. Aber dann, als ich 19 Jahre alt war, hatten wir eines Tages eine Menge Drogen und Pulver im ganzen Haus 

 

und dann habe ich ein bißchen probiert und wurde das erste Mal high. Ich fühlte, daß die Hohlheit, die Leere, der Schmerz, wer ich bin, einfach aufhörten. *(3) Ich fühlte mich wie:

"Wow, das ist es!!! Das ist es, was ich sein will, nicht den Schmerz fühlen und.... und ..... einfach nur....."

 

  

Also wurde ich nach einer Weile drogensüchtig. Ich sagte mir, daß ich niemals Drogen anfassen würde. 

 

Jetzt war ich also total unglücklich. Mein bester Freund war Samuel. Er und ich, wir  hatten immer ein gutes Verhältnis. Also wurde ich nach einer Weile drogensüchtig. Ich sagte mir, daß ich niemals Drogen anfassen würde.

 


Wir haben miteinander geredet und er wurde von allen sehr geliebt. Er wurde sehr geliebt, und er war sehr beliebt und alle haben nur über ihn geredet. Er war so gut in der Schule und in der Familie. Er war wie ein Abgott für mich. Ich dachte, er war so cool und er kannte viele Leute. Er kannte berühmte Leute, also konnte ich manchmal, wenn ich irgendwo hingehen wollte, sagen:

"Ich kenne Samuel!" - "In Ordnung!"

Oder die Familie, wenn er da war, würde sagen:

"Okay, komm!"

Und so versuchte er immer, mir zu helfen, er wollte mir helfen, und er sah, wie traurig ich war, und er sah, daß ich ungeliebt war und von der Familie nicht willkommen.

 

Wegen meiner Kultur, da ich ja immer noch ein kurdischer Mensch bin, sowie meine Brüder und Schwestern und meine Mutter, mußte ich wegen meiner Homosexualität ein Doppelleben führen. So hatte ich einen Freund, aber ich mußte es geheim halten. Es war zu stressig. Ich beschloß einfach, wenn ich in ein anderes Land ziehe, bekomme ich..... Ein homosexuelles Leben zu führen war ein großer Teil meines Lebens und ich wollte alles so machen, daß es für mich so einfach wie möglich ist. Ich wollte niemanden verletzen, ich wollte niemandem auf die Füße treten, dennoch wollte ich keine Kompromisse eingehen, wie ich leben möchte. Ich habe meine Koffer gepackt und bin nach Los Angeles gezogen. 

 

 Eines der ersten Dinge, die ich tat, war, meinen Namen in Sam Jacobson zu ändern. Ich wollte einen Namen, der amerikanischer ist und mit dem man leicht mit Leuten interagieren kann, damit ich nicht auffalle. Ich lebte 17,5 Jahre lang in Los Angeles. In den Augen der Welt ging es mir sehr, sehr gut. Ich war in der Immobilienbranche tätig. 

 





Im Jahr 2016 war ich der Top-Makler Nummer 24 in der Nation. Ich habe Häuser an Berühmtheiten verkauft.

 

Ich lebte alles, wovon ich nur träumen konnte, aber ich hatte immer noch keinen Frieden. Ich fing an, ein bißchen New-Age-Zeug zu praktizieren. Ich traf eine Freundin, die sagte, sie sei ein "spiritueller Lebensberater". Sie sagte:

"Okay, wenn Du mit mir arbeitest, wird Dein Leben besser werden."

Ich sagte:

"In Ordnung."

Also fing ich an, mit ihr zu arbeiten, ich bemerkte, daß einige Dinge besser wurden, und ich verstand nicht wirklich wie, aber ich sagte:

"Wow, ich weiß nicht, was Du machst, aber was auch immer Du tust, scheint zu funktionieren." 

 

Danach belegte ich einen Kurs in transzendentaler Meditation. Wieder wußte ich nicht, wie es funktioniert. Man bekommt ein Mantra. Sie sagen einem:

"Das ist ein geheimes Mantra, du darfst dieses Wort niemandem verraten, es ist persönlich für dich, und du sitzt da und wiederholst dieses Wort 20 Minuten am Tag",

und das habe ich gemacht, und tatsächlich fühlte ich mich ruhig, ich fühlte Frieden. Ich sagte:

"Das funktioniert!"

Und ich sagte:

"Vielleicht war das der Frieden, der mir in meinem Leben gefehlt hat!"

 

Ich wollte aufhören. Also ging ich zu meiner ersten Reha. Ich wollte in die Reha gehen und aufhören und dann ein neues Leben beginnen. Also fing ich an. Ich ging in meine erste Reha, als ich 20 Jahre alt war und ich kam rückfällig wieder raus. Also ging ich immer wieder in Reha-Kliniken. Als ich dann etwa 25 Jahre alt war, dachte ich mir:

"Okay, aber jetzt..."

Das war, als ich aus meiner letzten Reha rauskam, da dachte ich mir:

"Okay, wenn ich einen normalen Mann bekomme, einen normalen ... und wenn ich eine Familie und ein Kind habe, vielleicht höre ich dann mit den Drogen auf."

Also ja, ich traf einen guten Mann, einen normalen Mann, ohne Drogenproblem. Und er war gut und er versuchte, mir zu helfen und er wollte das Kind, also bekam ich das schönste Kind, er war völlig perfekt, Sebastian. Als ich ihn ansah, war ich:

"Wow, wow!" 


Aber die Macht der Drogen war so stark. Ich habe wirklich versucht, mich zu beherrschen, aber ich konnte es nicht, die Drogen waren stärker als ich. Als Sebastian dann drei Jahre alt war, wußte ich nicht, wie ich eine Mutter sein sollte. *(4) Ich wußte, daß sein Vater sehr gut war, also dachte ich:

"Es ist besser für ihn, wenn er bei seinem Vater ist."

Also ging ich wieder raus und fing an, Drogen zu nehmen und noch mehr Drogen und noch mehr Drogen. So wurde ich zu einem Monster, ich konnte mich selbst nicht mehr ansehen. Was war mit mir los? Und warum? Keine Antwort. Keiner konnte mir antworten. Ich ging ins Krankenhaus und sie gaben mir eine Menge Medizin, aber nichts half mir.

 

Samuel zog nach Los Angeles. Er wurde also immer erfolgreicher, sein Leben ging einfach aufwärts. Wir unterhielten uns oft und er schickte mir immer, wenn etwas Neues herauskam, etwas zu. Manchmal saß ich mit den Maschinen aus Los Angeles da (die man sich auf den Kopf setzt) und er sagte zu mir: 

 


 "Aber das ist gut für dich!"

Ah, ich danke dem Herrn, daß ich mein Gehirn noch habe. 

 

Und so schickte er mir alles, und ich sagte nur: "

Okay, okay!",

weil ich ihn liebte und ihm vertraute, ich vertraute ihm. Also sagte ich zu allem, was er mir sagte:  

"Okay!",

weil ich dachte:

"Er weiß alles, deshalb ist er auch so erfolgreich."

Also, wenn er sagt, mach das, dann ist es okay. Er war wie, ja, er war mein Ein und Alles, er wurde mein Ein und Alles.

 

  

Während dieser Zeit erkrankte meine Mutter an Krebs 

 

und meine Mutter und ich, wie ich schon sagte, wir waren einfach beste Freunde. Meine Mutter starb also im Dezember 2015, und als sie starb, brach meine Welt einfach zusammen, denn ich lebte, um sie stolz zu machen. All meine Erfolge in der Immobilienbranche oder, Du weißt schon, ich würde einfach anrufen und sagen:

"Mama, ich habe das Haus an diesen Prominenten verkauft."

Und sie kannte keinen von ihnen, aber ich sagte:

"Also, wenn Du den Fernseher anmachst, siehst Du diese Person!"

weil ich einfach wollte, daß sie stolz auf ihren Sohn ist. Jetzt war meine Mutter weg und ich hatte das Gefühl, daß alles bedeutungslos wurde. Zum ersten Mal interessierte ich mich für das Thema:

"Was passiert, nachdem wir gestorben sind?"

 

und ich wollte mit meiner Mutter in Kontakt treten. Also bin ich nach ihrem Tod von Schweden aus nach Thailand geflogen. Ich war dort für drei Wochen und habe mich mehr mit New Age beschäftigt. Ich machte einen Kurs in Reiki. Ich wurde Reiki-Meister, Grad drei. Ich habe viel meditiert und bin zurück nach Los Angeles geflogen. Ich arbeitete weiter in der Immobilienbranche. Ich hatte einen sehr netten Freund, alles lief normal weiter, außer daß ich dieses intensive Verlangen hatte zu wissen, was nach dem Tod passiert.

Ich erinnere mich, daß mein Freund in dieser Zeit eine Dinnerparty bei sich zu Hause hatte, zu der er ein paar Leute einlud, und da war ein Typ dabei, er war etwa 27 Jahre alt. Und ganz beiläufig sagte er:

"Ich habe die Homosexualität an den Nagel gehängt und habe mein Leben Christus übergeben." *(5)

Und ich wollte nicht unhöflich zu ihm sein, weil, Du weißt schon, also habe ich ihm einfach gesagt, ich sagte:

"Schau, wenn das für Dich funktioniert, ist das großartig!"

aber in meinem Kopf dachte ich nur:

"Wow, armer Kerl, jemand hat Dich einer Gehirnwäsche unterzogen. Warum solltest Du Deine Identität verleugnen? Warum solltest Du das tun? So wurdest Du doch erschaffen! Du kannst nicht ..."

Ich hatte wirklich Mitleid mit ihm, aber ich dachte nicht weiter darüber nach. Also, ich machte weiter. Mein Streben ging immer mehr in die spirituelle Welt. Ein Freund von mir hatte etwas, das "magische Pilze" hieß. Ich kannte das nicht, ich hatte noch nie welche genommen, und ich sagte:

"Laß es uns ausprobieren!"

Also habe ich die "magischen Pilze" genommen und plötzlich war da etwas völlig Neues, ich wurde in ein Leben versetzt, von dem ich dachte, es wäre, naja, ein vergangenes Leben. 

 


Also jedes Mal, wenn ich sie genommen habe, war ich einmal ein römischer Soldat, 

 


einmal war ich ein Fischer und meine Familie, 

 

 

wir saßen alle in einem Boot, und das Boot sank, 

 

 

und deshalb habe ich in diesem Leben Angst vor Wasser. So erklären sie, wie sich diese Dinge aus vergangenen Leben in diesem Leben fortsetzen. Einmal war ich wie ein Fünfjähriger während des Zweiten Weltkriegs, und ich lief in Deutschland herum, und ich dachte:

 


 

 

 "Wenn diese Dinge nicht passiert sind, wie konnte ich dann diese Dinge sehen?"

Sie fühlten sich sehr, sehr real an. Je mehr ich mich mit New-Age-Zeug beschäftigte, desto mehr physische Dinge begannen zu passieren. Wie zum Beispiel ganz plötzlich, aus dem Nichts, bekam ich ein neues Talent, wenn man das so nennen will. Ich fing an, Musik zu komponieren. Ich hatte noch nie Musik komponiert, ich weiß nicht einmal, wie man Noten liest, aber das ist etwas, das zu passieren begann. Und ich wurde gebeten, Musik für die "US-Olympiamannschaft für Synchronschwimmen" zu komponieren, und meine Musik wurde mitten auf dem Times Square gespielt.

 

 "Aus Schweden direkt hierher für das hier. Also dafür, um das zu sehen,
das live und ..."
 {Den Satz sagte er im Interview}

 

Sie haben mich interviewt und gesagt:

"So, wir sind hier mit dem Musikproduzenten."

Und ich dachte:

"Ich bin nicht wirklich ein Musikproduzent!"

Aber es geschahen Dinge, die ich nicht wirklich verstand.

 

Mein Sohn und ich, wir hatten kein so gutes Verhältnis, aber ich habe ihn trotzdem noch manchmal gesehen. Manchmal vergaß ich, ihn abzuholen, so war er immer traurig. Ich wollte mir das Leben nehmen, ich wollte dieses Leben nicht mehr leben, das ist nichts für mich. Das kann es nicht sein!

"Warum bin ich hier? Was ist der Sinn des Lebens? Ist es nur Leiden, ohne es zu begreifen? Wer bin ich? Warum kann ich nicht ein normales Leben führen?" 


 

Also ja, ich habe es diesmal versucht, ich war mir sicher, daß ich es schaffen würde. Davor habe ich fünf Überdosen genommen. Ich dachte, wenn ich mir die Pulsadern aufschneide, dann weiß ich ganz sicher, daß ich sterben werde.

 

Also ging ich, und schnitt mir eide Arme auf und das Blut lief auf die Straße, also hat jemand den Notruf gewählt und sie brachten mich ins Krankenhaus. Als ich aufwachte und sah, daß alles weiß war, dachte ich:

"Wow, endlich bin ich tot, oder vielleicht ist das... Ich bin im Himmel."

Aber ich war nicht im Himmel, ich war im Krankenhaus. Mit den Narben an meinen Armen und Narben in meinem Herzen, Narben über meinem Körper, fühlte ich mich .... Ich erinnere mich an diesen Tag, .... als ich aufwachte, fühlte ich mich so einsam, .... so einsam. 

 


 
 

Schließlich sagte ein Freund von mir:

"Es gibt etwas, das heißt "Ayahuasca". {Ajuwoska}

 


 
Er sagte:

"Das wird Dir helfen. Das wird Dich reinigen."

Sie bewerben es als:

"Was auch immer es ist, das Du suchst, Du wirst es finden!"

Eines der ersten Dinge, die ich tat, war, Vala in Schweden anzurufen und zu sagen:

"Vala, es gibt etwas, das "Ayahuasca" genannt wird, nur Prominente machen es. Das ist exklusiv, das ist ..."

Weil ich mir vorher Sorgen um sie gemacht habe. Also jedes Mal, und ich hatte das Gefühl, daß Amerika oder LA immer an vorderster Front bei neuen Dingen war. Jedes Mal, wenn die FDA {Food and Drug Administration} {dt.: Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde} ein neues Gerät für Depressionen oder ein neues Medikament genehmigte oder dies wußte, sagte ich:

"Es gibt ein neues Gerät, es ist gut!"

Und sie würde alles tun, was ich ihr sagen würde. Und sie saß da mit diesen Geräten, man würde sich im Grunde selbst einen Stromschlag in den Kopf geben. Aber sie hatte ein großes Vertrauen in mich, was immer ich ihr sagte, sie würde es tun, weil sie wußte, daß ich ihr Bestes wollte, ich hatte keine anderen Absichten. Als ich ihr also "Ayahuasca" vorstellte, sagte ich als erstes:

"Vala, du mußt kommen. Das ist etwas, von dem ich glaube, daß es uns beiden helfen wird."

Wir waren schon unser ganzes Leben lang beste Freunde. Ich sah, wie sie im Irak litt, wie sie in Schweden litt. Ich sagte:

"Das ist etwas, das Dir helfen wird."

Und wieder, wie immer, stellte sie keine Fragen an mich, fragte nicht nach dem Warum oder Wie. 

 


Sie sagte:

"Sag mir das Datum."

Sie kaufte ein Flugticket und kam nach Los Angeles.

 

Er rief mich an, das war, als ich aus meiner letzten Reha herauskam, und er sagte mir:

"Vala, jetzt habe ich etwas gefunden, das "Ayahuasca" heißt. "Ayahuasca" wird dir helfen, Dich zu reinigen. Ich kenne eine Menge berühmter Leute, die "Ayahuasca" gemacht haben und sie sind frei von den Drogen und Problemen."

Und ich war natürlich voller Hoffnung!

"Hier bin ich, ich komme."

Also fange ich an, meine Taschen zu packen und mache mich auf den Weg zu "Ayahuasca", um Hilfe zu bekommen, ich brauchte Hilfe.

 


 

So, hier sind wir also auf dem Weg zu unserem ersten "Ayahuasca". Wir fahren zu diesem Ort, der etwa zwei Stunden nördlich von Los Angeles liegt, Richtung San Francisco. ir sind weiß gekleidet, wir kommen zu diesem großen Haus, wir betreten das Haus, und da ist ein Haufen Leute, und jeder hat eine Matratze, und die Matratzen waren alle in einem Ring ausgelegt,

 

und jeder auf der Matratze hatte Bücher über Engel, Tarotkarten, Steine und was auch immer, alles aus dem New Age, man findet es dort. Und wir waren beide aufgeregt. Ich war wie:

"Wow, das ist was!"

Wir sind in etwas Neuem angekommen, von dem wir keine Ahnung hatten.

 

Ich erinnere mich an diese Reise. Ich war so glücklich, ja endlich, denn ich wollte wirklich ein gutes normales Leben ohne Drogen haben, eine gute Mutter sein

 


und einen Job haben, einen normalen Job, das wollte ich. Also kommen wir zu diesem Ort, alle umarmen sich einfach, lieben sich, Liebe, Liebe, Liebe! Oh, da war so viel Liebe, ich dachte:

"Wow!" 


 

Bevor die Zeremonie also beginnt, bittet der Schamane jeden Teilnehmer, seine Absicht zu sagen.

"Warum bist Du hier? Womit sollen Dir die Geister helfen?"

Und die Leute sagten alle möglichen Dinge. Einige Leute sagten:

"Ich möchte die richtige Person zum Heiraten finden. Ich möchte, daß es meiner Firma gut geht. Ich will schwanger werden."

Frauen, die nicht schwanger werden konnten. Ich fragte nach meiner Mutter und Vala fragte nach der Wahrheit und ich weiß noch, wie ich dachte:

"Wahrheit, das ist so schwammig!"

denn ihr Leben war so .... sie hatte so viele Probleme. Ich dachte:

"Wäre es nicht besser, um einen Job zu bitten oder um etwas, das Dir hilft, also etwas Praktisches?"

Ich wollte, daß sie um etwas Praktisches bittet, aber sie bat um die Wahrheit, und heute bin ich sehr, sehr froh, daß sie um die Wahrheit gebeten hat, denn das ist wirklich das, was sie bekommen hat, die Wahrheit.

 

Die Zeremonie beginnt, 

 

alle trugen weiße Kleidung. Jeder saß in einem Ring oder bei einem Schamanen und der Schamane fragte uns:

"Warum seid Ihr hier, was wollt Ihr?"

Und ich sagte:

"Ich möchte die Wahrheit erfahren, die Wahrheit darüber, wer ich bin. Die Wahrheit darüber, warum ich hier bin, was ich tue, ich brauche Hilfe!"

 

Also, die Zeremonie beginnt. Man trinkt dieses kleine schwarze Getränk. 

 

Es schmeckt wie, man kann es nicht beschreiben, es ist ekelhaft.

 

Man geht zurück zu seiner Matratze und sie geben einem einen kleinen Eimer,

 

denn jeder, es heißt "Spülung", jeder übergibt sich und sie sagen:

"Du spülst all das negative Zeug in Dir weg, all die vergangenen Erfahrungen."

Alles kommt einfach raus, okay. Also, jeder "spült". Diese "Säuberungs-Sache" geht weiter, und plötzlich gibt es eine sehr, sehr klare Kommunikation mit diesen Geistern. Nun, vor "Ayahuasca" hatte ich "magische Pilze" genommen und ich hatte Visionen oder was auch immer in vergangenen Leben gesehen, aber es gab keine Kommunikation. Mir wurde nie etwas gesagt, ich sah nur Dinge. Mit "Ayahuasca" begannen sie mit mir zu kommunizieren. Das erste, was sie sagten, war: 

 

 "Wir haben hier in der geistigen Welt bestimmte Regeln. Ihr müßt uns hundertprozentig vertrauen, Ihr müßt alles tun, was wir Euch sagen, Ihr dürft uns nicht in Frage stellen, wenn wir Euch bitten, etwas zu tun, und Ihr versteht es nicht und wollt es nicht tun, dann müssen "wir", die Geister, das, was wir tun, irgendwie unterbrechen, auf Eure Ebene herunterkommen, *(6) erklären, was wir tun, und dann wieder hochgehen und die Arbeit fortsetzen. Und das wird nur länger dauern. Wir bringen Dich Samuel von Punkt A nach B, Du bist ein Kind des Lichts, mit den Plänen, die wir für Dich haben. Du kannst Dir gar nicht vorstellen, wie viel Erfolg und wie viel wir Dir schenken werden. Aber auch hier mußt Du unseren Anweisungen folgen."

Das war das erste. Und dann war die andere Sache, sie sagten:

"Es gibt ein Hindernis und das ist Deine Nichte."

Sie sagten: 


 
"Vala ist ein Kind der Dunkelheit und Du bist ein Kind des Lichts."

Und es machte Sinn, sie erklärten es in dem Sinne, sie sagten:

"Schau Dir ihr Leben vom ersten Tag an! Sie war ungeliebt, sie war nicht fähig,... nichts Gutes ist ihr je passiert."

Sie sagten:

"Du verstehst das vielleicht nicht, aber vertrau uns einfach. Aber wenn wir Dir fähig dazu sein sollen Dir zu helfen, mußt Du Dich von ihr trennen."

 

Es sah so aus, als hätte jeder eine gute Erfahrung gemacht, aber für mich war es komplett dunkel, dunkel, dunkel, dunkel, ich dachte für mich:

"Worauf habe ich mich da eingelassen? Was mache ich hier eigentlich? Dunkel, dunkel, dunkel, kalt, was ist das?"

Weißt Du, also wenn jemand so etwas macht:

 

"Buhhhhh!!!"

und man hat solche Angst. Ich fühlte, daß ich hatte Angst.

 

 

 Und am nächsten Tag fragten sich alle gegenseitig:

"Wie war dein Trip?"

oder Deine "Ayahuasca"-Erfahrung", jeder war gut:

"Ich habe eine Antwort. Ich weiß es jetzt. Ich habe das bekommen, wonach ich gesucht habe."

Und sie kamen zu mir:

"Was war Deine Erfahrung?"

Dunkelheit, nur Dunkelheit und Schmerz. Aber der Schamane sagte zu mir:

"Das ist dein erstes Mal, morgen wird es besser."

Ich sagte mir:

"Ich bin verzweifelt, natürlich werde ich auf den Schamanen hören." 

 


 

 

 

 

 

Also werden wir es morgen, am nächsten Tag, noch einmal machen, das Gleiche. 

 

 

So habe ich ungefähr acht Zeremonien gemacht. Also, in den letzten Zeremonien fingen die Dinge an zu passieren. Ich weinte nur, weinte:  

 "Helft mir, helft mir, wenn mir jemand helfen kann! Ich will nicht hier sein! Was mache ich hier?"

 

Irgendetwas stimmte nicht, aber ich verstand nicht, was nicht stimmte.

  
 



 

 

Ich weiß noch, daß ich nach der Zeremonie zu Vala sagte:

"Vala, das ist es, was diese Geister mir sagen."

Und sie war sehr, sehr traurig, 

 

weil ich ihr einziger und bester Freund war, und irgendwie sagte sie:

"Warum willst Du mich loswerden? Ich habe Dich immer nur geliebt und war für Dich da."

Und es stimmt, sie war einfach nur nett zu mir und hat mich geliebt, aber ich habe das nicht verstanden, das war so ein Gefühl, das war eine höhere Berufung, da ging es nicht mehr um unsere Gefühle und um Empfindungen. So die andere Seite, diese Geister, die wollten mein Vertrauen, mein volles Vertrauen, das was wie meine verstorbene Mutter aussah, heute weiß ich es, das war sie gar nicht. 

 


Tote Menschen sind tot *(7) und das war ein Dämon, aber sie haben die Fähigkeit, sich als tote Menschen zu zeigen. 

 

Also, hier sitze ich gegenüber, was ich in diesem Moment dachte, das war meine verstorbene Mutter, und sie redet wie sie, sie handelt wie sie, und sie sagt all diese Dinge zu mir, und meine Mutter war mein Ein und Alles. Wenn meine Mutter mir also etwas sagt, werde ich es natürlich tun, denn ich weiß, sie will nur das Beste für mich. Und auch diese Geister hielten, was sie versprachen. Meine Karriere wurde besser und besser und besser. Das letzte Haus, das ich vorführte, war in einer Preisklasse, die über das hinausging, was ich normalerweise mache. Es war ein Haus in Malibu für 50 Millionen Dollar. 



 
 

Diese Art von Kunden hatte ich vorher noch nie, also war ich irgendwie wie so:

"O.k., ich verstehe nicht, was hier vor sich geht."

Aber mein Verständnis war, meine Mutter ist gestorben, und jetzt ist sie bei diesen Geistern. 

 

Sie helfen mir, weil sie sich so sehr um mich sorgt, damit ich gut abschneide, weil sie so besorgt um mich war. Und aus irgendeinem Grund, ich verstehe nicht warum, aber Vala ist ein "Kind der Finsternis", sie ist ein Hindernis. Wenn ich gut im Leben sein will, muß ich mich von ihr trennen.

 

Sie sagten Samuel, daß ich dieses "Kind der Finsternis" bin und wir uns trennen müssen, und ich war so traurig, ich war gekommen, um Hilfe zu bekommen, und jetzt wollten sie nicht, daß ich mit Sam weitermache, und jetzt sagen sie mir, daß ich mich von Samuel trennen soll, er ist mein einziger Freund und er war mein Ein und Alles. Und Samuel hat mir gesagt:

"Sie wollen, daß wir uns trennen." 

 

Ich sagte:

"Aber sie reden von Liebe, wenn sie wirklich lieben würden, könnten sie mir helfen, denn ihre Botschaft ist: "Liebt einander und helft euch gegenseitig." Da bin ich, ich brauche Hilfe. Warum wirfst du mich einfach raus und willst nichts mehr mit mir zu tun haben? Was ich Dir angetan habe, ich habe Dich immer nur geliebt." 

Ich habe ihn geliebt. Ich habe es nicht verstanden. Meine ganze Welt ist einfach zusammengebrochen. Ayahuasca konnte mir nicht helfen.

 

 

Also habe ich ungefähr 12 "Ayahuasca-Erfahrungen" gemacht und die meisten davon waren gleich. Meine waren, naja, meine Mutter kam durch, sie sagte mir, wie sehr sie mich liebte, wie großartig es auf der anderen Seite ist, es bestätigt nur dieses buddhistische Denken, diese Wiedergeburt, wenn wir sterben, geht einfach jeder an einen wunderbaren Ort. 

 

Es gibt nichts anderes als dies, alles außer Liebe. Spulen wir vor, zum letzten "Ayahuasca", das wir machten. Vala fliegt also wieder von Schweden aus, weil sie zwischendurch zurückfliegen würde, sie fliegt von Schweden aus und dieses Mal ging es nach Manchester. Es war eine kleine Gruppe von Leuten, es waren Vala, ein Freund von uns und einer von mir, ich und der Schamane. Die Zeremonien finden immer zwei Nächte hintereinander statt, Freitagabend und Samstagabend. Wir machten also unsere Freitagabend-Zeremonie. Ich erinnere mich, daß ich Vala fragte:

"Wie war dein Freitagabend?" 

Und sie war traurig, sie weinte, sie hatte wirklich schreckliche Ängste, sie sagte:

"Ich weiß nicht, was ich mit meinem Leben anfangen soll!" 

 

Und ich verstand nicht und fragte mich: Wie kommt es, daß dieses "Ayahuasca", das scheinbar jedem helfen kann, und ihr nicht, und ich dachte, vielleicht gibt es etwas Spirituelles, das ich nicht verstehe, sie sind nicht einmal in der Lage, ihr zu helfen. Also machen wir diese Samstagszeremonie und etwa 20 Minuten nach der Zeremonie beginnt Vala Lärm zu machen. Sie macht Geräusche und fühlt sich unwohl und ich hatte das Gefühl, daß sie jedermanns "Reise" stört, denn jeder ist auf dieser "inneren Reise".

Und der Schamane, vor dem ich großen Respekt habe, ich sehe ihn als: "er ist der Typ, er hilft uns", geht zu ihr hinüber, um ihr zu helfen, weil es ihr nicht gut geht, und er benutzt ein Musikinstrument. Damit ruft er die Geister an, und Vala sagt zu ihm:

"Hör auf, hör mit der Musik auf!" 


 

Und er wollte nicht aufhören, und sie sagt:

"Hör auf!"

Er wollte nicht aufhören. Vala schnappt sich das Instrument von ihm, bricht es entzwei und fängt an, den Schamanen damit zu verprügeln. 

 

Vala rennt ins Bad und macht das Licht an, denn die Zeremonien finden nachts statt, es ist dunkel. 

 

Ich stehe unter Schock, ich verstehe nichts, aber diese Geister oder diese Dämonen sprechen Worte in meine Gedanken und sie sagen:

"Schau, das ist es, was wir Dir gesagt haben, nicht wahr? Man kann ihr nicht trauen. Sie ist ein "Kind der Dunkelheit"! Sie hat den Schamanen geschlagen und wer weiß, was sie noch alles anstellen wird!" 

Ich war beunruhigt, weil sie in der Vergangenheit immer wieder Selbstmordversuche unternommen hatte und emotional instabil war, so dachte ich:

"Was, wenn sie versucht, sich im Bad die Pulsadern aufzuschneiden?"

Und ich dachte nur:

"Das FBI wird kommen, es würde alles ruinieren, wofür ich gearbeitet habe!"

Ich habe 17,5 Jahre in Los Angeles gelebt, ich habe sehr, sehr hart gearbeitet, um das zu erreichen, was ich erreicht habe, und ich hatte einfach das Gefühl, wegen ihrer Instabilität wird sie ihr Leben ruinieren und mein Leben ruinieren und jeder wird einfach, Du weißt schon ...

 

 

Und dann war es plötzlich so, daß ich im Bad fast lag, und so hob sich meine Hand einfach hoch und berührte die Gegend meines Herzens. Ich fühlte Liebe, Liebe, ich fühlte Liebe, das erste Mal in meinem Leben, Liebe! 

"Ich werde geliebt, ich werde geliebt! Ich bin kein Fehler!" *(8)

Ich dachte, ich irre mich nicht, ich hörte so deutlich:

"Ich bin bei Dir, hab keine Angst, ich bin bei Dir!"

Ich dachte:

"Oh, wow, träume ich? Ist das wahr?"

Die Stimme sagte:

"Ich bin bei Dir!"

Die Liebe, ich kann es nicht erklären, die Liebe Gottes. Ich konnte die Stimme nicht mißverstehen:

"Hab keine Angst, ich bin bei Dir!" 

-  "Wow!!!" 

Und mein Mund sagte:

"Ich bin die Wahrheit!" *(9)

Ich habe gesprochen: 

"Ich bin die Wahrheit, ich bin die einzige Wahrheit, ich bin die Wahrheit, ich bin die einzige Wahrheit, ich bin die Wahrheit!" Ich wiederholte das Gleiche: "Ich bin die Wahrheit, ich bin die einzige Wahrheit!"

 

In meinem Herzen entschied ich:

"Das war's! Sie ist zu gefährlich, ich kann nichts mehr mit ihr zu tun haben!"

Ich änderte ihren Flug, so daß sie früher als geplant zurück nach Schweden fliegen mußte. Es blieben also noch zwei Tage ihres Aufenthalts. Ich erlaubte ihr nicht, in meinem Haus zu bleiben. Der Gedanke, der mir in den Sinn kam, ich hatte Angst, daß sie mein Haus anzünden würde oder so, ich weiß es nicht. Ich fühlte mich nicht sicher mit ihr. Also habe ich einfach online ein billiges Motel in der Nähe von LA in der Nähe des Flughafens reserviert, für die zwei Tage, die sie dort sein würde. Als wir ankamen, rief ich einen Chauffeur, ihre Taschen, sie ging zum Motel, sie war zwei Tage dort, sie flog zurück nach Schweden, und ich sperrte sie von meinem Telefon. Ich sagte:

"Ich werde keinen Kontakt mit ihr haben!"

Was interessant war, der Schamane rief mich an und fragte nach ihr und ich verstand es nicht. Ich sagte:

"Warum fragst Du nach ihr? Ich bin derjenige, der Hilfe braucht."

Und er sagte, daß er in den 25 Jahren, in denen er diese Zeremonien macht, noch nie so etwas gesehen hat, wie das, was mit Vala passiert ist. Aber auch hier war er sehr neugierig, wie es ihr geht, was sie macht, das fand ich ein bißchen seltsam.

 

Wenn man in Gottes Gegenwart ist, weiß man es. 

 


So öffnete er meine Augen und ich sah genau alles, wie Du mich jetzt siehst. *(10) Die Dämonen sind echt, 

 

als ich das sah, rannte ich einfach raus, ich bekam Angst, ich dachte nur noch:

"Polizei, Polizei!"

 Ich dachte, die Polizei würde mir helfen, denn das war das Schlimmste und Häßlichste, was ich je gesehen habe. Ich glaubte nicht einmal an den Satan. Ich dachte, Satan ist etwas, das man nur erzählt. Ich war total geschockt und verängstigt, also bin ich einfach rausgerannt:

"Polizei!!! Polizei!!!"

Und die Stimme in mir sagte:

"Ich bin bei Dir!"

Ich bekam einen Blick hinein. Ich sah eine Art Pyramide, sie waren sehr gut organisiert, sie hatten so viel Haß. Haß, so einen Haß habe ich noch nie gesehen. *(11) Sie hassen uns Menschen, weil Gott uns geschaffen hat, Gott liebt uns, Gott liebt Seine Schöpfung und sie lachen nur:

"Ihr seid sooooo dumm! 

 Ha-ha-ha! 

Ihr versteht das nicht! Ihr habt einen Schöpfer, Gott, der Euch liebt, aber Ihr liebt die Sünde und die Lügen und Ihr zieht sie dem lebendigen Gott, dem Allmächtigen vor!"

Da sagte die Stimme zu mir:

"Geh nach Hause, laß alles stehen und liegen!"

So tröstete Er mich. Ich spürte eine solche Liebe. Ich wußte, daß das echt war. So konnte ich sagen:

"Okay Samuel, wenn Du nicht mit mir zusammen sein willst, wenn Du keinen Kontakt willst, dann ist das okay für mich. Ich werde jetzt nach Hause gehen."

Ich dachte also nur an die Liebe, die ich zum ersten Mal in meinem Leben spürte. Wie sehr Er uns liebt. Er liebt uns so, so sehr und Er liebt Seine Schöpfung. *(12)

 


 

Valla war nun aus meinem Leben verschwunden und ich ging zurück, um mehr "Ayahuasca" zu machen. *(13) Ich sagte:

"Ich weiß, wo ich Hilfe bekommen kann!"

Also machte ich dieses "Ayahuasca" und dieses Mal, war da nichts. Es gibt keine Kommunikation. Meine Mutter ist nicht da, nichts, es ist einfach nichts. Es passiert nichts. Und ich dachte mir:

"Okay, vielleicht habe ich eine schlechte Ladung "Ayahuasca" erhalten, vielleicht muß ich einen anderen Schamanen benutzen oder so. Es mußte eine logische Erklärung dafür geben, warum diese Sache, die immer funktioniert hat, plötzlich nicht mehr funktionierte."

Aber heute weiß ich, warum es nicht funktionierte, denn als Vala zurück in Schweden war, hatte sie angefangen, für mich zu beten. Sie betete und betete, täglich, 

 

und Gott erhörte ihre Gebete. Durch ihr Gebet war sie in der Lage, die Arbeit dieser Dämonen zu stoppen. *(14) Sie waren nicht in der Lage, mit mir zu kommunizieren,

 

 

und ich verstehe heute auch, warum so viel Wert auf Vala gelegt wurde, daß sie ein "Kind der Finsternis" sei, daß man sie loswerden müsse, dies und das, weil sie irgendwie wußten, daß sie ein Hindernis für ihren Plan, ihre Mission sein würde.

 

Als ich aus Los Angeles zurückkam, begann ich für Samuel zu beten, ich betete und betete für ihn, ich betete jeden Tag. *(15)

 

Diese Dämonen hatten mich auserwählt. Ich wurde tatsächlich von ihnen auserwählt, um New Age zu fördern, *(16) und ich war ihnen gegenüber sehr ergeben, denn erinnere Dich, ich dachte, es sei meine Mutter. Ich schluckte diese Lüge, 


die sie mir auftischten, und ich glaubte voll daran, weil sie so gut ausgearbeitet war. Ich sagte:


"Ja, ich werde alles tun!"

Also wurde ich von hochrangigen Leuten in LA angesprochen, ein Buch zu schreiben. Wir trafen uns jeden Dienstag. Wir waren zur Hälfte mit einem Buch fertig, in dem es im Grunde darum ging, wie:

"Dieses Kind aus dem Irak kommt als Flüchtling nach Schweden und kommt dann nach L.A. und bringt es zu dieser Erfolgsgeschichte des amerikanischen Traums, mit der Hilfe dieser Geister."

Es war eine Verherrlichung des New Age, an das ich damals glaubte, und ich war auch dabei, einen Dokumentarfilm zu machen. Also, hier ist ein Dokumentarfilm, da ist ein Buch. Ich wurde also von ihnen ausgewählt und sie belohnten mich. Sie gaben mir das Beste, was sie hatten. Ich verdiente eine Menge Geld und weißt Du, aber es gab noch das eine Hindernis, nämlich Vala, denn sie wußten, daß das ein Problem für ihre Pläne war. Das "Ayahuasca" funktionierte nicht. Am nächsten Tag sagte ich okay:

"Ich werde mehr "Ayahuasca" machen."

Es funktionierte wieder nicht. Dieses Mal stieg mein Blutdruck so hoch, daß er bei 207 lag. 

 


Ich landete in der Notaufnahme des "Cedar Sinai" Krankenhauses. Ich war fast komplett blind, alles konnte ich kaum noch sehen. Ich war fast vollständig blind. Ich bekam richtig, doll Angst. Ich kam aus der Notaufnahme heraus und wußte nicht wohin, was, wohin, wohin kann ich mich wenden? Das "Ayahuasca", das gewirkt hat, wirkte nicht mehr. Nichts funktioniert mehr, also habe ich mich in die Reha begeben.

 

Ich ging für 30 Tage in die Reha und nun, es war in Gruppentherapie am Morgen, es waren Selbstbestätigungen. Es war wirklich das Beste, was die psychiatrische Welt zu bieten hatte. Das habe ich gemacht. Nichts.

 

Er wußte alles über mich. Es war, als würde Er mir alles zeigen, so wie als wenn man einen Computer hat, alles in Sekundenschnelle, Er hat mir einfach gezeigt, daß Er bei mir war, mich mein ganzes Leben lang gesehen hat. Mein ganzes Leben lang hatte Er mich beobachtet. 

 


"Ich liebe Dich!" 

 


 

 

 

 

 

 und ich wußte, ich bin ein Sünder. Ich konnte es nicht verstehen, warum ich? 

 

"Warum willst Du mir helfen, ich bin ein Sünder ?! Ich bin ein schlimmer Sünder!" *(17) 

Ich konnte nicht über mich sprechen. Ich sagte ihm nur:

"Es tut mir leid! Es tut mir so leid, es tut mir so leid, tut mir leid, tut mir leid!" 

 

 

Denn in Seiner Gegenwart ist man ein Sünder.

 

 

 

Also verließ ich Los Angeles und flog zurück nach Schweden. 

 



Ich kannte Ihn überhaupt nicht. Den einzigen Gott, den ich kannte, war Allah. Als ich ein Kind war, waren die Leute väterlicherseits gläubige Muslime, sie beteten jeden Tag zu Allah. Ich betete, wie sie es taten. Also habe ich gedacht:

"Ja, ich werde den Koran lesen."

Also kaufte ich mir einen Koran und bedeckte meinen Kopf 

 

und ging jeden Tag in die Moschee, auf der Suche nach diesem liebenden, liebevollen Gott. Ich wußte, daß Er Gott war. Also betete ich jeden Tag fünfmal, aber irgendetwas stimmte nicht, dies war nicht derselbe Gott.

 

 

Vala und ich haben wieder angefangen zu reden und zu meiner großen Überraschung ging es Vala sehr gut und für mich machte das überhaupt keinen Sinn. 

 


Ihr ging es noch nie gut in ihrem Leben. Ich kenne dieses Mädchen, wir sind zusammen aufgewachsen, sie hat nie Frieden gekannt, sie hat nie Gelassenheit gekannt, sie hat nie etwas gekannt. 

 

Also sagte ich:

"Ok, Vala, was ist passiert? Erzähl mir, was im Ayahuasca passiert ist."

Und sie sagte, daß wir einen Gott haben, daß der Geist Gottes über sie kam und sie eine Liebe fühlte, die alles übersteigt, was man erklären kann, und ich war nicht in der Lage, irgendetwas von dem, was sie sagte, in Frage zu stellen, denn ihr ging es gut 

 


und mir ging es wirklich, wirklich, wirklich schlecht. 

 

Ich bin nur auf diesem ... Also sagte ich:

"Okay, wir haben einen Gott."

Und weil wir als Muslime geboren sind, also gut, man geht zu dem Gott, den man kennt. Man geht nicht zu dem Gott, den man nicht kennt. 

 


Ich sagte:

"Das ist einfach."

Ich habe das als Kind gemacht, also habe ich mir auch einen Gebetsteppich besorgt, einen Koran 

 

und ich bete zu Allah 

 

und ich hörte dem Koran zu.

 

Weißt Du, die Geister, die Dämonen, ich bin so tief in den Spiritismus hineingegangen, also haben sie sich ein- und ausgeschaltet. Ich war so verängstigt, daß ich nicht schlafen konnte, ich hatte ganz rote Augen. Ich konnte mit niemandem sprechen, sie sagten mir immer:

"Du hast eine Psychose! Du bist drogenabhängig! Diese Dinge sind nur in Deinem Kopf, Du hast Deinen Verstand verloren!"

Ich konnte also mit niemandem mehr reden, aber ich wußte, wir haben einen Gott, das ist sicher, er ist Gott. Also ging ich auf die Knie und schrie wieder um Hilfe.

 


 

"Wer bist Du? Wer bist Du? Hilf mir! Ich will Dich kennen! 

 

 

 

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Ich will die Hand kennen, die Liebe, die Du mir gezeigt hast!"

 

 

Ich schlief wieder ein. Ich wachte auf. Ich kann nicht von einer Vision oder einem Traum erzählen, aber ich sah Jesus Christus in der Tür stehen mit offenen Armen, mit dem Frieden, 

 


und ich sprang einfach auf und umarmte Ihn und Er sagte:

"Ich habe die Finsternis bereits besiegt! Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben!" *(18)

Und ich sagte an diesem Tag:

"Ooooo! Ja!! Ich muß in eine Kirche gehen!"

Denn ich wußte, daß Christen in die Kirche gehen. 

"So, und jetzt, Jesus, muß ich eine Kirche finden!"

 

Etwa zwei, drei Wochen später rief mich Vala wieder aus Schweden an und sie sagte:

"Nein, es ist nicht Allah, es ist Jesus!" 

 

 Ich sagte:

"Okay, es ist Jesus."

Ich habe mich nicht dagegen gewehrt, ich habe es nicht getan. Ich sagte:

"Okay, es ist Jesus."

Also verbrannte ich den Koran und warf den Gebetsteppich weg und fing an, Youtube-Videos von Jesus anzuschauen, das war das einzige, was ich tat. 

 

Und ich bemerkte ein bißchen Frieden, eine andere Art von Frieden, es war etwas, es war neu. Also habe ich mich aufgewärmt. Ich sagte mir:

"Okay, es ist Jesus."

Ich habe kein Problem mit Ihm, er scheint ein guter Kerl zu sein. Er predigt so was wie:

"Liebt Eure Feinde"

nette Sachen. Da war nichts Anstößiges dabei.

 


Am Sonntag ging ich in eine Kirche, so ging ich also hinein, ich bin so glücklich! Jesus, das ist die Wahrheit, der König! 

 

Zu dieser Zeit hatte ich nicht so viel Zeit für Samuel, ich sagte:

"Okay, wenn Du nichts willst, ich kenne Jesus. Ich brauche Dich nicht. Wenn die ganze Welt mich nicht liebt, dann ist das okay! Jesus, Er ist der König und Er hat mir so viel Liebe und Frieden gegeben, ich brauche niemanden sonst!"

Also, ich gehe in die Kirche, also da komme ich mit Freude, mit Glück und ich komme und es ist wie in einer Disco:

"Bumm, bumm, bumm, Juhuuuu!"

Also umarme ich alle:

"Oh, kennst Du Jesus? Oh, wir sind eine Familie, jeder ist eine Familie, Halleluja!"

Aber die Sache ist, wenn sie die Bibel lesen, da höre ich, ja das ist der liebende Gott, das ist der Gott aus der Bibel! Du bist der eine, Du bist der wahre, lebendige Gott!

 

Jeder, der Vala kennt, ich meine, wir sind schon unser ganzes Leben lang befreundet, sie ist sehr geradlinig. Wir telefonieren also und sie sagt:

"Nur damit du es weißt, wenn du Jesus nachfolgen willst, mußt Du Dich von der Homosexualität abwenden!" 

 

Einfach so. Und weil wir schon so viel durchgemacht hatten, so viel mit dem Ayahuasca, war das letzte, was ich wirklich wollte, eine weitere Konfrontation oder eine weitere Diskussion am Telefon. Ich war innerlich leer. Ich erinnere mich, daß ich nach dem Telefonat wütend war, ich war einfach wütend. Ich sagte:

 

"Was für ein Gott ist das?"

Ich sagte:

"Selbst das bißchen Interesse, das ich an Deinem Gott hatte, behalte es für Dich, ich bin nicht interessiert! Dieser Gott sagt: 'Du kannst reinkommen, weil Du hetero bist, aber wenn Du homosexuell bist, kannst Du nicht in Mein Reich kommen.'

Ich sagte:

"Danke, aber nein danke!"

Das war's dann für mich. Doch das bißchen Frieden, das ich in meinem Herzen hatte, das konnte ich nicht loslassen. 

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Ich sagte:

"Okay, laß mich meine eigenen Nachforschungen anstellen."

Ich kannte einen Pastor, ich rief ihn an, ich fing an zu googeln "Homosexualität und Christentum", "Jesus" und all dieses Zeug und der Pastor und so ziemlich alle Informationen, die ich fand, alle erzählten mir, was ich hören wollte, eine große Lüge, nämlich daß sie sagten:

 

"Du kannst weiterhin als Homosexueller leben und den Frieden und die Erlösung haben, die Jesus anbietet. Es ist völlig in Ordnung, das zu vereinen. Jesus ist einfach Liebe, Er liebt jeden, jeder ist willkommen."




Und ich wollte das glauben. Und so, wie sie es erklärten, sagten sie:

"Die alte Form der Homosexualität, wo die Leute einfach moralisch bedenkenlos waren, das erlaubt Gott nicht, aber wenn man monogam ist und einen Mann heiratet und Kinder hat, dann liebt Gott das und akzeptiert das." *(19)

Ich sagte:

"Oh toll!"

Ich wollte das glauben, und zu dieser Zeit hatte ich noch nie eine Bibel aufgeschlagen, ich wußte nicht, daß es einen Heiligen Geist gibt und auch Vala, wenn sie mir etwas erzählte, ging sie ins Gebet. Sie war also wieder im Gebet und sagte:

"Gott, nur Du kannst Samuel die Wahrheit offenbaren, ich kann das nicht, ich kann nur Zeugnis ablegen."

Also ist sie im Gebet, ich kämpfe mit Gott, weißt Du, es dauerte genau drei Tage, drei Tage und ich wachte am dritten Tag auf. Ich war 100-prozentig überzeugt in meinem Herzen, daß man sich von der Homosexualität bekehren muß, wenn man Jesus will. Jesus gab uns 100 Prozent und Er erwartet 100 Prozent. Und es war egal, ob alle Pastoren der Welt, ob sie sich in einer Reihe aufstellen würden, um mir zu sagen, daß es okay ist, ich wußte es einfach, und Gott sagt:

"Ich werde Meine Gesetz in ihr Herz schreiben." *(20)


Weil das nicht mein eigenes Tun war, war ich dazu nicht in der Lage. Hier bin ich also, völlig überzeugt, daß ich Buße tun muß, aber ich weiß nicht wie und ich habe gebeten, ich habe gesagt:

"Gott, okay, ich weiß, daß es Dich gibt, ich weiß, was Du willst, aber das ist das einzige Leben, das ich je gelebt habe, ich kenne nichts anderes, wie kann ich das machen?" *(21)

Und das ist es, was wirklich wunderbar ist mit Christus, es ist zweieinhalb Jahre her, Gott hat mir von diesem Tag an den vollen Sieg 

 

über die Homosexualität gegeben, und nicht einen Tag, nicht einmal fünf Minuten dieser zweieinhalb Jahre, habe ich irgendetwas alleine getan, Christus hat meine Hände gehalten und ist mit mir Tag für Tag gegangen. Christus, alles was Er braucht, ist ein williges Herz, das ist alles. Wir haben einen freien Willen, weil Er uns einen freien Willen geben hat. Gott respektiert den freien Willen des Menschen, Er wird sich niemals selbst aufdrängen, es ist eine Einladung. 

Wenn ich Leuten erzähle, daß ich Christ geworden bin, daß ich Christus angenommen habe, sagen die Leute:

"Oh, das ist ja toll!"

Aber wenn ich ihnen erzähle:

"Ich habe mich von der Homosexualität abgewendet!"

werden sie sehr unangenehm. Die Leute werden wütend und sagen:

"Warum kannst Du nicht einfach Du selbst sein und Deine Identität akzeptieren?" *(22)

Aber was ich sagen will, ist:

"Weißt Du, unsere Identität, wir sind nicht unsere sexuellen Wünsche und Triebe, unsere Identität ist viel, viel größer als das. Wir sind nach dem Bild Gottes geschaffen, und wenn wir Christus annehmen, wenn wir zu Gott zurückkehren, werden wir adoptiert, wir werden Kinder Gottes." *(23)

 

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Der Friede und die Freude, die ich mit Christus empfangen habe, übersteigt, wie die Bibel sagt, alles menschliche Verständnis, wie Paulus im Philipperbrief sagt, er zählt alles als Abfall. Und in den Augen der Welt, der Menschen, sie sagen:

"Wow, wie bist Du so erfolgreich geworden?"

Alles war Unrat. *(24)

 


 


 

 

 


Ich bin gehüpft und war sehr glücklich, habe getanzt. Ich wollte nicht nach Hause gehen, ich habe gefragt:

"Oh, brauchst Du Hilfe bei etwas? Kann ich zu Dir kommen und Dir helfen?"

Nach einer Weile widmete ich also mein ganzes Leben nur noch dem Dienst an Jesus. Ich wollte nichts anderes mehr tun, nur noch in der Kirche sein und auf Seine Rückkehr warten. 

 

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Also dachte ich:

"Jetzt heißt es nur noch warten und Halleluja."

Nach sechs Monaten kam ich von der Kirche nach Hause und schlug meine Bibel auf, 

 

ich sah die zehn Gebote Gottes. Ich schlug sie auf, ich sah das Licht, Gottes zehn Gebote. Ich sehe:

 

"Gedenke des Sabbats."

Ich dachte mir:

"Was ist das jetzt?"

Als ich in den "Halleluja-Zustand" kam, wollte ich nicht mehr weg. Ich konnte

"Gedenke des Sabbats"

nicht verstehen. Ich dachte:

"Sabbat? Aber Sonntag ist doch Sabbat, oder? 

 


Oder jüdischer Sabbat? Was ist Sabbat?"

Okay, da war etwas und es brachte mich dazu, zu googeln. Also habe ich gegoogelt:

"Der Sieben-Tage-Sabbat"

ist der Samstag und nicht der Sonntag. *(25) Ich dachte bei mir:

"Aber warum gehen alle am Sonntag in die Kirche?"

Da stand ich also wieder. Nun, was soll ich tun? Wo soll ich hingehen? Okay, ich habe gedacht:

"Der Pastor, der weiß alles."

Ich wollte mit dem Pastor reden und sagte:

"Pastor, ich habe "Gedenke des Sabbats" gesehen, was machen wir hier am Sonntag?"

Er sagte mir:

"Nein, nein, nein, das ist für die Juden, das ist nicht für uns."

Ich sagte:

"Aber ich habe es gelesen. *(26) Du bist kein Jude, Du bist kein Grieche, alle sind eins, und Gottes Wort ist unveränderlich, wenn Er sagt "Sabbat, der siebente Tag", dann ist es der Sabbat."

 

 


Also beschloß ich, Los Angeles zu verlassen. Es gab da eine Bibelstudienschule in Schweden, die Vala erwähnte, und sie hatten ein einjähriges Programm. Ich sagte:

"Okay, ich möchte ein Jahr Christus geben und einfach die Bibel studieren."

Also verließ ich L.A., zog zurück nach Schweden, um auf diese einjährige Bibelschule zu gehen, und als ich dort ankam, sagte Vala etwas in der Art von:

"Wir müssen den Sabbat halten!" *(27)

Und ich dachte: 

 

"Okay, gut, ich habe Jesus angenommen, was ist das mit dem 'Sabbat'?"

Ich meine, neun Monate lang habe ich wirklich mit Vala gekämpft, ich habe mit ihr gekämpft, ich habe gesagt:

 

"Nein!"

Ich sagte:

"Ich weiß nicht, was es ist, ich weiß nicht, woher Du das hast, aber Gott ist gerecht, wenn es etwas gibt, warum sollte Er es nur Dir offenbaren, warum sollte Er es mir nicht offenbaren?"

Weißt Du, aber das war wirklich mein Stolz. *(28) Während Gott mir vom ersten Tag an den Sieg über die Homosexualität geschenkt hat, was ein enormer Kampf war und ich kämpfe immer noch täglich damit, es ist ein täglicher Kampf, mein Kampf mit dem Stolz und der Selbstsucht, denn mein ganzes Leben lang wurde mir geschmeichelt, ich wurde umschmeichelt und Gott schmeichelt nicht, Gott spricht die Wahrheit. Also war mein Stolz in der Art, daß ich dachte:

"Nein, wenn Gott will, daß wir den Sabbat halten, dann würde Er es mir auch sagen!"

Ich konnte nicht einfach akzeptieren, daß Gott ihr etwas offenbaren würde und mir nicht. Also kämpfte ich neun Monate lang mit ihr. Aber in diesen neun Monaten hatte ich Tag und Nacht keine Ruhe. Ich wurde gequält  


und ich sah Vala an, sie war glücklich, sie war fröhlich,

 

 

 

 

 

sie hatte einen wunderbaren Frieden und ich sagte:

"Gott, ich habe in Deinem Wort gelesen, daß Du ein gerechter Gott bist, warum hat sie Frieden und ich bin gequält?"

Ich war wirklich, wirklich gequält und Gott hat mir durch verschiedene Wege gezeigt:

"Du mußt Dein Herz demütigen."

Weißt Du, ich meine, letztendlich läuft es darauf hinaus, ... jetzt, wo ich die Bibel gelesen habe, läuft es auf Abel und Kain hinaus. Ich wollte Gott so verehren, wie es mir gefiel, und ich dachte mir: "

Gott, das habe ich ziemlich gut gemacht! Ich habe die Homosexualität verlassen, ich habe L.A. verlassen,..." 

Ich hatte ein paar große Trümpfe, die ich ausspielen konnte, 

"... ich habe es ziemlich gut gemacht."

Ich war ein Kain. Ich wollte Gott zu meinen Bedingungen anbeten und Gott in Seiner Barmherzigkeit erlaubte mir nicht, meinen Weg zu gehen. Stattdessen wies Er mich zurecht und disziplinierte mich, und ich habe die Wahrheit des Sabbats angenommen, und jetzt sind Vala und ich uns näher als je zuvor. Wir evangelisieren zusammen, wir gehen hinaus und teilen das Wort zusammen mit anderen.

 

Ich war also nicht so beliebt. Nach einer Weile fing ich an, mit allen zu reden. Ich erzählte ihnen, was ich gesehen hatte, aber niemand wollte wirklich etwas darüber hören, und ich ging nach Hause und rief einfach wieder um Hilfe.

"Hilf mir Gott! Wohin soll ich gehen?"

Also fing ich wieder an zu googeln, googelte

"Kirche am Samstag"

und da sah ich

"Siebentags-Adventisten"

und ich dachte, was ist das für eine Kirche? Kirche ist doch am Sonntag, in die Kirche gehen und so war alles was dabei raus kam:

"Siebenten-Tags-Adventisten, Siebenten-Tags-Adventisten".

Ich sagte:

"Okay."

Also rufe ich den Pastor an und sagte:

"Hallo..."

und er sagte:

"Hallo..."

Ich fragte:

-"Hallo, geht Ihr samstags in die Kirche?"

- "Ja, tun wir."

- "Oh, habt Ihr Jesus?"

- "Ja, wir haben Jesus."

- "Habt Ihr die gleiche Bibel?"

- "Ja, wir haben dieselbe Bibel."

- "Okay, wann kann ich kommen?"

- "Am Samstag."

Sagte ich:

"Ja!!!"

So war ich voller Hoffnung, endlich nach Hause zu gehen zu denen, die die Wahrheit haben! Ich dachte also:

"Wow, diese Gemeinde muß wirklich Sein Volk sein und sie "tanzen" für Ihn und preisen Ihn und sie werden ..."

Ah, ich freute mich also darauf, zu den Siebenten-Tags-Adventisten zu gehen. Und als ich dann am Samstag dort ankam, fühlte es sich an wie eine Beerdigung, dachte ich. Als ich reinkam, fühlte ich mich so traurig in meinem Herzen. Ich habe gedacht:

"Ist das wirklich Deine Kirche, Gott?"

Ich dachte:

"Das muß ein Mißverständnis sein, das glaube ich nicht."

Also, als ich dort ankam, war ich sehr glücklich, ich wollte allen vom Sabbat erzählen, von meinem Leben, aber sie waren wie:

"Ja, ja, ja, ich war früher wie Du."

Ich sagte:

"Nein, bitte, sagt das nicht!"

Ich war warm, aber sie waren lauwarm, eine lauwarme Gemeinde. *(29)   Da war ich also, ich wollte nicht bleiben, also habe ich einfach geweint, ich sagte:

"Gott, das kann nicht Deine Kirche sein!"

Und ich ging jeden Samstag in die Kirche. Ich habe nie etwas gehört von ... alle reden wie gewöhnlich. Nichts, was in der geistlichen Welt vor sich geht. *(30) Satan und seine Dämonen, sie machen Überstunden, um jeden von uns zu täuschen. Sie sind sogar in unserer Gemeinde , überall. Keiner redet über die letzten Tage, nichts! Ich ging zurück in die Sonntagskirche, denn sie waren fröhlicher, sie waren glücklich. Ich dachte:

"Wir sind hier nicht glücklich, was machen wir hier? Tun wir Gott einen Gefallen, hierher zu kommen?" 

 


Sie dachten, ich übertreibe, ich würde es zu weit treiben und deshalb habe ich viel geweint. Also fing ich an zu beten und Gott sagte zu mir: 

 

"Das ist meine letzte Gemeinde und das ist Mein Volk, sie schlafen."

Deshalb müssen wir beten und aufwachen und wirklich die Zeit verstehen, in der wir leben, dies sind die letzten Tage! *(31)

 

 


Manchmal, an Samstagabenden, wenn viele Leute in den Clubs unterwegs waren, bin ich mit dem Schild rausgegangen und bin einfach durch die Stadt gelaufen. Ich ging vor die Clubs und die Leute kamen, viele Leute lachten nur, sie sagten:

 

"Oh, das ist irgendwie ein verrückter Typ!" *(32)

Weißt Du, da war einmal diese Person, die einfach sagte:

"Alter, warum blamierst Du Dich, besorg Dir eine Ausbildung, such Dir einen Job und hör auf, Dich mit diesem Jesus-Schild zu blamieren."

Und mir fehlten einfach die Worte, um zu erklären, daß dies das Ehrenhafteste ist, was ich je in meinem Leben getan habe. *(33) Aber ich verstand auch, daß man erst dann die Wahrheit sieht, wenn Gott diesen Schleier entfernt. Ich wurde so getäuscht. Es ist das beste, das schönste, das beste Leben, das es gibt, und nicht nur hier, sondern auch die Verheißung des ewigen Lebens, das auf uns wartet. 

 

Wir haben es gesehen, das ist eine wahre Geschichte, von der wir erzählen, und Satan ist echt und seine Dämonen sind echt und sie wollen alle verführen und sie wollen, daß wir




lauwarm

  und schlafend sind

und dann klatscht er in die Hände: 

"Jaaaaaa, primaaaa!" 

Ich bete von ganzem Herzen für jeden, der dieses Zeugnis gesehen hat, daß er Jesus eine Chance gibt. 

 

Er ist die einzige Wahrheit. Wir waren überall und haben überall gesucht und Er ist der einzige Weg, die Wahrheit und das Leben! 

 



  

Was auch wahr ist, ist, daß wir in einem sehr, sehr ernsten geistlichen Krieg leben und jeder Mensch ist daran beteiligt. *(34) Es gibt keinen Mittelweg, es gibt kein:

"Ich mache einfach nicht mit!"

Du bist entweder für Jesus oder Du bist gegen Jesus. Wenn man gegen Jesus ist, steht man auf der Verliererseite. 



Die Tür ist immer noch offen. 

 

Gottes Gnade ist für jeden da. Jeder, der bereit ist, Buße zu tun und sein Leben Christus zu übergeben, wird ewiges Leben haben.



Ich glaube, daß Gott in Seiner Barmherzigkeit Vala und mir erlaubt hat, das durchzumachen. 

 

Ich glaube, viele Leute, die so tief in diese spiritistische Welt hineingehen, sterben, sie kommen nicht mehr lebend heraus, weil sie zu sehr darin verstrickt sind und so viele Auszeichnungen erhalten hat, daß man nicht einfach sagen kann:

"Okay, ich bin damit durch!"

Nein, es gibt einen Preis für das, was man an Ruhm erhalten hat, und besonders für mich, denn ich habe all das erhalten, aber Gott hat in Seiner Barmherzigkeit nicht zugelassen, daß ich oder wir beide sterben, damit wir zurückkommen und Zeugnis geben können für Seine Herrlichkeit und Seine Barmherzigkeit und wie groß Er ist.

Manchmal sagen die Leute:

"Na ja, weißt Du, Du hast Deinen Gott, ich habe meinen Gott. Alle Götter sind gleich." 

 

Das ist nicht wahr. Ich bin als Muslim geboren, ich habe zu Allah gebetet, ich bin zum Buddhismus gegangen, ich habe zu Buddha gebetet, ich habe versucht, selbst ein Gott zu sein, mit all meinem Erfolg, und nichts hat funktioniert, nichts. Wir haben nichts unversucht gelassen, denn wir waren auf der Suche 

  

und Jesus ist wirklich, wirklich der einzige Weg. Johannes 8 sagt:

"Sucht die Wahrheit, und die Wahrheit wird Euch frei machen!"

Vertraut nicht nur einfach einem Pastor oder einer Kirche, Eure Errettung ist zu wichtig, um sie in die Hände von irgendjemand anderem außer Jesus zu legen. Lest die Bibel selber. Gottes Wort ist einfach. 

 


Er meint, was Er sagt. Er hat uns zehn einfache Gebote gegeben, die wir halten sollen, wir brauchen es nicht zu verkomplizieren. Es sind auch viele Leute aus der schwulen Gesellschaft auf mich zugekommen und haben gesagt:

"Weißt Du, mein Pastor sagt, es ist okay, schwul zu sein, meine Kirche erlaubt die Homo-Ehe."

Und das tun sie auch, aber wir werden nicht durch menschliche Auslegung gerettet.

 


Es ist das Wort Gottes und das Wort Gottes ist unveränderlich, das ist es nicht, das ist es nicht! Ich war wie jeder andere auch. Ich wollte diese Lüge glauben, aber wir versuchen, uns an etwas festzuhalten, das uns von Gott trennt. Gott ist so heilig. In die Gegenwart Gottes zu kommen, und die Sache ist, wenn man erst einmal in der Gegenwart Gottes ist, 







übertrifft die Freude und der Friede alles.

 

image.png

Man wird bereitwillig alles andere aufgeben. Macht Euch keine Gedanken über das "Wie". Mir ging es genauso: 

   

"Wie? Ich weiß nicht wie!"

Aber Gott kümmert sich um das "wie", macht einfach den ersten Schritt und sagt:

"Gott, ich möchte Dich kennenlernen! Ich möchte wissen, wer Du bist!"

Fangt einfach damit an und Gott wird sich um den Rest kümmern.


 
 

Ich habe für Sebastian gebetet, deshalb haben Sebastian und ich heute eine wunderbare, eine wunderbare Beziehung und Gott hat uns geheilt. Er heilte mich und heilte ihn und meine Mutter. Ich erzählte meiner Mutter von Christus und ich vergab ihr und sie nahm auch Christus an. Ich konnte nicht aufhören, über Christus zu reden.*(35) 27 Jahre lang hatte ich meinen Vater nicht gesehen, weil ich drogensüchtig und voller Scham war, ich wollte nicht, daß er, sein einziges Kind, so sieht. Jetzt nahm ich Kontakt zu ihm auf und ging zurück in den Irak nach Kurdistan, um ihn zu sehen, 

 

und auch er übergab sein Leben Christus.... und Halleluja!



 
 Alle Ehre sei dem allmächtigen Gott!

 

Also, viele Leute, die mich seit vielen Jahren kennen und sehen, wie ich früher gelebt habe, sie verstehen nicht, wie ich Hollywood 

 


und all das Geld und den Ruhm und all das verlassen konnte und mit einem Jesus-Zeichen herumlaufen und über Jesus reden konnte, und sie sagen:

"Wurdest Du einer Gehirnwäsche unterzogen?"

 

image.png

und ich antwortete ihnen gerne, ich sagte:

"Ja, ich bin einer Gehirnwäsche unterzogen worden! Mein Gehirn war schmutzig und ich mußte gewaschen werden und nur das Blut von Jesus kann uns reinigen."



 

 

Am Ende  des Videos wird dieses Lied gesungen:

 


Jeden Tag, wenn sie an mir vorbeigehen, kann ich es in ihren Augen sehen, leere Menschen, gefüllt mit Sorge, auf dem Weg, wer weiß wohin.Weiter gehen sie durch eigenen Schmerz, leben von Angst zu Angst, Lachen verbirgt ihre stillen Schreie, nur Jesus hört sie. 

 

Die  Menschen brauchen den Herrn, die Menschen brauchen den Herrn am Ende der zerbrochenen Träume. 

Er ist die offene Tür. Die Menschen brauchen den Herrn, die Menschen brauchen den Herrn. 

Wann werden wir begreifen, daß die Menschen den Herrn brauchen?

 

 
Wir sind berufen, Sein Licht in eine Welt zu tragen, in der das Falsche richtig erscheint. Was könnte ein größerer Preis dafür sein, das Leben mit jemandem zu teilen, der verloren ist? Durch Seine Liebe können unsere Herzen den ganzen Kummer spüren, den sie tragen.Sie müssen die Worte des Lebens hören, die nur wir teilen können.

 

Die  Menschen brauchen den Herrn, die Menschen brauchen den Herrn am Ende der zerbrochenen Träume.

 

 

Er ist die offene Tür. Die Menschen brauchen den Herrn, die Menschen brauchen den Herrn. 

Wann werden wir begreifen, daß die Menschen den Herrn brauchen?

 


 

 

 

 

 

Vala und Samuel unterwegs für Jesus












 

 

 

 

Die Wahrheit lebt: Jesus       

 


 

Lied auf deutsch gesungen:

https://www.youtube.com/watch?v=G1RJG8u1ow4

 

 

Menschen geh'n an mir vorbei. In den Augen wie ein Schrei,

steht die Sehnsucht nach dem Sinn - Keiner weiß wohin.

Man bewahrt den falschen Schein. Viele sind verstört.

Außen Lächeln, innen Schrei, daß nur Jesus hört.


Menschen brauchen Gott

Weil nur Er das Leben gibt, das zu leben lohnt.

Menschen brauchen Gott

Wann werden wir versteh'n? Menschen brauchen Gott.


Steh'n wir nicht in einer Welt, wo man falsch für richtig hält?

Wo uns Gott zum Handeln ruft, um Licht zu sein, für den der sucht.

Sollten wir nicht jederzeit für sie offen sein.

Für ein Wort, daß ihn befreit sei kein Weg zu weit.


Menschen brauchen Gott,

weil nur Er das Leben gibt, das zu leben lohnt.

Menschen brauchen Gott

Wann werden wir verstehn, mit unsrem Herzen sehn?

Denn jeder Mensch braucht Gott.


Menschen brauchen Gott

 

Übersetzung und Bildgestaltung - Manuela Sahm - Februar 2021

 

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Seit dem 16.04.2021 auch als Video mit deutschen Stimmen  verfügbar:

Video mit Samuel und Valentina

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