Donnerstag, 10. August 2023


 Ich bin Klarissa und ich möchte Dich auf eine Gedankenreise mitnehmen. Diese Geschichte hat sich zwar nicht ganz so zugetragen, aber sie ist ein Beispiel dafür, wie sie sich so und so ähnlich schon oftmals ereignet hat. Sei gespannt und komm mit auf diese Gedankenreise.


Hallo, ich heiße Johnny. Ich wohne in Manhattan, im 10. Stock eines Wohnhauses. Das Wohnhaus ist so groß, da weiß kaum jemand daß ich hier wohne, außer meine direkten Nachbarn. Es ist nicht schön in New York zu wohnen, denn New York ist hoch und groß und laut. So viele Leute, so viele Autos, wenig Grünfläche. Und man geht unter in der Anonymität. Ja, ich bin hier in New York aufgewachsen. Ich kenne die Bronx, ich kenne die Straßen, ich kenne die Leute, viele nicht persönlich, aber ich kenne die Leute wie sie sind, wie sie ticken.

Nein, ich fühle mich hier nicht wohl. Ich habe immer wieder Probleme gehabt ich habe Leute gesehen, die sind einfach ermordet worden, gute Kumpels, aus meinen Freundeskreis, einfach weg von einem Tag auf den anderen. Ich war mittendrin in dieser Gesellschaft. Eines Tages da wollte ich einfach nicht mehr, ich wollte nicht mehr dabei bleiben, ich wollte raus. Das war schwer, es war sehr schwer wo sollte ich denn hin?

Mein Leben fing an immer komplizierter zu werden. In dem Elternhaus wo ich aufgewachsen bin, da gab es viel Streit. Mein Vater war Alkoholiker und meine Mutter schon ganz nah dran das auch zu werden. Sie haben sich oft gestritten und sie haben mich auch oft angebrüllt. Das war ganz schrecklich für mich. Ich war doch nur ein Kind, was konnte ich denn dafür? Aber sie haben mich oft angeschrieen anstatt liebevoll mit mir umzugehen. Das hatte meine kleine Seele kaputt gemacht, doch das bemerkten sie gar nicht. Es tat so weh. Ich wollte doch nur lieb gehabt werden. Nun ja, ein paar kleine Aufmerksamkeiten gab es schon aber die haben mein kaputtes Herz nicht überwogen und wieder heil gemacht.

Ich bin oftmals von zu Hause weggelaufen, weil ich es nicht mehr aushalten konnte. Aber wo sollte ich denn hin? Ich wußte nicht wo ich hin sollte. Naja, als Kind und Jugendlicher, da weiß man noch nicht so recht Bescheid und man fängt an aus der schlechten Situation heraus in der man steckt, dumme Sachen zu machen. So war es auch bei mir. Ich war auf der Suche nach Liebe, die ich nicht bekam, so wie ich sie eigentlich hätte bekommen sollen, so ganz natürlich. Es war gar nicht einfach für mich.

Ich habe immer wieder um die Liebe meiner Eltern gekämpft aber ich hatte das Gefühl, daß ich sie nie wirklich bekommen habe und dann gehe ich falsche Wege, Wege die mich da rein gebracht haben, wo ich eigentlich nicht hin wollte. Wege die eigentlich zerstörerisch für mein Leben gewesen sind.

Ja, und dann, was war dann? Dann bin ich in die Drogenszene abgerutscht. Ich habe nicht nur das leichte Zeug geraucht, sondern auch das schwere. Es wurde immer schlimmer. Ich bin am Ende tatsächlich total in die Gosse abgesunken, bis ich eines Tages so kaputt war, daß ich bereit war dem allem einen Ende zu setzen. Ich mochte einfach nicht mehr. Ich sah keine Hoffnung, keinen Sinn in all dem, in dem Leben was ich führte.

Meine Kindheit hatte viele Spuren der Grausamkeit hinter sich, nein, nicht so wie ein Kind aufwachsen sollte. Nein, ich bin im Grunde genommen mit den aller brutalsten Dingen im Leben groß geworden. Mit Alkoholismus von der Seite meine Eltern her und der Brutalität von den Gangs die ich kennen gelernt habe die Vater und Mutterersatz quasi für mich gewesen sind. Doch irgendwann stellte sich heraus, daß das auch nicht meine wahre Familie ist, denn sie kamen aus ganz ähnlichen Verhältnissen wie ich. Sie wussten auch nicht wie sie das Leben richtig bewältigen sollten, wie sollte ich dann anständig was von ihnen lernen? Denn wer im gleichen Sumpf drin steckt kann den anderen nicht rausziehen. Meine Eltern die mir alles hätten beibringen sollen, waren unfähig es zu tun. Irgendwann mal wurde mir das klar, aber ich war schon zu weit abgerutscht, ich war schon zu tief unten ich konnte mir nicht mehr selber helfen. Diese Sucht hatte mich total übermannt, sie hat mich total kaputt gemacht, körperlich und geistig. Oh Mann, ich sag's Dir, das war einfach schlimm. Ja. Bis ich eines Tages so weit gekommen war, daß ich gesagt habe:

"Jetzt mag ich nicht mehr!" Aber das hatte ich ja schon erzählt und dann, dann hatte ich beschlossen auf die Brooklyn Bridge zu gehen die ist schön hoch.

Ich wollte einfach nur ins kühle Nass springen. ja, und nie wieder auftauchen. Doch da stand ich und ich bekam Angst, ich hatte Angst davor, was ich machen wollte. Aber der innere Drang, das zu tun, endlich allem ein Ende zu setzen wurde immer größer und meine Verzweiflung auch. Aber ich konnte mich noch nicht so recht entscheiden zu springen. Ich war so was von verzweifelt.

Hört denn niemand meinen Hilfe Ruf? Kommt denn niemand daher und sieht mich, wie ich in die Tiefe springen will? Schert sich niemand um mich? So viele lange Jahre hat sich nicht wirklich jemand um mich geschert. Ich war einfach nur so alleine und verzweifelt. Ich habe Dinge getan, die mir gar nicht gut taten, in der Meinung sie tun mir gut, damit ich aus dieser bescheuerten Welt rauskomme. Ja, aber ich bin in eine Fantasiewelt abgedriftet. Ich kam aus dieser Welt raus. Ja, aber wie war ihr Eintritt wieder zurück? Genauso grausam. Und jetzt, jetzt stand ich kurz davor einen weiteren Versuch zu machen aus dieser Welt auszutreten.

Ich kam mir so elend vor, so hoffnungslos, so verlassen, so, ja, wie soll ich sagen? So absolut schäbig, ein Versager. Andere Leute sind erfolgreich geworden in ihrem Leben und ich? Sogar noch schlimmer als ein Penner. Ich, ein Drogenabhängiger ein Süchtiger, was soll aus mir noch Gutes herauskommen? Wer wird mich jemals lieb haben? Sie haben doch alle nur Verachtung für mich. Ja, und wenn sie mich dann finden würden, mich obduzieren dann würden sie sowieso sagen:

"Mal wieder so einer!"

Hätten sie Mitleid mit mir? Wahrscheinlich nicht. Dann käme vielleicht so ein Spruch wie:

"Die Motten fliegen ja alle ans Licht. Armer Kerl!"

Und dann? Dann ziehen sie den Reißverschluß der Tüte zu, stecken mich in ein dunkles Loch und weg bin ich. Oh Mann ey!

Soll ich das wirklich machen? Irgendwie habe ich Angst davor! Ah, ich weiß nicht, es kommen mir Zweifel soll ich das wirklich machen? Was ist wenn der Sprung mißlingt und ich doch noch am Leben bin, aber halb kaputt, oh Mann das möchte ich mir gar nicht vorstellen das wäre ja noch schlimmer als jetzt. Nee, ich weiß nicht, aber andererseits ich sehe auch gar keinen Sinn mehr im Leben und wenn der Sprung nicht mißlingt gut, dann ist eben alles vorbei dann habe ich dem endlich ein Ende gesetzt. Es ist Schluss aus und vorbei.

Ich bin echt noch hin und hergerissen habe Angst. Angst vor dem Sprung, Angst vor dem Aufknall, auch wenn es nur ins Wasser geht. Angst, ich habe immer nur Angst. Meine Angst ist noch größer als die Hoffnung, das ist doch noch besser werden würde. Nun, als ich das so saß, sprach mich plötzlich jemand mit einer ganz merkwürdigen, mit einer mir ganz unbekannten Melodie in seiner Stimme an. Und er fragte mich wie es mir geht. Ich starrte ihn ganz verwirrt an, ich war ja nicht ganz richtig bei mir.

Mein Gesicht muss Angst und Verzweiflung ausgedrückt haben, denn er legte seine Hand auf mich und sagte:

"Verzweifle nicht. Ich kann mir gut vorstellen wie es Dir geht. Komm ich helfe Dir. Du bist so in einer Misere drin, und es gibt eine bessere Lösung als jetzt dort runter zu springen. Du hast Angst wie es weitergehen könnte, daß Dich niemand gerne hat, daß Dich niemand liebt, aber weißt Du was,..." sagte dieser fremde Mann zu mir, "...es gibt jemanden der Dich lieb hat."

Ich schaute den Fremden an und fragte:

"Ach, wer sollte das denn schon sein? Du kennst ja mein Leben gar nicht!"

Dann sagte er zu mir:

"Weißt Du was? Ich brauche Dein Leben nicht zu kennen, es genügt zu sehen, wie Du mit einem traurigen Blick hier auf der Brücke sitzt und hinunter schaust und Dir noch nicht mal sicher bist, ob Du springen solltest oder nicht. Und es ist mir auch egal wie Dein Leben ausgesehen hat. Es gibt Hoffnung für Dich. Hoffnung auf ein verändertes neues Leben."

Ich schaut ihn ganz ungläubig an:

"Sag mal, machst Du Witze mit mir?"

Da entgegnete er mir:

"Oh nein, ich mache keine Witze mit Dir, mit so was scherzt man nicht. Weißt Du, anderen Hoffnung zu geben, mit so was macht man keinen Unfug. Entweder man macht es richtig oder man macht es gar nicht. Aber das was ich mache, das ist echt, ich möchte Dir mit meinen Worten Hoffnung geben, Hoffnung auf das, daß Du noch ein wunderschönes Leben vor Dir haben kannst."

Ich schaute nur aufs Wasser, ich schaute nur runter und murmelte:

"Wunderschönes Leben! Pah! Was soll an diesem bescheuerten Leben wunderschön sein?"

Aber er ließ sich nicht beirren und sagte:

"Das, was Du bisher noch nicht erlebt hast, das was Du Dir nicht vorstellen kannst, das kann aber wahr werden, wenn Du mir noch ein bißchen zuhörst."

Nun, was blieb mir anderes übrig als ihm zuzuhören? Entweder nicht zuzuhören und weiter darüber nachzudenken, ob ich jetzt wirklich runterspringe und daß dann endlich alles vorbei ist, oder ihm zuzuhören um zu erfahren, was er mir denn vorzuschlagen hätte, und um dann abzuwägen ob ich ihm glauben sollte oder meinem Gedanken, daß ich springen würde.

Als ob er meine Gedanken lesen würde, sagte er zu mir:

"Nun, wofür hast Du Dich entschieden? Zu springen oder mir zuzuhören?"

Ich schaute ihn ganz verdutzt an und fragte ihn:

"Kannst Du meine Gedanken lesen?"

Da sagte er zu mir:

"Nein, kann ich nicht, aber ich sehe Deine Augen, ich sehe den Ausdruck Deines Gesichts. Du bist unentschlossen. Unentschlossen, weil Du nicht weißt wie es weitergehen soll, selbst nicht, wenn ich Dir etwas erzählen würde. Aber da Du mich ja jetzt anschaust, gehe ich davon aus, daß Du mir auch zuhören möchtest, da sonst sowieso niemand auf der Brücke ist, der Dir etwas sagen könnte. Alle Autos fahren an Dir vorbei, niemand hält an. Niemand ist an Dir interessiert."

Ich sah ihn wieder an und fragte:

"Warum bist ausgerechnet Du an mir interessiert?"

Er schwieg zwei Sekunden lang und sagte dann zu mir:

"Weil ich ein Himmelsbote bin."

Ich fing an zu lachen:

"Du ein Himmelsbote, willst Du mir etwa sagen, daß Du ein Engel bist oder so was? Du hast ja noch nicht mal Flügel!"

Er reagierte noch nicht mal auf mein Lachen, sondern er sagte nur:

"Nein ich bin kein Engel, ich bin ein Mensch wie Du und wie alle anderen hier auf dieser Erde."

Dann drehte ich mich zu ihm hin und fragte ein bißchen spöttisch:

"Ja, wie willst Du dann aber ein Himmelsbote sein? Wenn Du kein Engel bist."

"Nun,... " sagte er, "...muß ich notwendigerweise ein Engel sein, um Dir eine frohe Botschaft zu erzählen, die der Himmel Dir gerne kundtun möchte?"

Ich schaute ihn wieder an, mit einem etwas fragenden Blick:

"Was will der Himmel mir denn schon kundtun? Sag mal, mir, ausgerechnet mir? Das denkst Du Dir doch nur aus!"

Er schaute mich ganz prüfend an und sagte:

"Meinst Du wirklich daß ich mir das nur ausdenke?"

Ich blickte ihn an und ich war mir schon gar nicht mehr sicher was ich ihm sagen sollte.

"Vielleicht denkst Du Dir das nur aus. Vielleicht treibst Du wirklich nur Deinen Schabernack mit mir."

Darauf antwortete er mir:

"Oh nein, das würde ich mir keineswegs erlauben. Mit einer frohen Botschaft treibt man keinen Schabernack mit jemand anderem. Das würde viel zu weit gehen das würde alle Regeln des Anstandes brechen."

"Aha." sagte ich nur. "Dann laß mal hören was Du mir sagen möchtest."

Dann hörte ich ihm zu, was er mir als Himmelsbote wohl erzählen würde. Hoffentlich nicht so ein frommes Getue, was man so von den Kanzeln hört und nichts dahinter ist.

Er schaute mich mit ganz ernstem Blick an und sagte:

"Wußtest Du, daß Du unendlich wertvoll bist."

Ich dachte, meine Ohren hören nicht richtig. Ich fing an zu kichern und sagte:

"Ich? Ich und unendlich wertvoll, sag mal woher nimmst Du denn diese Worte?"

Er ließ sich von meinen Fragen einfach nicht beirren und auch nicht abwimmeln. Ja, und ich denke es war auch gut so, denn ich fing an ihm zuzuhören. Ich wollte mehr wissen, deswegen fragte ich ihn noch mal:

"Woher nimmst Du denn solche Worte?"

"Wußtest Du,... " sagte er, "... daß Du unendlich wertvoll bist? Du bist unendlich wertvoll. Und wenn Du wissen möchtest für wen Du unendlich wertvoll bist, dann werde ich es Dir sagen."

Ich schaute ihn mit skeptischen Augen an. Für wen sollte ich denn schon unendlich wertvoll sein? Dann blickte er mich mit festen Augen an und sagte:

"Damals, vor langer Zeit gab es jemanden und der hat das nicht aus Jux und Dollerei gemacht oder weil Er nichts anderes zu tun wußte. Er hat sich doch tatsächlich wegen Dir, aber nicht nur wegen Dir alleine, aber auch wegen Dir als Opfer hingegeben, damit auch Du Erlösung und Befreiung erfahren kannst. Er hat den allerschönsten Ort verlassen den man sich nur vorstellen kann und ist unter die Menschen gekommen und hat unter ihnen gelebt und die Liebe und die Freundlichkeit und alles Gute was Er getan hat wurde von vielen angenommen und es hat sie im Herzen beglückt und zum Himmel empor gehoben. Sie wurden durch Ihn im Herzen und im Körper gesund und schöpften wieder frische neue Hoffnung.

Aber die großen Bonzen sozusagen, die Obersten des Volkes, sie haben darum gefürchtet, daß Er ihnen das Volk abspenstig macht, das sie so unter ihrem Bann hatten, das sie beherrschten und weiterhin beherrschen wollten. Und trotz Seiner Liebe und Güte und Fürsorglichkeit und Seiner unbeschreiblichen Anmut, Demut und Liebe und trotz Seiner guten Taten, haben sie Ihn schlußendlich aus Haß umgebracht."

Ich schaute ihn an:

"Oh Mann ey, warum das denn? Wie kann man denn jemanden umbringen der ihnen nur Gutes tun wollte?"

Der Mann schaute mich wieder an und dann sagte er:

"Ja, so sind die Menschen. Menschen können unwahrscheinlich grausam sein."

Ich fragte ihn:

"Sag mir warum gibt es so viel Grausamkeit auf dieser Welt? Warum haben sie diesen Mann umgebracht?"

Er antwortete mir nur mit einem traurigen Blick.

"Ja, eine gute Frage. Eine berechtigte Frage. Und sie ist nur mit einem Wort zu beantworten."

"Und das wäre?"

Fragte ich ihn.

"Die Sünde. Es ist die Sünde in den Herzen der Menschen die sie verleitet Dinge zu tun, die wir nicht verstehen können. Die sie dazu bringt sogar andere Menschen zu hassen, die besser sind als sie. Anstatt zu sagen, ich möchte von Dir lernen. Ich möchte das Lernen um so zu sein wie Du bist, aber der Stolz hat viele daran gehindert dies zu tun. Die Sünde hat ihr Herz so kaputt gemacht, daß sie nur noch das tun, was ihnen ihr Herz diktiert und nicht das was rechtens ist, liebevoll und barmherzig, sondern daß es selbst süchtig ist.

Sie wollen Macht. Sie wollen, sie wollen, sie wollen, und sie gehen über Leichen. Das hast Du bestimmt schon mal in Deinem Leben gnadenlos erfahren, wie Menschen sein können, wenn ihre Herzen Gott nicht geweiht, sondern wenn sie von der Sünde beseelt sind. Sie schauen zwar von außen so nicht aus, aber ihr Herz ist korrupt und verdorben und das macht sie zu den Menschen, die andere eher im Staub liegen lassen, als ihnen aufzuhelfen."

Ich schaute ihn ganz verwirrt und durcheinander an und sagte:

"Ja, denke schon Du hast recht. Die Menschen können grausam sein. Und Du hast recht, ich habe es im eigenen Leben erfahren, wie grausam das sein kann. Weißt Du, ich sitze ja nicht hier umsonst auf der Brücke und sinne darüber nach, ob das alles noch einen Sinn hat, also mein Leben. Ich habe so viele Schlechtigkeiten im Leben erfahren, so viel Abneigung, so viele Dinge die mich einfach dazu bringen aus dieser Welt zu fliehen, weil ich keinen Sinn mehr sehe darin zu leben. Doch sag mal, was ist aus diesem Mann geworden? Ach ja, Du sagtest ja sie hätten ihn umgebracht. Oh Mann ey, wie kann man so was tun?"

Der Mann der sich mir noch nicht vorgestellt hatte, und ich hatte ihn auch nicht danach gefragt, weil es mir einerlei war, sagte zu mir:

"Ja, ich sagte es ja, wenn die Liebe im Herzen erkaltet, werden Menschen Dinge tun die nicht normal sind, sie werden sich verhalten, wie es nicht normal ist und sie werden lieblos und selbstbezogen. Und dieser Mann, weißt Du was weiter mit Ihm geschehen ist?"

Ich fragte ihn schon fast ironisch, weil ich es als eine so dumme Frage empfand.

"Was soll schon weiter mit Ihm geschehen sein? Wenn man jemanden umbringt, dann ist er tot, dann wird er beerdigt das war's dann, so wie sie es auch bei mir machen würden, wenn ich da jetzt runter springe."

"Da hast Du allerdings recht. Aber dieser Mann war was ganz besonderes, Er war ein Mensch der nur zu Gast hier auf Erden war, Er war ein Besucher."

Ich grinste ihn an und sagte:

"Na, erzählst Du mir jetzt eine Geschichte von einem Alien oder was?"

Dann erzählte er weiter.

"Nein, nicht so wie Du Dir einen Alien vorstellst, die sogenannten Außerirdischen. Ja, Er war in der Tat außerirdisch, denn Er kam von wo ganz anders her. Er kam auf diese Welt um unter uns Menschen zu leben. Aber nein, Er sah nicht so aus wie so einer vom Mars, wie sich die Leute diese angeblichen Außerirdischen vorstellen.

Er war ein Mensch wie Du und ich. Er kam, um den Menschen Hoffnung zu geben. Er kam, um das Bild Gottes im Menschen wieder richtig zu stellen. Er kam um die Herzen zu heilen die kaputt gegangen sind und den Menschen wieder Sinn im Leben zu geben.

Er kam, um Hoffnung zu geben, um Liebe zu verbreiten, ein krankes Herz wieder zu heilen. Und Er kam nicht nur für die Menschen damals, sondern Er kam, auch für Dich!

Er kam, um auch Dein Herz wieder herzustellen. Weil Du so unendlich wertvoll bist, aber diese Botschaft noch nicht wirklich gehört hast, denn sonst würdest Du nicht darüber nachsinnen Deinem Leben ein Ende zu bereiten. Deswegen möchte ich Dir heute davon erzählen. Ich möchte Dir die Botschaft vom Himmel bringen.

Die Botschaft, daß Du so wie Du bist, so kaputt, so zerschlagen, so verzweifelt, so völlig daneben, so von der Gesellschaft ausgestoßen, so als Wrack von den Leuten angesehen, daß Du in Wirklichkeit in Gottes Augen unwahrscheinlich wertvoll bist. Und dieser Mann von dem ich sprach ist Gottes Sohn, Er hat die Herrlichkeit des Himmels verlassen und ist auf unsere Welt gekommen vor nunmehr 2000 Jahren.

Er ist tatsächlich gekommen, doch viele Menschen haben Ihn nicht angenommen. Aber viele Menschen, die von Ihm geheilt worden sind an Gemüt, Seele und Körper, die haben Ihn angenommen und sie waren froh und glücklich, daß sie Ihn annehmen durhften. Und daß sie seine Liebe und Barmherzigkeit und Freundlichkeit ihnen gegenüber erfahren durhften, etwas, das sie vorherig in ihrem Leben auf diese Art und Weise nicht erfahren hatten.

Denn diese Religion, in der sie drin steckten, da gab es keine Liebe mehr, da gab es nur noch Pflicht und Pflicht und Pflicht. Hier Satzungen, da Satzungen, hier etwas zu befolgen, da etwas zu befolgen. Sie mußten den Buchstaben ganz genau befolgen, ansonsten gab es Probleme. Und man war eigentlich nie gut genug. Immer gab es etwas wovor man Angst hatte, daß man es nicht richtig genug ausgeführt oder beachtet hätte.

Das religiöse System war zu einer absoluten Formsache herabgesunken. Die Menschen waren im Grunde genommen tief im Herzen unglücklich und sie wollten Befreiung davon. Und zu allem Unglück litten sie nicht nur unter den verschiedensten Krankheiten, von denen so mancher von den Priestern zu hören bekam, daß es ihre eigene Schuld war, daß sie es nur ihrem sündigen Lebensstil zuzuschreiben hätten.

Sie verachteten sie und wollten ihnen nicht einmal die Gunst des Gesundwerdens zukommen lassen. Sie litten also nicht nur unter den Krankheiten, sondern zudem auch noch heftig unter der Besatzungsmacht der Römer. Das hat sie ganz schön runter gedrückt.

Als ob das nicht genug gewesen wäre, wurden sie auch noch ausgebeutet. Das Volk hatte ziemlich doll darunter zu leiden. Die Römer wollten nicht nur Steuern von ihnen haben, sondern die Steuereintreiber, also die Zöllner, die gar nicht gut im Volk angesehen waren, haben überhöhte Steuern verlangt, damit sie auch ihre eignen Taschen füllen konnten.

Die Menschen stöhnten und ächzten unter dem Joch das sie tragen mußten. Dazu kam auch noch, daß man es den Obersten des Volkes irgendwie niemals hat richtig recht machen können. Man wurde immer irgendwie auf eine Art und Weise kontrolliert und nicht gut angesehen. Es gab so viele Vorschriften und die Menschen sanken in ihrem Glauben immer weiter hinab. Die Herzen der Obersten waren kalt und unbarmherzig geworden.

Man konnte eigentlich gar nicht wirklich schön leben, immer war die Befürchtung da etwas verkehrt zu machen. Aber Jesus, der Sohn Gottes kam, um genau diese falsche Aufstellung all dieser Regeln und Vorschriften, die das Bild Gottes, ihres, Deines und unseres Vaters so verzerrt hatten.

Er wollte dieses Bild wieder ins rechte Licht drücken und Klarheit darüber schaffen, wie Gott wirklich ist, denn Er war in den Menschenaugen durch all diese Regeln, aufgrund ihrer Fantasien und Vorstellungen die sie sich selber aufgebürdet hatten, so verzehrt, so entstellt worden daß sie meinten, daß Gott ein unbarmherziger Richter wäre und der nur darauf lauert, so wie die Polizei Radarfallen aufstellt, daß die Menschen in Seine Radarfalle reingehen, um sie bestrafen zu können. Aber Gott ist nicht so.

Er ist kein Mensch, der hinterhältig ist, Er ist kein strafender Gott, der darauf aus ist die Menschen zu bestrafen. Dann würde es auf dieser Welt ganz anders aussehen.

Weißt Du wenn Gott ein strafender Gott wäre, das wäre doch eine Leichtigkeit für Ihn, dann würde Er mit dem Finger einen Schnipps machen und wir wären weg. Er bräuchte nicht darauf warten, daß wir etwas Böses tun. Er hat die Macht, Er könnte es tun wenn Er wollen würde. Aber Er will ja nicht, das ist ja nicht Seine Absicht uns Menschen gegenüber. Er liebt uns und weil Er uns liebt, genau aus diesem Grunde, hat Er Jesus gesandt, um uns aus dieser Misere zu erretten in die wir als Menschen geraten sind."

Ich schaute ihn an. Solche Worte hatte ich ja noch nie gehört! Und dann fragte ich ihn:

"Warum macht Er es denn eigentlich nicht? Warum beseitigt Er nicht die bösen Menschen? Und all das Leid und das Weh und all diese Ungerechtigkeiten und das Schlimme das auf Erden herrscht. Warum macht Er nicht auf einmal schnipps und alles ist weg alles ist gut, alle können Frieden leben, warum macht Er das nicht?"

Mein Gegenüber schaute mich an und dann sagte er zu mir:

"Nun, dafür gibt es einen Grund."

"Und...?" fragte ich "... was ist das für ein Grund?"

"Weißt Du, Gott ist nicht wie wir Menschen. Gott ist ganz anders. Er ist so, wie wir Menschen uns ihn nicht vorstellen. Er ist nämlich das ganze Gegenteil davon was in unserer Fantasie rumschwirrt. Er ist Liebe. Er ist Einfühlsamkeit. Er ist Barmherzigkeit. Er ist Gnade. Und aus Gnade und aus Liebe hat Er Seinen Sohn gesandt um diese Welt zu erretten. Das bedeutet, jeden der an Ihn glaubt, damit er nicht verloren geht. Und obendrein möchte Er nicht nur dieses Leben, sondern ewiges Leben schenken."

Ich guckte ihn an:

"Ewiges Leben.... Mann, ich kann ja noch nicht mal dieses Leben mit all seiner Schlechtigkeit ertragen, mit den ganzen Verbrechen und alles was da los ist und das als ewig? Nee, nein danke. Nein, nein danke, das möchte ich gar nicht haben."

Er schaute mich erneut an:

"Da stimme ich Dir völlig zu, ich würde es auch nicht haben wollen. Dieses Leben, wie es auf dieser Erde ist, mit so viel Leid uns so viel Kummer, da hast Du völlig recht das …. möchte ich auch nicht ewig haben. Keineswegs. Und Gott ebenso wenig. Und deswegen wird Er auch dem allem eines Tages ein Ende bereiten."

Ich fragte ihn:

"Wieso erst eines Tages? Wieso nicht gleich?"

Daraufhin antwortete er mir:

"Nun, es muß ja alles seinen Höhepunkt erreichen und wenn es seinen Höhepunkt nicht erreicht hat und die Zeit noch nicht dafür gekommen ist, dann kann Er dem noch nicht ein Ende bereiten. Alles hat seine Zeit. Aber weißt Du, Jesus der Sohn Gottes der auf Erden gewesen ist, den diese Menschen von damals dann tatsächlich wegen ihrer Machtgier und ihres verhärteten Herzens umgebracht haben, der ist ja nicht nur begraben worden und das war's, Ende aus Schluß, sondern und das ist das große Geheimnis, was die Menschen so schwer verstehen können er ist wieder auferstanden und nicht nur das, Er ist sogar in den Himmel aufgefahren und es heißt, daß Er als Fürsprecher dort für uns im Himmel wirkt, daß wir mit all unseren Lasten mit all unseren Sorgen, mit all dem was unser Herz bedrückt, daß wir zu Ihm kommen können.

Er hatte selber gesagt: "Kommt zu Mir alle die Ihr mühselig und beladen seid, Ich will Euch erquicken." Er will uns von aller Befleckung reinigen und will unser Herz fröhlich machen. Das kann Er tun, wenn wir es nur wollen heißt das. Wenn wir bereit sind dieses Angebot von Ihm anzunehmen. Und Er wird jeden reinigen, der gereinigt werden möchte. Wer nicht gereinigt werden möchte, den tut Er nicht reinigen, denn Er wird sich ihm nicht aufdrängen und ihm keinen Zwang antun. Und nur demjenigen der es möchte, dem wird Er ewiges Leben schenken. Dieses Angebot ist für jeden da, aber nur derjenige der danach verlangt, dem wird es auch gegeben werden.

Wie gesagt Jesus drängelt sich niemandem auf, die Beziehung zu Ihm ist eine Beziehung aus Liebe und Liebe kann nicht erzwungen werden. Wenn Liebe und Zuneigung erzwungen wird, dann ist es keine Liebe, wieder von dem der sie erzwingt, noch von dem der sie geben soll. Wie gesagt, wer möchte dem wird Er ewiges Leben schenken aber kein ewiges Leben, in der Misere dieses weltlichen Lebens hier auf dieser Erde. Nein. Es heißt, daß Er eines Tages wieder kommen wird, so hat Er es verkündet bevor Er in den Himmel aufgestiegen ist, dorthin zurück woher Er gekommen ist.

Und Er hat uns mit der frohen Botschaft zurückgelassen, daß Er wieder kommen wird, daß Er gewiß und ganz bestimmt wieder kommen wird, um uns eines Tages nach Hause zu holen und dann wird Er alles neu machen. Wenn die Sünde beseitigt ist und alles Schlechte, egal wie es in der Welt aussieht, dann wird es nie wieder Bosheit geben, denn der üble Anstifter der Sünde, der wird dann auch nicht mehr existieren. Und dieses ewige Leben das wir dann haben werden, wird so glorreich und so wunderbar sein, daß man es gerne lebt, daß man es gerne haben möchte."

"Wow! ...." sagte ich, "... Da erzählst Du ja schöne Geschichten. Meinst Du, es ist wahr? Meinst Du daß das wirklich wahr sein kann? Ich kann mir das nicht so wirklich vorstellen."

Er blickte mich an und sagte:

"Ja, aber weißt Du was, egal ob Du Dir das vorstellen kannst oder nicht es wird so sein. Glaube und Vorstellung haben nichts mit Tatsachen zu tun und der Zweifel auch nicht. Gott wird Sein Wort erfüllen, das was Er zugesagt hat, das hält Er gewiß, denn Er ist verlässlich. Wenn man die Bibel studiert, dann wird man merken, daß dieses Wort und seine Zusagen verläßlich sind. Schau, die Prophezeiungen die gegeben worden sind, allein schon über Jesus Christus, wie und wann Er einst kommen sollte, und daß Er wieder in den Himmel auffahren würde, also die ganze Beschreibung, es hat sich alles erfüllt. Und das was ich noch nicht erfüllt hat wird zur Erfüllung kommen, alles zu seiner Zeit."

Ich guckte ihn ganz ungläubig an:

"Und meinst Du das ist echt? Das hört sich für mich nur wie eine schöne, ausgedachte Geschichte an."

"Ja,... " sagte er zu mir, "... das kann ich mir vorstellen. Wenn Du noch niemals die Wahrheit gehört hast, wenn man sie Dir nie nahe gebracht hat, dann ist es natürlich schwer sich das vorzustellen. Aber, Gott möchte nicht nur, daß wir nicht daran zweifeln, an dem was Er gesagt hat, sondern Er möchte, daß wir Ihm vertrauen. Er möchte, daß wir Ihm wie einem guten Freund vertrauen."

"Ach, Du sagst guter Freund... Die Freunde die ich hatte, die waren nicht gut, das habe ich Laufe der Zeit festgestellt. Sie waren nicht gut. Sie haben mich immer tiefer in das reingerissen, wo ich doch gar nicht drin sein sollte, als daß sie mir geholfen hätten einen guten Weg einzuschlagen."

"Weißt Du,...." sagte er " ich kann das völlig verstehen. Ich weiß wie das ist, ich bin den Weg gegangen. Der Weg ist nicht leicht aber wußtest Du, daß Du diesen schweren Weg verlassen kannst? Du mußt auf diesem Weg nicht bleiben. Keiner zwingt Dich, auf diesem Weg, der so schwer ist zu gehen. Keiner zwingt Dich, daß Du in der Gosse drin bleibst, in der Verzweiflung, in der Entmutigung."

Ich schaute ihn an und sagte:

"Ja, Du redest Dich da so leicht, was weißt Du schon? Du kommst gewiß aus irgendwelchen super tollen Verhältnissen, Dein Elternhaus war tip top, Du hattest eine gute Kindheit, eine gute schulische Erziehung, eine gute Ausbildung, bei Dir lief bestimmt alles gut und läuft immer noch alles gut, deswegen kannst Du auch so reden wie Du redest. Aber schau mich an, ich bin ein absolutes Wrack. Ich bin in der Gosse aufgewachsen und ich bin in der Gosse weiter gegangen und ich bin immer noch in der Gosse drin, was soll aus mir denn gutes kommen? Ach, was soll aus mir denn gutes hervorkommen?"

Schweigend sah er mich an und dann fragte er:

"Glaubst Du das wirklich? Glaubst Du wirklich, daß aus Dir nichts Gutes hervorkommen kann?"

"Ja, das glaube ich wirklich, denn ich kenne mich, ich weiß was war. Nein, wie soll da etwas Gutes aus mir hervorkommen? Ich habe so viel eingerissen so viel niedergerissen, ich habe so viel Schlechtes gemacht, was soll denn da gutes hervorkommen?"

Der Mann drehte sein Gesicht langsam zu mir um und schaute mich ganz ernst an und sagte:

"Wußtest Du, daß die Menschen damals auch ganz genauso über eine ganz gewisse kleine Stadt gedacht haben?"

"Welche denn? Welche meinst Du?"

"Nun, diese kleine Stadt hieß Nazareth, das war die Stadt in der Jesus Christus als Kind aufgewachsen ist und diese Stadt war nicht besonders tugendhaft, wenn ich es mal so ausdrücken darf. Sie war im Grunde genommen weit und breit dafür bekannt, daß sie einen recht schlechten Ruf hatte. Und dann, als Jesus Seinen Dienst begann, so erzählt es uns die Bibel, wurde Er plötzlich unter den Leuten bekannt. Da war ein Mann, der hieß Nathanael und auch er sehnte sich nach einem Erlöser, nach dem Messias der verheißen war. Und als Philippus zu ihm sagte:

"Wir haben den gefunden, von welchem Moses im Gesetz und die Propheten geschrieben haben, Jesus, Joseph's Sohn von Nazareth."

Da fragte Nathanael ganz ungläubig, entmutigt und enttäuscht:

"Was kann von Nazareth Gutes kommen?"

Woraufhin Philippus schlicht und einfach geantwortet hat:

"Komm und sieh es!"

Denn Nathanael war gar nicht bewußt, daß das allerbeste aus Nazareth gekommen war, nämlich Jesus Christus selber.

Weißt Du, und genau für solche Wracks wie Dich, ist Jesus Christus gekommen, um Dich von all dem zu erlösen wo Du drin steckst. Um Dich aus dieser Klemme rauszuholen, Deinem Zweifel, Deinem Unglauben, Deinem Nichtvertrauen, Deiner Mutlosigkeit, um Dir Hoffnung zu geben und Mut und Zuversicht, etwas was die Welt nicht wirklich geben kann. Etwas was für die Welt zu oberflächlich ist. Du bist für die Welt nur eine Nummer. Irgendjemand. Aber das bist Du für Gottes Sohn, für Jesus Christus nicht, der Sein Leben für Dich gegeben hat. Du bist die Nummer eins."

"Die Nummer eins?" fragte ich und schnaufte.

"Die Nummer eins? Wie kann ich die Nummer eins sein."

"Ganz einfach, ..." sagte er zu mir ".... Wenn Du der einzige Mensch auf der Welt sein würdest, der an Ihn glauben würde, wäre Er am Kreuz gestorben, damit Du in Ewigkeit mit Ihm leben kannst. Schau, wie der eine von den zwei Männern die mit Ihm gekreuzigt worden sind, da hatte der eine, der sogenannte Schächer Ihn angenommen als seinen Herrn, in letzter Sekunde sozusagen, in seinem letzten Lebensabschnitt, denn er wußte er würde auch bald sterben, aber er sah in Jesus jemanden, der so ganz anders war, ganz anders als alle anderen Leute, auch als diese Priester und alle Obersten.

Er sah, daß etwas besonderes in Ihm war und Jesus war bewußt, daß dieser Mann das erkannt hatte und Er versprach ihm, daß er einst mit Ihm in Seinem neuen Reich sein wird. Das ließ diesen Mann mit einer noch nie gekannten Zufriedenheit in seinem Herzen dem Tod entgegen sehen, denn das war ja das was noch auf ihn zukommen sollte, als er dort am Kreuz hing. Und der andere, der am dritten Kreuz hing, der verspottete beide, denn er glaubte nicht daran, daß Jesus gekommen war um uns zu retten.

Er hatte nur Spottrufe für Jesus übrig. Aber dieser erste Mann. der hat Ihm sein Herz geschenkt. Das war das einzige was er noch tun konnte. Und weil er ihm sein Herz geschenkt hatte, versprach ihm Jesus, daß er dabei sein würde, er würde einmal zusammen mit Ihm im Paradies sein. Das Paradies bedeutet, wenn Jesus einst wieder kommen wird und es wird sich auf der neuen Erde befinden. Und er wird glücklich sein, sich für Jesus entschieden zu haben. Und dieser Mann am Kreuz war verachtet, verachtet, so wie Du Dich verachtet fühlst von den Menschen. Aber Jesus hat ihn hoch geschätzt.

Er hat ihn so hoch geschätzt, Er hat ihn so hoch geachtet, daß er ihm Seine feste Zusage gegeben hat, daß er dabei sein würde, daß er nicht auf ewig verloren gehen sollte, weil dieser Mann Ihn als Herrn und Heiland angenommen hatte. Er erhielt das Versprechen, daß er dabei sein wird, wenn Jesus einst in Macht und großer Herrlichkeit wieder kommen wird um Sein Reich einzunehmen. Und das war die Zusage des ewigen Lebens.

Der Mann dort am Kreuz sah nichts schönes mehr im Leben. Er sah die Verheißung Jesu nicht. Er fühlte nur die unglaublich, heftigen Schmerzen die ihm durch das Hängen dort am Kreuz widerfahren sind. Er sah nur noch seinen Tod, seinen qualvollen Tod vor sich. Er sah nichts schönes mehr. Wie auch? Wenn man in so einem Zustand ist? Er sah die spottenden Obersten, die weinenden Frauen, die römischen Soldaten, die ihn dort angenagelt hatten, all diese Leute, und keiner hat auch nur einen Schritt unternommen, um ihm zu helfen.

Er sah nur noch Düsternis vor sich. Vor ihm tat sich ein großer Abgrund der Verzweiflung auf. Aber obwohl er durch diesen dunklen Vorhang, sozusagen, nicht hindurch schauen konnte, klammerte er sich wie ein Ertrinkender an die Zusage Jesu, daß Seine Worte wahr sind, daß Er ihm nicht irgendwelche schönen Geschichten erzählte um ihn aufzumuntern nur um seine Qualen die er durchmachen mußte, ein wenig zu lindern. Oh nein, er glaubte den Worten Jesu. Obwohl er nichts sehen konnte, denn kein feuriger, hell scheinender, beeindruckender Wagen kam vom Himmel herab um ihn plötzlich vom Kreuz zu nehmen, ihn von seiner Pein zu erlösen und ihn in das versprochene Paradies zu bringen.

Oh nein. Nichts von alledem. Er hatte nur Jesu Worte, nur Seine Zusage, aber er wußte tief im Herzen, daß er sich hundert prozentig darauf verlassen konnte und daran klammerte er sich. Dann starb Jesus, noch vor ihm und sein einziger Hoffnungsträger war weg. Aber er hielt an Jesu Versprechen fest, er ließ nicht los."

Ich fragte meinen Gegenüber:

"Woher weißt Du, daß er nicht losgelassen hat? Was macht Dich da so sicher? Hätte er nicht versagen können? Was macht Dich da so sicher?"

Er schaute mich an und sagte voller Zuversicht in seiner Stimme.

"Nun, ganz einfach."

Ich fragte ganz erstaunt:

"Warum ganz einfach. Du sagst das so ganz locker."

Darauf sagte er zu mir:

"Nun, eines weiß ich ganz gewiß, so erzählt es uns die Bibel. Jesus war ein absolut, vollständig sündloser Mensch. Sein ganzes Leben lang auf dieser Erde. Und nur als ein vollkommen sündloses Opfer konnte Er dort am Kreuz sterben um unsere Erlösung von Sünde und Tod zu erwirken, anders war es gar nicht möglich. Ein bißchen unverständlich, aber so war es. Meinst Du, Er hätte in den letzten Momenten, bevor Er dann starb und das Erlösungswerk damit vollbracht war, diesen Mann angelogen und ihm irgendwelche schönen Geschichten erzählt, nur um die Situation aufzulockern und ihm irgendwelche Fantasien in den Kopf zu setzen?

Oh nein, keineswegs. Dafür war die Lage zu ernst. Außerdem hat Jesus nie ein Wort verschwendet. Er hatte noch nicht einmal in Gedanken gesündigt. Wir können uns das nicht vorstellen, weil wie es ganz anders gewohnt sind, aber so war es. Also hat Er ihm die Wahrheit gesagt und darauf stützte sich dieser Mann, egal was nun folgen würde. Er hatte diese Zusicherung bekommen, daß er dabei sein würde und er hat sich auf sie verlassen und nicht angezweifelt.

Denn wenn er das getan hätte, dann hätte Jesus eine falsche Vorhersage getroffen und das wäre eine Lüge gewesen und mit dieser einzigen Lüge wäre Er nicht mehr vollkommen sündlos gewesen. Deswegen weiß ich, daß Jesus immer die Wahrheit sagt, und das gilt auch noch für uns heute. Sein Wort ist wahr und wahrhaftig! Man kann sich darauf verlassen! Auch Du kannst Dich darauf verlassen, auch wenn Du noch nicht durch den dunklen Vorhang, sozusagen, schauen kannst, der Dich umgibt. Schau, Jesus konnte das auch nicht."

Ich schaute ihn verwirrt an und fragte:

"Ich dachte, Er konnte alles."

Korrigierend sagte er zu mir: "

Nein, das konnte Er nicht. In diesem Fall konnte Er das nicht."

Ich war noch verwirrter und fragte weiter:

"Aber wieso das denn? Das macht für mich keinen Sinn. Erkläre mir das mal!"

Darauf sagte er: "

Nun, ganz einfach."

Ich unterbrach ihn und sagte: "

Warum sagst Du nur immer, daß es ganz einfach ist, etwas zu verstehen?"

Er schaute mich an und lächelte:

"Ganz einfach, weil es einfach ist. Nur die Menschen machen es kompliziert. Sie verdrehen Gottes Wort auch, um es schwierig verständlich zu machen. Satan will nicht, daß jeder es versteht, obwohl es so einfach ist, daß jeder es verstehen kann. Selbst Kinder können es verstehen und die sind noch nicht hochgebildet. Nun, das ist also ganz einfach. Als Jesus dort am Kreuz hing, da war Er noch sündlos und auch als Er dem Mann das Paradies versprochen hatte. Erst danach kam der grausame Punkt für Ihn, und das war der Zweck, warum Er eigentlich dort am Kreuz hing, nicht nur um aufgrund der bösen Machenschaften der Obersten des Volkes, die Ihn aus dem Weg räumen wollten und nicht aufgrund der wahnsinnigen Tötungsmethoden der Römer, daß er dort am Kreuz hing, nein, das war nicht der eigentliche Grund, sondern daß Er, der Sündlose die Sünden der Welt tragen würde.

Er würde mit ihnen sterben und sie somit, sozusagen mit ins Grab nehmen. Dann würde Er auferstehen und sie sozusagen im Grab lassen, weil Er vollkommen rein und sündlos auferstehen würde. Damit hätte Er dann die Sünde und den Tod besiegt. Doch, und das ist nun ganz wichtig. Er konnte aber, als Er dort am Kreuz die Sünden der ganzen Welt aufgebürdet bekam und die Dunkelheit dieser Sünde sein Gemüt umgab und ihn in diese sündige Finsternis hüllte, nicht durch diesen, sozusagenen Vorhang, hindurch schauen. Das war Ihm nun unmöglich. Er fühlte sich von Seinem Vater verlassen, was aber keineswegs so war.

Er ist ja durch die Sünden, die Ihm auferlegt worden sind, die Er dort für die ganze Menschheit tragen sollte, zum Sünder gemacht worden. Das war Sinn und Zweck des Kreuzes. Er sollte sie tragen, damit Er sie ein für alle mal besiegen konnte. Die Sünde und den Tod. Eigentlich ist das für uns Menschen etwas schwer zu begreifen, warum das so sein sollte, aber so war es. Er fühlte nun zum ersten Mal, was es bedeutet ein Sünder zu sein und die Sündenschuld auf sich lasten zu wissen. Das veranlaßte Ihn auch zu dem qualvollen Schrei:

"Mein Gott, Mein Gott, warum hast Du Mich verlassen???" (Matthäus 27:46)

Ich schaute ihn an und sagte:

"Oh, das hört sich ja grausam an."

Er blickte mich an und antwortete: "

Gewiß. Das hört sich nicht nur so an, das war es auch. Aber Jesus war in Wirklichkeit nicht verlassen, Er konnte nur nicht durch die Dunkelheit der Sünde sehen. Genauso wenig wie wir es können. Aber genauso wie Er im Glauben an Gott festhielt, daß Er Ihn nicht wirklich verlassen hat und alles in Seinen Händen hält, und Ihn durch diese Dunkelheit hindurch bringen würde, so können wir uns im Glauben auch darauf verlassen, denn Glaube hat nichts mit Gefühlen zu tun."

Ich schaute ihn wieder an und fragte und erwartete eigentlich auch gleichzeitig eine einfache Antwort: "

Woher weißt Du das?"

Und ich bekam sie.

"Nun, ganz einfach. Bevor Er starb sagte Er voller Zuversicht:

"Vater, in Deine Hände befehle ich Meinen Geist." (Lukas 23:46)

Das wäre ohne Glauben und Vertrauen nicht möglich gewesen so etwas zu sagen. Er kannte den Vater, Er hatte Ihn Sein ganzes Leben lang erfahren und Er wußte, Er konnte sich in der aller dunkelsten Stunde auf Ihn verlassen, auch wenn Er durch diesen Vorhang der Sünde, sozusagen, der Ihn nun umgab, nicht hindurchsehen konnte. Er vertraute Ihm einfach. Weißt Du, das können wir auch, jeder einzelne von uns, aber nicht jeder will es. Jeder kann Ihm vertrauen. Und wenn Du Ihn als Deinen Herrn, Deinen Heiland und Erlöser von ganzem Herzen annimmst und sagst: "Ich will dieses alte Leben nicht mehr!" wird Dir ein neues Leben geschenkt werden.

Aber nicht dadurch, daß Du jetzt von der Brücke springst, sondern daß Jesus Dir ein neues Leben geben kann, ein neues Leben voller Freude voller Zuversicht, voller Hoffnung. Ein neues Leben auf das, was Er verheißen hat, ein Leben wo Du wirklich glücklich bist, wo Du weißt, Du wirst geliebt, Du wirst angenommen, dann wird Er es in Dir vollbringen. Du bist ein Juwel in Gottes Augen. Du bist kein Abfall. Du bist keine Fußmatte. Du bist kein Dreck. Du bist ein wertvoller Juwel, ein Edelstein in Gottes Augen.

Jetzt bist Du noch ein schmutziger Juwel, so daß Du nicht erkennst, daß Du einer bist. Voller Schmutz und Unrat der Sünde dieser Welt, aber Jesus wartet nur darauf, daß Er Dich durch Seine Liebe reinigen darf. Er wartet darauf Dich wieder herzustellen und aus Dir etwas besseres zu machen, als Du bisher gewesen bist. Du bist unendlich wertvoll! Jesus hat die Augen dafür das zu erkennen, Du nicht. Du betrachtest Dich mit ganz anderen Augen als Er.

Doch Er sieht was wirklich in Dir steckt. Und mit all Seiner Liebe und Güte möchte Er Dich wieder aufrichten, so wie Er schon sehr viele aufgerichtet hat und Dir ein neues Lebensziel in Ihm geben. Er wartet nur darauf, daß Du ihm vertraust, daß Du trotz dieses dunklen Vorhangs der Dich umgibt, Ihm vertraust, daß Er alles in den Händen hält.

Und dann laß Dich im Glauben fallen. Nein, nicht diese Brücke hinunter, sondern einzig und allein im Glauben in Seine liebenden Hände. Er wird Dich auffangen. Er wird Dich aufrichten. Er wird einen neuen Menschen aus Dir machen, schon jetzt, nicht erst später, schon jetzt. Du bist ein wertvoller Edelstein, ein Juwel!"

Ich schaute ihn an und wußte überhaupt nichts zu sagen. Nach einer Schweigeminute fragte ich ihn:

"Ein Edelstein? Wie kann das sein? Wie kann das nur sein, daß ich ein Edelstein bin, ein Juwel? Das denkst Du Dir doch nur aus, um mir hier was zu erzählen."

Der Mann schaute mich an und sagte:

"Oh, nein, ich denke mir nichts aus, nur um Dir irgendwas zu erzählen, sondern ich sage Dir die Wahrheit, ich erzähle Dir die Wahrheit wie sie in Jesus Christus ist. Denn Er, Er sagte selber von Sich:

"Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater denn durch Mich." (Johannes 14:6)

Du kannst auch zum Vater kommen. Du kannst durch Jesus zum Vater kommen. Du kannst durch Jesus das ewige Leben erhalten. Auch Du kannst eine Veränderung in Deinem Leben erfahren, eine absolut positive Veränderung, von Herz, Seele und Gemüt. Wenn Du Dich entscheidest, an Ihn zu glauben und vor allen Dingen, Seinem Wort zu glauben, Sein Wort das Er an Dich richtet, damit wenn Du es annimmst der Friede und die Freude und die Glückseligkeit zu Dir kommen können, die nur Jesus geben kann, die Du in dieser Welt nicht findest.

Wenn Du das erst einmal verstanden und im Herzen hast, dann wirst Du erfahren was es bedeutet von Gott geliebt und angenommen zu sein. Und selbst, wenn Du das nicht glaubst oder glauben kannst, es ist doch so. Es ist eine Tatsache. Und das Wort Gottes, dieses uralte Buch in dem es aufgeschrieben worden ist, was wir heute die "Bibel" nennen, weil es sich aus 66 Büchern zusammensetzt und im Grunde genommen nur "Buch" bedeutet, dieses Wort Gottes verkündigt es uns, daß Gott die Welt so sehr geliebt hat, daß Er Seinen einzigen Sohn sandte, Seinen ganz besonderen Sohn, "auf das alle die an Ihn glauben, nicht verloren gehen sollen, sondern ewiges Leben haben werden." (Johannes 3:16)

Und dieser Aufruf ist auch an Dich gerichtet, Du machst da keine Ausnahme. Wirf Dich nicht diese Brücke hinunter, sondern wirf Dich in Jesu Arme und Er wird Dir zeigen, wie Du den Weg zum Leben findest.

Er wird in Deinem Leben so gewaltig wirksam sein, daß Du eine totale Veränderung erfahren kannst. Eine Veränderung aus der Gosse zur Herrlichkeit, zum strahlenden Juwel in Gottes Palast."

Ich schluckte.

"Zum strahlenden Juwel im Gottes Palast? Ich?"

Er sah meine Verwirrung und Unsicherheit in meinen Augen und sagte zu mir:

"Ja, Du, auch Du. Gott möchte so sehr, daß Du als strahlender Juwel in Seinem Palast scheinen wirst. Er möchte nicht, daß Du Dich zu den einfachen, normalen Kieselsteinen zählst die wertlos sind, sondern Dich selber als strahlender, glänzender, wertvoller Juwel in Seinem Palast betrachtest. Denn dafür ist Jesus auf die Welt gekommen, um uns diese Hoffnung und Zuversicht zu vermitteln. Um uns eine Hoffnung und Zuversicht zu geben, die die Welt nicht geben kann. Und den Frieden im Herzen zu geben, von der die Welt nichts weiß und der auch nicht von dieser Welt ist, dieser ganz besondere Frieden. So hat es Jesus selbst gesagt:

"Solches habe Ich mit Euch geredet, daß Ihr in Mir Frieden habt. In der Welt habt Ihr Angst; aber seid getrost, Ich habe die Welt überwunden." (Johannes 16:33)

Und Er hat am Kreuz, wo Er so einen schändlichen Tod gestorben ist, Er der Erlöser der Welt, Er hat mit Seiner Tat, mit Seinem Kreuzestod, den Satan und die Sünde bekämpft und für immer besiegt und somit die Welt überwunden."

Ich schaute ihn an und fragte:

"Ja, aber wenn Er ihn für immer besiegt hat, die Sünde ist doch immer noch da und die Welt ist noch immer herzlos, wie hat Er sie da besiegt?"

Er schaute mich an und sagte:

"Nun, ganz einfach. Jesus hat das Erlösungswerk auf Golgatha vollbracht als Er dort an diesem grausamen Kreuz hing. Er kam auf diese Erde, um vor dem ganzen Universum und den Menschen zu bezeugen, daß man nicht als Knecht unter der Sünde kaputt gehen muß, sondern daß man ein siegreiches Leben führen kann. Und Er hat ein siegreiches Leben geführt. Er hat uns dieses Beispiel gegeben und Er hat überwunden und wir können auch überwinden. Mit Seiner Kraft können wir überwinden.

Wir brauchen nicht den Weg des Bösen zu gehen. Wir brauchen das nicht, wir sind nicht dazu gezwungen. Doch oftmals entscheiden sich die Menschen dazu diesen Weg zu gehen, fernab von der Liebe Gottes, fernab von Seiner Fürsorge von Seiner Liebe. Und dann? Dann geraten sie in die Misere in der sie sich befinden. Aber dazu sind sie nicht verpflichtet. Sie können da raus, zwar nicht aus eigener Kraft, aber sie können da raus. Sie brauchen im Glauben nur die Hand Christi zu ergreifen und daran zu glauben, daß Er sie befreien kann.

Du brauchst nur zu glauben, auch wenn Dein Glaube klein ist, daß Christus Dich befreien kann, daß Er Dich befreien kann von all dem Übel, daß Er Dich aus der Gosse herausziehen kann. Und wenn Du Ihn darum bittest, dann wird Er sich nicht lumpen lassen, Er wird es tun. Er wird Dich befreien, Er wird die Ketten die um Dein Herz geschmiedet sind, durch all das Übel was Du erfahren hast, Er wird sie zerbrechen. Er wird nicht länger erlauben, daß sie Dich bedrängen und gefangen halten, sondern Er wird Dich frei machen. Und es heißt:

"Wen der Sohn frei macht, den macht Er wahrhaft frei." (Johannes 8:36)

"Und Er macht Dich frei, um die Wahrheit die in Ihm ist zu erkennen und auch zu erkennen, wie sehr Du doch in die Irre geleitet worden bist, und zwar von Seinem Gegenspieler, den wir den Teufel oder den Satan nennen, den viele Menschen leugnen, aber der wirklich existiert und der all dieses Leid über uns Menschen gebracht hat. Und Jesus kann uns von ihm befreien und von all den Lügen. Von den Lügen die er uns Jahr für Jahr aufgetischt hat und an die wir glauben, weil er sie so als Wahrheit erscheinen läßt."

Ich schaute ihn mit fragendem Blick an und sagte:

"Was sind das für Lügen?"

Er antwortete mir:

"Nun, eines dieser Lügen ist, daß Du nichts wert bist. daß Du schäbig bist und aufgrund dessen, weil Du so schäbig bist, weil Du so ein Sünder bist, daß Jesus Dich nicht erlösen kann. daß Er Dich nicht erretten und befreien kann. daß Du nichts wert bist. Aber das stimmt nicht."

Ich fragte ihn:

"Woher weißt Du das?"

"Nun,..." sagte er. "… ganz einfach. Jesus sagte, daß Satan der Vater der Lüge ist. (Johannes 8:44) Er hat von Anfang angelogen (1. Johannes 3:8) und er wird immer weiter lügen, bis zu dem Tag an dem er aufhört zu existieren. Aber dann, dann wird er die ganze Schuld, die ganze Schuldenlast auf sich nehmen müssen und er wird für die ganze Schuld, für alle Sünde, für alles Leid, alle Ungerechtigkeit und alle Boshaftigkeit, all das Übel das jemals auf dieser Erde passiert ist, für die wird er verantwortlich gemacht werden und Rechenschaft dafür ablegen müssen und dann wird er dafür bezahlen müssen. Aber Du mußt nicht dafür bezahlen. Du mußt nicht dafür bezahlen, wenn Du Dich von Herzen dafür entscheidest, aus dieser Situation in der Du Dich befindest herauszukommen und von Jesus erlöst zu werden.

Dann wird er Dir ein neues Herz und einen neuen Lebensanfang geben. Er wird Dich umformen in einen Menschen, der in Christus verherrlicht wird. Das will Er mit Dir tun. Er will Dich heilen. Er will Dein Herz heil machen, Er will nicht, daß Du kaputt bist, nein, das ist Satan der das will und er hat es ja bisher auch mit größtem Erfolg geschafft. Aber Jesus will nicht, daß Du kaputt gehst und Er will Dich da rausholen. Er will Dich wieder auf Deine Beine stellen. Er will Dir Zuversicht geben, Mut und Kraft. Alles das und viel mehr will Er Dir geben.

Er will Dich erlösen. Er will Dich befreien. Er möchte Dich zu einem glücklichen Menschen machen, einen glücklichen Menschen auf der Basis von Seinem Frieden, Seiner Freude, wahrer Freude, wahren Frieden, wahren Mut und wahre Kraft die nur Er Dir geben kann. Verlaß Dich auf Ihn. Laß Dich einfach auf Ihn ein. Mach den Versuch, stelle Ihn auf die Probe und Er wird sich, wie ich sagte, nicht lumpen lassen. Er wird sich Dir beweisen und Du wirst ihn erfahren. Und Du wirst erfahren, daß die Worte die ich mit Dir geredet habe, keine leeren Worte sind, sondern daß sie Bestand haben, daß die Wahrheit sind. Und so, wie Jesus zu Petrus sagte, zwar in einem ganz kleinen anderen Sinn, aber Er sagte zu ihm:

"Wenn Du dereinst bekehrt bist, so stärke Deine Brüder!" (Lukas 22:32) auf daß Du auch hingehen mögest, um anderen von Deiner wunderbaren Verwandlung durch Jesus Christus zu erzählen und sie zu ermutigen, den gleichen Weg zu Christus zu gehen. Das heißt Christus nachzufolgen und Ihn als Deinen Herrn und Heiland anzunehmen und Ihn als den Retter dieser Welt zu verkünden. Das ist wozu Er auf diese Welt gekommen ist und das ist, wozu wir berufen sind es auch zu tun und das ist das was Er uns geben möchte und was Er sich für uns so unwahrscheinlich doll wünscht."

Ich schaute ihn an und sagte:

"Oh Mann, was sind das bloß für Worte? Und Du meinst ich soll das einfach so glauben?"

Er schaute mich wieder an und sagte:

"Ja natürlich. Einfach so. Ohne zu zweifeln. Ohne Zurückhaltung. Einfach so. Glaub es. Glaub es und siehe, wie es sich bewahrheiten wird. Er sehnt sich danach auch Dir ein neues, glückliches Herz zu schenken, ein neues glückliches Leben, daß in Ihm gegründet ist und aufblühen wird. Und nur dadurch kannst Du Ruhe finden, Frieden, Geborgenheit Liebe, Zuversicht, Wertschätzung, Angenommenheit, die Du vorher nie erfahren hast. Nicht in der Art und Weise. Du bist ein Juwel. Du bist wertvoll. Du bist unendlich wertvoll und Du bist unendlich geliebt. Unendlich, mit ewiger Liebe. Von Gott heißt es, daß Er gesagt hat:

"Ich habe Dich je und je geliebt; darum habe Ich Dich zu Mir gezogen aus lauter Güte." (Jeremia 31:3)

Diese Liebe ist höher als unsere menschliche Liebe, sie ist ganz anders. Gott liebt Dich, Jesus liebt Dich. Er liebt Dich, nicht was Du getan hast, das ist ein Unterschied. Und Er liebt Dich nicht mit menschlicher Liebe die vergänglich ist, sondern Er liebt Dich mit unendlicher, göttlicher Liebe, die beständig ist und deswegen möchte Jesus auch Dich erlösen.

Das einzige was Du zu tun brauchst, ist Ihm Dein Vertrauen zu schenken und Seinem Wort zu glauben. Mache die Probe, mache die Erfahrung und Du wirst sehen, Gott wird Sein Wort halten. Und wie Philippus einmal zu Natanael sagte: "Komm und sieh!" Und Natanael ging hin um Jesus selber zu sehen und er glaubte. Warum? Weil er sich selbst überzeugte. Auch an Dich ergeht das Schriftwort:

"Schmecket und sehet, wie freundlich der HERR ist. Wohl dem, der auf Ihn traut! Fürchtet den HERRN, Ihr Seine Heiligen! denn die Ihn fürchten, haben keinen Mangel." (Psalm 34:8+9)

Weißt Du, dieses fürchten bedeutet nicht, daß wir Angst vor Ihm haben sollen, keineswegs, sondern, daß wir Ihm im Herzen Ehrfurcht entgegen bringen und Ihn als den Allerhöchsten, liebenden, fürsorglichen Gott anerkennen, der nur das Beste für uns will. Und weißt Du was, Er möchte nicht nur ein Gott sein, den wir nicht sehen, aber die Sünde hat diesen Keil dazwischen getrieben, daß wir Ihn nicht sehen können, aber eines Tages, da wird Er wiederkommen, um auch Dich nach Hause zu holen, in Dein wahres Zuhause. Das hat Er versprochen und Sein Wort hat Er bisher noch nie gebrochen.

Und Du machst keinen Fehler, Du machst wirklich keinen Fehler, wenn Du Dich Ihm anvertraust. Jeder, der sich bisher aus ganzem Herzen Ihm anvertraut und Ihm geglaubt hat, hat keinen Fehler begangen. Und wenn Du Dich für ihn entscheidest, wirst Du es nicht bereuen, dies getan zu haben, wenn Du die Verwandlung in Deinem Herzen und Deinem Leben erfährst, dann wirst Du Ihn kennenlernen.

Dann wird es Dir besser gehen, dann wird Dein Herz jubeln und Du wirst wissen wem Du vertraust und auf wen Du bauen kannst und wer Dich nicht belügt und wer immer auf Deiner Seite steht und wer Dich immer wertschätzen Dich immer lieben wird. Und wenn Du all dies in Deinem Herzen und in Deinem Leben erfährst, nicht unbedingt von anderen Menschen, sondern durch die Gnade Christi von Ihm selber, durch Sein Wort, durch das Studium Seines Wortes, der Heiligen Schrift, der Bibel dann wirst Du es selber in Deinem Leben erfahren.

Dann wird Dein Herz überquellen wie es heißt und Du wirst jauchzen und fröhlich sein und Du wirst anderen Menschen davon erzählen, damit sie diese gleiche Botschaft auch hören und vernehmen werden und Hoffnung und Freude und Liebe in ihrem Leben erfahren werden, die die Welt nicht geben kann. Die nur Er geben kann. Und weißt Du was? Es wird noch persönlicher."

Sagte er dann. Ich war ganz gespannt was nun kommen würde.

"Hör mal, diese Worte sind so wunderbar. Hör einfach nur zu. Gott hat unmißverständlich gesagt:

"Fürchte Dich nicht, denn Ich habe Dich erlöst; Ich habe Dich bei Deinem Namen gerufen; Du bist Mein!" (Jesaja 43:1)

"Sag, ist das nicht ein wunderbares Wort?"

Ich wußte nicht was ich sagen sollte. Ich nickte nur. Er hat mich erlöst? Ich gehöre zu Ihm? Sollte das wirklich wahr sein? Dann sagte er weiter:

"Hier ist die gute Nachricht noch nicht zu Ende. Hör mal diese tollen Worte!"

"Ich vertilge Deine Missetaten wie eine Wolke und Deine Sünden wie den Nebel. Kehre Dich zu Mir; denn Ich erlöse Dich." (Jesaja 44:22)

"Schau, und das bedeutet, daß Du ganz neu anfangen kannst. Ganz neu. Jesus vergibt Dir. Geh zu Ihm, denn Er wird Dich erlösen, er wird Dich frei machen, das hat Er versprochen und auch Dir zugesagt."

Ich schaute ihn an und hörte nur schweigend zu, ich war total überwältigt und total sprachlos. Dann sagte er weiter:

Und was ich Dir geschildert habe, sind die allerbesten Gründe um nicht von dieser Brücke zu springen. Stattdessen wie ich schon sagte, springe in die Arme Jesu. Spring dorthin, wohin es sich hin zu springen lohnt, wofür es sich zu leben lohnt und Er wird Dich reichlich segnen, denn Er hält Seine Zusagen gewiß und Er wird das erfüllen, wonach Dein Herz verlangt. Denn es heißt:

"Freue Dich über den Herrn, und Er wird Dir geben, was Du Dir von Herzen wünschst." (Psalm 37:4)

"Und der Wunsch Deines Herzens wird sein, Jesus immer weiter kennenzulernen, mit Ihm immer näher in Verbindung zu treten, Ihn wirklich als Freund, Heiland und Retter anzunehmen. Und Du wirst diese wunderbare Erlösung von Sünde und Tod und solange Du lebst von geistlichem Tod erfahren. Und Du wirst es anderen mitteilen, damit sie die gleiche beglückende Erfahrung machen können und werden."

Ich schaute ihn an. Mein Kopf war durcheinander. Ich hatte solche Worte bisher noch nie gehört. Noch nie hatte irgendwer jemals so zu mir gesprochen. Niemals hatte irgendjemand zu mir gesagt, daß ich ein Juwel sei, daß ich so wertvoll sei, so wertvoll daß es sich gelohnt hat für mich zu sterben, damit ich erlöst werden kann. Ich begann über diese Worte noch mal nachzudenken.

Mein Herz wurde ganz warm, ich fühlte mich innerlich plötzlich ganz anders. An all diesen Worten die er mir erzählt hat mußte was dran sein. Vielleicht ist die Sache mit Jesus doch ganz anders, als ich mir überhaupt vorgestellt hatte. Ich beschloß dieses Wagnis einzugehen, um herauszufinden ob diese Worte auch für mich wahr sind, denn sie klangen in meinen Ohren noch viel zu schön um wahr zu sein. Aber, wenn sie wahr sein würden, so wie er sagte, daß sie wahr sind, dann würden sie sich auch in meinem Leben bestätigen und ich würde den Frieden, die Freude, die Glückseligkeit, die Zuversicht und all das in meinem eigenen Leben und für mich selbst erfahren.

Ja, ich hatte beschlossen, daß ich diese Chance nicht an mir vorübergehen lassen würde, sondern daß ich sie annehmen werde. Und tatsächlich, als ich diesen Entschluß in meinem Herzen faßte, ging es mir plötzlich so gut, wie ich mich seit langem nicht mehr gefühlt hatte. Irgendetwas hatte sich in meinem Herzen bewegt, irgendetwas war geschehen. Irgendetwas mega positives. Oh, wie glücklich ich doch war. Ja, ich hatte mich entschieden einen anderen Weg einzuschlagen und dieser Jesus, den ich bisher noch überhaupt nicht gekannt hatte und wenn dann nur beiläufig von Ihm gehört, der schien sich jetzt plötzlich in meinem Herzen breit zu machen und es auszufüllen und das mit einer Liebe, die ich bisher auch nicht gekannt hatte und das mit einem Frieden, mit einer Freude, die mir irgendwie völlig fremd gewesen ist.

Meine Stimmung hellte sich auf. Mein ganzes Ich, ja, mein ganzes Ich kribbelte. Es bewegte sich etwas in mir. Etwas positives, etwas, das mir gefiel. Etwas das ich nie wirklich kennengelernt hatte. Etwas, von dem ich noch mehr wissen wollte. Ich wollte noch mehr wissen und kennenlernen. Ich fühlte mich wie ein Tier, das durstig ist und sich nach frischem Wasser sehnt, das unbedingt etwas aus der frischen Quelle trinken möchte.

Ich konnte nicht leugnen, daß es sich gut anfühlte. Es fühlte sich so gut an, daß ich jetzt kein Verlangen mehr danach hatte überhaupt ins Wasser zu springen. Ich war überglücklich, ich war überglücklich. Es kann kein Zufall gewesen sein, daß mich ausgerechnet dieser Mann, dessen Name ich noch nicht mal kannte, auf der Brücke angesprochen hatte. Oh nein, so etwas kann kein Zufall sein. Solche lieben Worte, solche Ermutigung. Solche schönen Worte, nicht rau, nicht ungeschliffen, nicht fordernd, sondern ermutigend. Das hat mein Herz gebraucht, das ist es wonach sich mein Herz so lange gesehnt hat. Worte der Anerkennung und Aufbauung zu hören. In meinem Herzen war es ganz warm geworden und mir stiegen die Tränen voller Glückseligkeit in die Augen.

"Ich bin ein Juwel, ich bin ein Juwel Gottes!"

Rief ich aus.

"Ich bin eine wunderschöne Rose im Garten Gottes! Ich bin kein Abfall, ich bin keine Fußmatte. Nein, ich bin ein Juwel, Gott hat mich lieb! Er hat mich wirklich lieb! Ich bin eine wunderschöne Rose im Garten Gottes! Eine duftende, wunderschöne Rose!"

Vor lauter Freude fing ich an zu tanzen und zu hüpfen. Eine Freude, die ich noch nie so gekannt hatte, hatte mein Herz und mein ganzes Ich wunderbar angenehm durchflutet. Ich wiederholte die Worte immer wieder:

"Ich bin ein Juwel, ich bin ein Juwel Gottes! Ich faß es kaum! Ich bin ein Juwel Gottes! Ich bin eine wunderschöne Rose im Garten Gottes! Ich bin kein Abfall, ich bin keine Fußmatte. Ich bin unendlich wertvoll! Ich werde unendlich doll geliebt!"

Voller Freude und Glück im Herzen umarmte ich den Mann ganz plötzlich, ich konnte einfach nicht anders. Und er freute sich so mit mir.

Tränen stiegen mir erneut in die Augen, weil ich von diesem Gedanken so unglaublich berührt war. Ich wollte das, was dieser fremde Mann mir sagte, ich wollte noch mehr. Ich schaute ihn an und fragte ihn:

"Sag, werden wir uns wiedersehen? Ich will noch mehr wissen. Ich will Deinen Jesus kennen lernen. Ich will Ihn auch in meinem Leben haben. Ich brauche einen Freund wie Dich. Sag mir, wie heißt Du?"

Er lächelte mich an und sagte zu mir:

"Da Du willst, werden wir uns wiedersehen und ich werde Dir noch mehr von meinem Heiland und Erlöser erzählen."

Ich antwortete Ihm:

"Ja, das will ich, sogar sehr!"

Dann schaute er mich tief an und sagte zu mir:

"Gut, das werden wir machen. Übrigens, ich heiße Christian."








 



Ich bin Lukas und ich möchte Dich auf eine Gedankenreise mitnehmen. Diese Geschichte hat sich zwar nicht ganz so zugetragen, aber sie basiert auf Wahrheit und ist ein Beispiel dafür, wie sie sich so und so ähnlich schon oftmals ereignet hat. Sei gespannt und komm mit auf diese Gedankenreise.

Hallo, ich heiße Sabine.

Ich möchte gerne meine Geschichte mit Dir teilen. Es ist schon länger her, aber ich werde es nie vergessen. Dieses Geräusch werde ich nie vergessen. Eines der schlimmsten Geräusche die ich jemals in meinem Leben gehört habe, war das Geräusch dieser Tür, die hinter mir zu gefallen ist. Eine Eisentür und ich wußte, sie würde sich für mich in der nächsten Zeit nicht wieder öffnen. Ich betrat jetzt eine ganz neue Welt, eine Welt in der ich mich noch nie befunden hatte und von der ich mir auch nie erträumt hatte, daß ich dort einmal landen würde.

Aber der Weg, den ich gegangen bin, hat zu dem Ergebnis geführt, daß ich genau dort gelandet bin, wo ich war, nämlich hinter Gittern. Eine eisige Kälte durchfuhr mich, als ich mir bewußt war, an welchem Ort ich tatsächlich gelandet bin. Nein, mir gefällt es hier nicht und es wird mir auch nie gefallen. Allein schon die Tatsache, daß ich hier nicht zu Hause war. Was habe ich bloß angestellt, daß ich hier her gekommen bin? Nun, sicherlich war es nicht zu unrecht. Ja, es war nicht zu unrecht. Ich hatte mir etwas zu Schulden kommen lassen.

Darüber spreche ich aber nicht gerne. Es war so schlimm, daß ich dafür eingesperrt worden bin. Warum habe ich das bloß gemacht? Habe ich denn überhaupt kein Gehirn mehr in meinem Kopf, wo ich vor der Tat nachdenken kann, was ich mache? Ich hatte doch schon tausendfach davon gehört, daß es Menschen gibt, die ihr Leben hinter Gittern verbringen müssen, nur weil sie etwas angestellt haben. Warum habe ich das gleiche getan? Warum habe ich etwas getan, das mit dem Gesetz in Konflikt geraten ist? Hatte ich gedacht es würde mich nicht treffen? Hatte ich gedacht ich wäre unverwundbar? Die Typen die unverwundbar sind, die es nie trifft, die gibt es nur in der Fantasie im Film. Aber das hier das war echt.

Warum habe ich mich auf diesen Weg begeben? Oh, Man. Wenn ich könnte, aber ich kann nicht, dann würde ich die Zeit zurückdrehen, weit zurück, weit zurück und alles noch mal neu beginnen. Aber ich kann nicht. Ich kann mich echt über mich selber ärgern. Aber was hilft das? Die Tatsache die ich nicht leugnen konnte war, daß ich mich nun hinter Gittern befand, und ich mußte diese verdiente Strafe durchstehen und absitzen. Ja, die Strafe, sie war nur begrenzt, aber jeder einzelne Tag war zu viel, jeder Tag an dem ich meines Lebens beraubt worden bin, aber ich hatte mir das selber zuzuschreiben, daran war niemand anderes schuld als ich selber.

Aber es war hart und ein schwerer Weg, um zu diesem Punkt zu kommen, um mir das selber einzugestehen. Ich hatte immer nur die anderen dafür verantwortlich gemacht was ich getan hatte. Die anderen waren schuld, die Gesellschaft war schuld. Ich? Ich war das Opfer von alle dem. Nein, das stimmt nicht. Ich habe mich selber in die Opferrolle geschoben. Ich habe mich selber zum Opfer gemacht. Ich habe es zugelassen, daß ich zum Spielball der Umstände wurde und nicht mehr über ihnen stand, so wie wir es tun sollten. Aber genau das sollte man nicht tun. Man sollte sich nicht so weit erniedrigen, daß man ein Spielball von den Umständen wird, daß man Dinge tut, die man nachher bereut, die man mit klarem Verstand wahrscheinlich nicht begangen hätte.

Nein, ich habe niemanden umgebracht, oder geschlagen oder ausgeraubt, aber ich habe etwas Schlimmes getan, was mein Geheimnis bleiben soll. Ich möchte es auch nicht mehr auf die Verhältnisse schieben aus denen ich gekommen bin. Ja, meine Eltern waren zu überstreng. Und dann? Ja, dann passierte es. Ich wollte einfach aus diesem goldenen Käfig ausbrechen. Was habe ich gemacht? Anstatt endlich einfach nur von zu Hause abzuhauen und aus meinem Leben etwas anständiges zu machen, habe ich mich doch tatsächlich verführen lassen um aus dem ganzen, von dem ich meinte, nicht unbedingt drin stecken zu wollen, etwas zu tun, was nicht, sagen wir mal, koscher war, und so bin ich dann in die Gosse abgerutscht, um es mal knall hart zu sagen.

Ich wollte dem entfliehen wo ich mich befand. Ich habe schlußendlich Drogen genommen. Ja, zuerst das leichte Zeug. Ich fing an zu rauchen und dann, dann wurde es immer schlimmer. Selbst Rauchen ist doch schon eine Droge. Alkohol trinken ist eine Droge. Oh ja. Ganz legale Drogen, man kann sie überall im Supermarkt kaufen. Aber sie beeinflussen uns. Ja, sie beeinflussen uns, ohne daß wir das wirklich mitbekommen und machen andere Menschen aus uns.

Das ist nicht gut. Und dann, dann werden wir in eine Richtung gelenkt wo wir gar nicht hin wollen. Oh, Man ey, warum habe ich mich da bloß drauf eingelassen? Nur weil die anderen das tun? Weil so viele es tun? Weil es gesellschaftliche akzeptierte Drogen sind? Wenn man raucht und Alkohol trinkt? Ja, das hatte ich auch gedacht. Aber dann habe ich gesehen was aus mir geworden ist. Das Zeug macht, auch wenn man es sich nicht selber eingestehen will, einen Stück für Stück kaputt.

Es ist im Grunde genommen Selbstmord auf Raten, ganz langsam, ganz langsam. Man mißhandelt sich im Grunde genommen selber und das wird von Millionen von Menschen akzeptiert und vor allen Dingen praktiziert. Auch ich habe nicht gemerkt und realisiert, was ich mir damit eigentlich selber angetan habe, doch dann habe ich gesehen was aus mir geworden ist. Ganz normales Zigarettenrauchen hatte mir nicht genügt, oder sagen wir mal, ich wurde dazu verleitet noch härteres Zeug zu rauchen, weil ich mir eingebildet hatte es würde mir nicht schaden, denn ich sah die Schäden ja gar nicht, die in mir schon vonstatten gegangen sind.

Oh Mann ey, und dann bin ich abgerutscht, wie auf einer glitschigen Oberfläche. Ich dachte ich könnte stehen, aber ich bin gefallen.Ich dachte ich wäre unbesiegbar, aber das stimmte nicht. Das erinnert mich an eine Gegebenheit, es ist schon lange her. Da bin ich mal spazieren gegangen und da unten war Wasser. Es war ein wunderschöner sonniger Tag und ich ließ mich dazu verlocken den Weg da runter zu gehen, wo sie ihre Boote ins Wasser lassen.

Das Wasser vom See, bewegte sich immer hin und her und umspülte stetig das Ende des Stegs und hatte schon einen grünen Streifen hinterlassen. Ich sah, daß er grün war, aber ich hatte mir nichts dabei gedacht, und ohne nachzudenken bin ich doch tatsächlich mit meinem Fuß auf diesen grünen Streifen getreten und in einer Millisekunde war ich verschwunden, ich war unter Wasser, schneller als ich denken konnte. Prustend und schnaufend kam ich wieder raus. Ich war mit meiner gesamten Kleidung reingefallen, einfach rein gerutscht.

Ich hatte keine Schuhe an, aber mit Schuhen wäre mir das wahrscheinlich auch passiert. Es war nämlich wie gesagt Sommer ein sehr schöner Tag. Und dann war ich plötzlich plitschnaß. Zum Glück waren andere da, die mich rausgezogen haben, denn ich wäre über diesen glitschigen Steg überhaupt nicht wieder hochgekommen. Und genauso, wie ich damals ins Wasser gerutscht bin, mitten in all diese Pflanzen die da ausgerechnet auch noch im Wasser gewachsen sind, genauso bin ich in die Drogenszene abgerutscht und wurde von den "Schlingpflanzen" immer weiter nach unten gezogen.

Den einen Moment meinte ich noch, daß ich stehen würde und den anderen Moment, ja, da war es um mich geschehen, da war ich abgerutscht und weg von der Oberfläche. Und nur durch andere, die mir geholfen hatten wieder aus dem Schlamassel rauszukommen, hatte ich es überhaupt geschafft wieder an die Oberfläche zu kommen. Ich bin in eine Scheinwelt abgedriftet. Und dieses Zeug was ich genommen hatte, oh Mann, ich wollte immer wieder was davon haben, was jeder menschlichen Logik entbehrt. Ich habe mich systematisch Stück für Stück selber ruiniert, bis zu dem Tag wo ich dann unverhofft Hilfe bekommen hatte.

Aber vorher hatte ich was in meinem Delirium angestellt, um Geld für die Drogen zu bekommen, das war nicht so ganz koscher. Natürlich haben sie mich dabei geschnappt und dann bin ich verurteilt worden, ja, und dann haben sie mich eingesperrt. Ich wollte doch niemandem was Böses. Oder doch? Ja, wenn ich das jetzt recht überlege, habe ich meinem Körper die ganze Zeit etwas Böses zugefügt. Und wie! Anstatt ihn gut zu behandeln, so daß er gesund wäre, wenn ich alt bin, habe ich genau das Gegenteil davon getan.

Ich habe ihn mißhandelt. Ich habe ihm Dinge zugeführt, mit denen er gar nichts anfangen konnte. Ja, ich habe mich selber übelst behandelt und mir ist es gar nicht bewußt gewesen. Ich bin da so tief abgerutscht, ich war so tief unter der Oberfläche, wie in dem Wasser wo ich plötzlich verschwunden war, daß ich gar nicht mehr richtig denken konnte, ja irgendwie lebendig begraben. Ich war mir gar nicht mehr bewußt, was ich da eigentlich getan habe, daß ich mich absolut grausam selber mißhandelt habe.

Das hat mir niemand anderes angetan, dafür hatte ich mich selbst entschieden. Das war eine Entscheidung die war super blöde. Sie hat mich nicht nur unglaublich viel Geld gekostet, unglaublich viele Taten um dieses Geld zu beschaffen, die nicht korrekt waren und vor allen Dingen, sie hätte mich fast mein Leben gekostet. Ja, eigentlich bin ich froh, daß ich geschnappt worden bin und daß ich dann hinter Gittern saß, denn vielleicht wäre ich jetzt schon bereits zwei Meter tief in der Erde drin, wo hin ich gar nicht wollte, auf jeden Fall nicht so früh, nicht so jung. Nein, das war nicht die Erlösung, nein, das war absolut nicht die Erlösung aus dem goldenen Käfig. Ich wollte damals nur weg, weg aus diesem goldenen Käfig wo ich drin war. Und wo bin ich reingekommen?

Gewiß nicht in die Freiheit. Ich kam schlußendlich in einen ganz anderen Käfig. Nein, nicht in einen goldenen Käfig, sondern in einen Käfig der Knechtschaft der Abhängigkeit, der Gebundenheit und dann in einen Käfig aus Eisen, in einen ganz großen echten Käfig aus Eisen. Ich fühlte mich eingesperrt wie ein Tier. Jetzt kann ich mir vorstellen wie es ihnen geht, wenn sie so hinter Gittern sind. Diese Tiere, sie wollen eigentlich draußen in der freien Natur rumlaufen, das was ihr Lebensbereich eigentlich ist, aber was tut der Mensch? Er sperrt sie ein. Die armen Tiere! Sie werden einfach gefangen und eingesperrt. Ja, ich habe erlebt wie es ist eingesperrt zu sein, aber ich hatte mir das selbst zuzuschreiben. Die Tiere hatten keine Wahl, aber ich.

Es ging mir gar nicht gut während dieser Zeit. Zuerst war ich auf Entzug. Oh Mann, das war die Hölle! Mein eigener Körper, was hat er mich doch bloß zurückgeschlagen, als Rache dafür daß ich ihn so lange mißhandelt hatte. Aus purer Rache. Ja, willst Du Dich echt selber fertig machen? Willst Du richtig gequält werden? Dann tue Deinem Körper das Schlimmste an was Du kannst. Ich habe es ausprobiert. Gib ihm Drogen, gib ihm das Negative, was er eigentlich im Grunde genommen nicht zum Leben braucht. Ja, und dann warte auf die Ergebnisse.

Dann wird er Dich quälen, denn er schreit damit im Grunde genommen um Hilfe, was Du ihm alles für Schrott gibst, selbst das Rauchen alleine ist schon Schrott, das Alkohol trinken und den ganzen Mist, den man zu sich nimmt, was man so alles ißt und trinkt und nicht darauf achtet, was man ihm gibt. Oh Mann, und den Kaffee nicht zu vergessen, der macht so abhängig, nicht nur Alkohol und Zigaretten. Man macht sich mit dem ganzen Zeug systematisch selber kaputt.

Oh ja, ich habe das am eigenen Leibe erfahren. Und wie bitter das ist! Und wie schmerzhaft und wie grausam. Warum habe ich das eigentlich gemacht? Warum? Sag mir mal warum! Warum verstümmelt man sich am eigenen Leib selber so? Man ist doch gesund geboren worden, man hat die Voraussetzungen bekommen ein gesundes Leben zu führen. Warum tut man sich sowas selber an? Das muß man nicht tun, es gibt keine Verpflichtung dazu, nein, keinerlei Verpflichtung. Warum macht man sowas?

Warum gibt man seinem Körper etwas womit er nichts anfangen kann, womit er sich nicht gesund erhalten kann? Warum macht man das? Warum fügt man sich langfristig selber so viel Schaden zu? Warum quält man sich selber? Muß man das mitmachen nur weil so viele andere es auch tun und es in der Gesellschaft akzeptabel geworden ist? Am Anfang habe ich gar nicht gemerkt, was ich mir selber zugefügt habe. Oh, wie dumm bin ich gewesen. Weißt Du, erst später, wenn man älter ist, wenn man krank ist, dann geht einem vielleicht ein Lichtlein auf.

Das kommt doch nicht von irgendwo daher, so wie man zum Beispiel mal einen Schnupfen kriegt oder eine Grippe. Oh nein, das züchtet man sich selber jahrelang an. Und ich habe mir meine ganze Misere selber jahrelang angezüchtet. Ich war nachher gar nicht mehr klar in meinem Kopf. Mein ganzes System, mein ganzer Körper war so fertig und alle, ich konnte noch nicht mal mehr richtig denken. Nicht mal vernünftig denken. Ich konnte nicht mehr so denken wie ich gedacht hätte, wenn ich mich nicht selber so systematisch kaputt gemacht hätte. Oh Mann ey, wie ich das doch bereue was ich gemacht habe. Wie kann man bloß nur so gnadenlos blöde sein, um sich selber so systematisch zu vernichten, Stück für Stück.

Ja, ich habe alles auf die Gesellschaft geschoben, alles auf die anderen, immer, aber ich war doch diejenige selber, die das Problem war. Ich bin doch damit nicht klar gekommen. Anstatt mich aufrecht hin zu stellen und zu sagen: Ich zieh das durch, ich gehe meinen Weg, ich mache was Gutes, Positives aus meinem Leben, ich lasse mich nicht verführen, all diese Dinge zu nehmen die mir angeboten worden sind und die ich genommen hatte. Stattdessen habe ich mich von irgendjemanden hinreißen lassen diesen Mist zu nehmen. Ich habe mich dazu anstecken lassen zu trinken, zu rauchen, Drogen zu nehmen, meinen Körper zu vergewaltigen, mit all diesen Dingen die ich zu mir genommen habe.

Ich bin doch selber schuld. Aber nun, ist es eine ganz lange Zeit her und deswegen kann ich auch über meine Geschichte berichten. Ich bin aus diesem Sumpf draußen. Aber ich mußte mein Lehrgeld bezahlen und mein Lehrgeld war wahnsinnig hoch. Das ist gar nicht mit Geld aufzuwiegen. Aber ich bin froh daß ich aus dieser Misere draußen bin. Ich bin froh darüber was in meinem Leben passiert ist, daß das gestoppt hat. Ja, und ich habe die Zeit im Gefängnis abgesessen. Ich habe viel gelernt. Nachdem ich diesen grausamen Entzug hinter mir hatte, wo mein Körper mich nur noch gebeutelt und tyrannisiert hat, denn er wollte Drogen haben, er wollte dieses Zeug haben, um aufgeputscht zu werden.

Er wollte gar nicht clean werden, denn ich hatte ihn verdorben. Ich hatte ihn an etwas gewöhnt und ihm etwas beigebracht was nicht natürlich für ihn ist. Aber jetzt wollte ich das loswerden aber er wollte nicht mehr. Und dann hat er mich gequält. Er hat Zicken gemacht. Er hat mich fürchterlich in seinen Fesseln gehabt. Im Schwitzkasten. Aber mir wurde plötzlich bewußt, ich muß davon los, sonst bringt mein eigener Körper mich um und ich wollte doch nicht sterben. Ich wollte doch nur frei sein. Aber ich hatte an der falschen Stelle nach Freiheit gesucht. Und dann kam dieser Stopp in mein Leben. Und darüber bin ich froh, daß er gekommen ist. Ich habe jetzt zwar eine unheimlich schwierige Zeit hinter mir.

Aber sie ist hinter mir. Ich stecke nicht mehr drin. Und ich möchte jeden anderen so gerne helfen und auch raten, gehe niemals diesen Weg den ich gegangen bin. Vergewaltige Dich nicht selber, denn Dein Körper ist der einzige der Dich wirklich quälen kann. Und der schlägt zurück. Erbarmungslos. Er schlägt Dich erbarmungslos zurück, wenn Du ihn mißhandelst, das habe ich selber an mir gemerkt. Er wird Dich erbarmungslos zurückschlagen und Du wirst die größten Qualen überhaupt erleben, die Du Dir vorstellen kannst.

Ich bin froh daß ich clean bin. Ja, nicht nur das. Ich bin frei. Nein, ich meine jetzt nicht, daß ich nicht mehr im Gefängnis sitze, sondern mir ist etwas wunderbares passiert, von dem ich niemals gedacht hätte, daß es mir passieren würde, weil ich das nicht kannte, ich wußte nicht, daß es so etwas gibt. Oh Mann ey, wenn mir das doch bloß als Kind oder als Jugendlicher beigebracht worden wäre, dann hätte ich doch wenigstens eine Ahnung gehabt aber, mein Elternhaus, ja, sie waren verantwortlich für meine Erziehung und schon dort bin ich in eine falsche Richtung geleitet worden. Man hat mir erzählt, daß das Leben so ist wie es ist und vor allen Dingen, daß es keinen Gott gibt. Oh Mann, sie haben mich angelogen.

Sie haben mich von klein auf an angelogen. Sie haben mir jeglichen Halt in meinem Leben diesbezüglich einfach weggenommen und vorenthalten. Sie erzählten mir Dinge, die gar nicht stimmen. Ich denke mal sie haben sie echt selber geglaubt und so an mich weitergegeben. Dann bin ich abgerutscht. Oh Mann ey, ich hätte viel stabiler sein können, wenn ich diesen Rückhalt gehabt hätte. Als ich im Gefängnis war, ja, da war es üblich, daß ein Seelsorger vorbei gekommen ist, wenn man wollte konnte man mit ihm reden. Anfänglich war ich das nichts für mich. Was sollte ich mit einem Seelsorger? Ich brauchte doch sowas nicht.

Doch nicht ich. Ich brauchte etwas ganz anderes, doch das hat mir niemand gegeben. Aber mit der Zeit habe ich gemerkt wie wertvoll das ist, weil meine Gedanken und meine Gesinnung in eine ganz andere Richtung gelenkt worden sind. In eine Richtung, die mir geholfen hat, in eine Richtung, die mich nicht verdammt hat, sondern genau das Gegenteil, die so heilsam für meine Seele war. Und dann eines Tages, da hatte ich es kapiert. Ja, ich hatte plötzlich klar gesehen, ich hatte plötzlich etwas erkannt, von dem ich vorher gar nichts wußte. Und ohne diese Erkenntnis, ohne dieses Wissen, war mein Leben leer. Es war absolut leer.

Noch leerer als ein ausgetrockneter Wassereimer. Deswegen bin ich auch den Weg gegangen den ich gegangen bin, weil ich so eine innere Leere verspürt hatte. Aber jetzt verspüre ich diese innere Leere nicht mehr, sie ist mit einer Gewißheit gefüllt, daß ich geliebt werde. Ich werde unendlich geliebt. Bis ich das begriffen hatte, oh Mann ey, das hatte so lange gedauert. Ich hatte gedacht, mir wird nur Spinnerei erzählt. Ja, diese Kirchenleute, die erzählen immer eine ganze Menge habe ich mir gedacht, wenn der Tag lang ist. Dafür sind sie ja von der Kirche. Das können die gut, aber wie wollen die mir schon helfen? Tja, Pustekuchen, ich hatte gedacht, daß ich das nicht brauche, was sollte ich denn damit schon anfangen?

Aber Gott wußte es besser. Er wußte warum er es zugelassen hatte, daß ich hinter Gittern gekommen bin. Er hat ganz einfach einen ganz knallharten Stopp auf meinem Weg eingelegt. Und dafür bin ich Ihm jetzt dankbar, daß Er das getan hat. Wenn Er das nicht getan hätte, oh Mann ey, ich denke, ich würde heute nicht mehr leben. Und die Seelsorgerin zu mir kam oh, das war so ein wunderbarer Mensch, am Anfang hatte ich das gar nicht realisiert, da hatte ich nur Ablehnung, diese Angst und Gefühle der Ablehnung. Was sollte ich mit dem Mist? Aber sie bat mich darum, mir selber eine Chance zu geben.

Und dann wenn ich ihr zugehört und darüber nachgedacht hätte und ein zweites und ein drittes und ein viertes Mal darüber nachgedacht, das was sie mir sagen wollte, daß ich mich erst dann entscheiden sollte, ob das wirklich nichts für mich ist. Weißt Du was ich gemacht habe? Ja, ich habe mich schlußendlich doch dazu entschieden ihr zuzuhören, denn ich dachte was soll's, habe ich wenigstens etwas Abwechslung hier im Knast. Aber, das war nicht nur Abwechslung. Oh nein das ging rein, das ging tief rein.

Weißt Du was? Sie hatte mir doch allen Ernstes erzählt, daß ich unglaublich wertvoll bin. Ich, ich eine Drogenabhängige, süchtig, wo ich so viel Dinge gemacht habe, die im Grunde genommen verabscheuungswürdig sind. Ja, wenn ich zurückblicke, verachte ich mich selber für meine Taten. Aber sie hat zu mir gesagt, daß Gott mich lieben würde, daß ich in Seinen Augen absolut wertvoll bin.

Nein, nein, nein, nicht das was ich getan habe sondern ich, ich als Mensch, ich bin wertvoll in Seinen Augen. Er heißt es nicht gut was ich getan habe, aber Er liebt mich als Mensch. Und sie sagte mir noch etwas so Wunderbares, was ich mir kaum vorstellen konnte, daß es so sein könnte, wenn ich mich selbst betrachtete. Ich hatte nur noch Abschaum für mich selbst übrig, ich, die Drogenabhängige, die alkoholsüchtige, oh Mann ey, was sollte gutes an mir sein? Ich war doch schon völlig fertig und durch! Aber sie fragte mich:

"Wußtest Du, daß Du eine herrlich lieblich duftende Rose im Garten Gottes bist?"

Daraufhin schaute ich sie natürlich an und sagte:

"So ein Quatsch. Sag mal geht's noch, warum sagst Du so was? So ein Unsinn, ich eine herrlich lieblich duftende Rose."

Doch sie meinte nur zu mir:

"Nun, weil es stimmt. Meinst Du, ich würde Dir etwas erzählen was nicht stimmt?"

Und dann, dann erzählte sie mir von der Liebe Jesu, Worte einer Liebe die ich bisher noch nie erfahren hatte und mit denen ich nicht umgehen konnte. Wer war Jesus denn für mich? Ich kannte Ihn doch gar nicht. Aber sie sagte immer wieder, daß Er mich lieben würde. Nicht das was ich getan habe. Nein nein nein. Er würde mich als Menschen, mich als Person lieben. Und dann erzählte sie mir Geschichten, was Er getan hatte als Er hier auf Erden war. Sie erzählte mir, daß es von Jesus heißt, daß Er selber gesagt hatte:

"Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken."

Und daß Er gekommen sei, das zu suchen und zu erretten, was verloren gegangen ist. Und nachdem Er die Menschen geheilt und ihnen ihre Gesundheit wieder gegeben hatte, gab Er so manchen mit auf den Weg, nachdem sie von ganz Argem befreit worden waren, daß sie fortan nicht mehr sündigen sollten. Warum? Weil Er sie geheilt und wiederhergestellt hatte und Er wollte nicht, daß ihnen noch schlimmeres widerfahren würde.

Sie erzählte mir auch wie liebenswürdig Er war und wie Er die Menschen geheilt hatte, nicht nur von körperlichen Krankheiten und Gebrechen, nein, sondern auch von noch viel Schlimmerem. Und sie sagte zu mir, daß Er niemanden, der bereits kaputt am Boden liegt dort liegen lassen und verachten würde, so wie es Menschen tun können, sondern Er würde sich zu ihm hinabbeugen und ihn wieder aufrichten, wie Er es schon oftmals getan hatte.

Sie erzählte mir davon, wie Er Menschen von Dämonen befreit hat. Dämonen sind nichts weiteres als die bösen Engel, die Handlanger und Mitarbeiter Satans, die uns Menschen fix und fertig machen, wenn wir nicht auf der Hut sind. Die uns irgendwas einflüstern und wir meinen das ist echt, dabei haben diese Typen nichts weiter zu tun und im Sinn, als uns Menschen völlig fertig zu machen und zu belügen und zu betrügen. Ja, sie wollen daß wir in der Gosse landen, auf die eine oder andere Weise.

Ihr großes Ziel ist es, daß wir Gott verachten und schändlich und lästerlich über Ihn reden. Das wollen sie und sie wollen uns fertig machen an Körper Seele und Geist. Und wir dummen Menschen, wir merken das überhaupt nicht, wie sie uns manipulieren. Uns ist nicht bewußt, was Sache ist. Ja, wir sehen sie ja nicht. Wir können sie mit unseren natürlichen Augen nicht sehen.

Aber Gott sieht sie. Jesus sieht sie. Und die Bibel, das Wort Gottes berichtet uns darüber und sie sind echt, es gibt sie wirklich, sie sind echt. Und sie tragen dazu bei, daß es so viel Leid und Sorgen und so viel, unglaublich viel Schlimmes auf dieser Welt gibt, in seiner mannigfaltigsten Art und Weise. Und sie verschonen niemanden. Wirklich niemanden. Sie greifen jeden an, egal wie. Den einen so den anderen anders, aber sie lassen niemanden in Ruhe.

Sie haben schon so viel Übung da drin uns Menschen so hinterhältig anzugehen und uns in die Falle zu locken. Ja, und mich haben sie in die Falle gelockt als ich jung war, jung und unerfahren. Ich wollte aus dem goldenen Käfig in dem ich mich befand raus. Und was war? Sie haben mich dahin gelockt, zu rauchen und zu trinken und dann schlußendlich Drogen zu nehmen und allen möglichen Mist zu veranstalten, damit ich Geld bekam, um diese Drogen zu bekommen.

Und ich? Ich bin darauf reingefallen. Wie ein kleines Dummerchen bin ich darauf reingefallen. Sie haben nur dreckig und höhnisch darüber gelacht, wie dumm ich doch war! Ich habe ihnen geglaubt. Ich habe sie nicht gesehen, aber sie wußten genau, was sie mit mir veranstalteten. Und ich wurde zum Spielball. Und ich war der Meinung, ich war das Opfer der Umstände. Oh nein, ich war ihr Spielball und sie haben sich darüber gefreut als ich am Boden lag, als ich völlig fertig gewesen bin, als mein Körper mich gequält hatte.

Ich habe sie nicht gesehen, aber im Nachhinein stelle ich mir das genauso vor, daß es genauso gewesen ist. Und sie lachen über jeden, über jeden der ihnen glaubt, daß das was sie einem erzählen, daß das wahr ist und daß all die Geschichten und all die Berichte über Christus und Seine Erlösung, daß das alles nur erfundene Menschengeschichten sind. Das wollen sie uns glauben lassen. Sie wollen daß wir ihre Lügen glauben. Und Satan ist ihr Anführer und es heißt in der Bibel in Gottes Wort, daß Satan ein Lügner ist, der Vater der Lüge von Anfang an. Ja, und wo hat das angefangen?

Damals, vor langer Zeit, vor etwas mehr als 6000 Jahren, im Himmel. Ausgerechnet im Himmel, stell Dir das mal vor! Ausgerechnet im Himmel, unfaßbar! Nein, nicht auf dieser Erde. Zu der Zeit gab es laut Bibel uns Menschen ja noch gar nicht, sondern es fing im Himmel an. Da hat Satan, als er noch Luzifer, der schöne strahlende Engel gewesen ist, der Lichtträger vor Gott, rein und ohne Sünde, unbefleckt und von allen geliebt und verehrt, der höchste der Engel, der die Engel im Chor angeleitet hat, der wunderschöne Melodien zur Ehren Gottes hervorbrachte, er hatte plötzlich einen Größenwahn bekommen. Und dann?

Dann wollte er so sein wie Gott. Wie kann ein Engel, der geschaffen worden ist so sein wie Gott? Das widerspricht sich doch total. Völlig irre. Geht doch gar nicht. Aber nein, das wollte er sein. Und was hat er dann gemacht? Ja, dann hat er den größten Mist veranstaltet den es überhaupt nur gibt. Er fing plötzlich an zu lügen. Ja, er, der nie gelogen hatte, in einem Himmel wo es keine Lügen gibt, wo es keine Sünde gibt, wo es nichts schändliches gibt, fing er plötzlich an zu lügen, nur weil die Position die er inne hatte, ihm plötzlich nicht mehr gefiel.

Oh Mann ey, das muß man sich mal vorstellen. Er war der höchste der Engel und dann wollte er von sich aus noch eine höhere Stellung haben. Ich wäre doch schon zufrieden gewesen, wenn ich der höchste gewesen wäre. Aber es heißt, daß die Entstehung dessen ein Geheimnis ist, und wir uns dieses Geheimnis nicht erklären können. Doch es ist geschehen und es hat so viel Leid und Abtrünnigkeit gebracht, nicht nur über die so reinen, heiligen Engel, die er mit seinen Lügenworten verführte, sondern auch über uns Menschen.

Man darf ja nicht vergessen, daß diese Engel, die er verführte und in die Rebellion mit hinein zog, daß sie genauso betrogen worden sind und so wie er, auch einst ewig verloren gehen werden, weil sie sich auf seine Seite gestellt haben. Das ist das große Leid, das über sie gekommen ist. Sie waren im Himmel überaus glücklich, aber durch seine Lügen hat er sie tief, ja, ganz weit hinabgestürzt. Er hat Lügen verbreitet und seit der ersten Lüge lügt er immer weiter und stellt es als Wahrheit dar. Den anderen Engeln hat er so kunstvoll, so hinterhältig Lügen über Gott erzählt, was gar nicht wahr gewesen ist.

Er erzählte ihnen, daß Gott der riesengroße Boß sein wollte, und daß sie Ihm nur aus Pflicht heraus dienen mußten. Aber das stimmt nicht, Gott zwingt niemanden. Gott möchte nur, daß wir Ihn lieb haben und ehren, und es aus Liebe tun, wenn wir Ihm dienen, aber nicht weil wir es müssen. Und Er ist auch nicht der große Boß, der bestimmt und wir zu kuschen haben. Oh nein. Er liebt uns und Er möchte uns einbeziehen und nicht nur quasi als willenlose Geschöpfe regieren. So ist Gott nicht, keineswegs. Aber weißt Du was? Davon hatte ich ja gar keine Ahnung. Mir wurde das noch nie beigebracht, bis jetzt, wo ich das dann erfahren hatte.

Und dann tat sich eine Welt vor mir auf, die hatte ich vorher noch nie erlebt. Wow! Und allen Ernstes, die Seelsorgerin hatte mir tatsächlich eine Bibel geschenkt. Meine eigene Bibel! Zuerst konnte ich noch gar nichts damit anfangen. Aber sie sagte mir, ich wäre nicht die einzige der es so geht. Viele Menschen haben am Anfang Schwierigkeiten damit sie zu verstehen, und überhaupt auch zu verstehen, daß Gott uns liebt. Aber ich solle doch ruhig mal dieses Buch lesen, denn ich hätte doch viel Zeit dafür. Gut, ich habe mich darauf eingelassen.

Und ich habe es gelesen, wow und ich sag Dir, dieses Buch das hat es echt in sich! Da stehen Sachen drin, damit kann kein anderes Buch konkurrieren. Da sind mir echt die Augen geöffnet worden. Da habe ich plötzlich erkannt, wieso Gott von Satan so fürchterlich schlecht gemacht worden ist. Und nicht nur das, ich habe plötzlich erkannt, daß Gott mich wirklich liebt. Ich las die Geschichten, Geschichten, die über Jesus dort geschrieben stehen, Seinem Sohn, der wegen uns, weil Gott uns liebt, der wegen uns die Herrlichkeit des Himmels verlassen hat und auf die Welt kam. Ich hatte mir gedacht:

"Sag mal geht's noch? Warum hat Er das gemacht? Wie verrückt! Welcher weltliche Monarch würde seine Königswürde ablegen und seinen Palast verlassen, um in die Gosse zu gehen? Keiner! Was hat Er da bloß gemacht? Warum hat Er sich bloß so erniedrigt, so unglaublich erniedrigt? Wie konnte Er das nur machen?"

Und es steht auch über Ihn geschrieben, daß Er es nicht als ein Ziel angesehen hat Gott gleich zu sein, sondern wie es heißt, entäußerte Er sich selber und wurde Mensch, ein Mensch wie wir, aber Satan war gierig und wollte Gott gleich sein. Er hätte sich niemals auf die Stufe des Menschen hinab gegeben. Ich begreife es nicht, was Jesus da für uns getan hat, für mich, um mich aus der Gosse zu retten. Ich wollte immer frei sein, aber echte Freiheit habe ich nicht in der Welt gefunden, oh nein! Diese Freiheit, die ich mir von Herzen gewünscht hatte und nie wußte woher ich sie bekommen könnte, die habe ich gefunden und bekommen, als ich Christus in diesem Buch kennengelernt habe. Diesem alten Buch. Diesem Buch, das über viele Jahrhunderte hinweg bewahrt und behütet worden ist, damit wir es heutzutage auch noch lesen können.

Dieses Buch, das mit Worten der Hoffnung und Zuversicht nur so gespickt ist, dieses Buch hatte ich nie wirklich begriffen, aber nachdem ich es gelesen habe, habe ich den wunderbaren Schatz entdeckt, der sich da drin befindet, einen Schatz von dem ich niemals gedacht hätte, ich würde ihn jemals in den Händen halten. Und diese Worten haben mich tief getroffen, aber was noch schön war, sie haben mich frei gemacht, obwohl ich im Gefängnis saß. Die Gefängnismauern hatten nun keine Macht mehr über mich, denn ich war innerlich frei. Frei von allen Bedrückungen, frei von Lügen denen ich so lange geglaubt hatte, als ob es die Wahrheit gewesen wäre. Frei von der Beschmutzung meine eigenen Seele und frei von den Qualen die mir mein eigener Körper zugefügt hatte.

Christus hatte mich wirklich frei gemacht, so wie Er es versprochen hatte. Er hatte selber gesagt, daß wenn ich mühselig und beladen bin, dann soll ich zu Ihm hin gehen und Er würde mich wieder aufrichten, Er würde mich wie ein Glas erfrischendes Wasser erquicken und meine Seele heilen. Ja, ich war mühselig und beladen. Ich war noch mehr beladen als ein 40 Tonnen LKW. Aber Christus hat mich frei gemacht und ich bin so froh und glücklich darüber! Und weißt Du was? Er läßt Sich nicht lumpen, wenn Er sagt:

"Komm her zu Mir, so wie Du bist, so beladen, egal was Du in Deinem Lebensrucksack alles drin hast, komme zu Mir, Ich werde Dir diese Last abnehmen und Ich werde Dich frei und glücklich machen. Ich werde Dich heilen an Körper, Seele und Geist."

Weißt Du, daß ist nicht nur ein leeres Versprechen, schöne Worte, sondern das ist echt und das habe ich erfahren dürfen. Ich bin frei! Ich bin absolut frei! Und ich bin frei von der Lüge, daß ich nicht geliebt bin. Ich bin frei von den Lügen, die man mir immer ohne Worte erzählt hatte. Ich bin frei von dem Betrug, daß ich nichts wert bin. Frei von der Illusion, daß Drogen, Rauchen und Alkohol und all diese negativen Dinge, mir irgendwas Schönes, positives im Leben bieten könnten. Ja, davon bin ich frei und ich sehe mit ganz realen Augen, das was Tatsachen sind und ich habe die Kraft bekommen, diesen trügerischen Dingen zu widerstehen und zu erkennen, die mein Leben ruiniert hatten. Und jetzt? Jetzt bin ich wieder aufgerichtet in Christus. Ich kenne den Unterschied zu vorher. Durch Ihn habe ich es geschafft neue Wege zu gehen.

Durch Ihn habe ich es geschafft wirkliche Freiheit zu bekommen und wirklichen Frieden, von dem Er gesagt hatte, daß Er ihn geben würde, Frieden die die Welt nicht geben kann, denn die Welt kennt Jesus nicht. Oh, Er hat so recht. Ja, ich war völlig in der Welt und ich kannte ihn nicht. Die Welt spricht auch nicht darüber. Sie spricht nicht über diesen Frieden den man in Jesus bekommen kann. Und auch ich hatte gemeint, daß Bibel und Glauben einfach nur in die Kirche gehören und die Kirche war für mich völlig fremd und ich wollte nicht wirklich was mit ihr zu tun haben. Denn, sie hatten für mich nur so einen äußerlichen frommen Schein, aber nichts was mir wirklich helfen könnte. Und ja, es stimmt, es war nicht die Kirche die mir geholfen hat, keineswegs. Ich kam zu der Erkenntnis, daß die Kirche mir keine Erlösung geben kann. Die Kirche ist nicht für meine Sünden am Kreuz gestorben. Es war Christus allein.

Und ja, wenn man die Kirchengeschichte nachvollzieht, wenn man sie liest, dann erkennt man ganz schnell, daß die Kirche nicht diejenige ist, die uns selig machen und das ewige Leben geben kann. Im Gegenteil. Die Kirche, besonders die Kirche die sich die "Mutterkirche" nennt, hat in ihrer grausamen Zeit, für unvorstellbare 1260 Jahre, wo sie die absolute Regierung in der Welt hatte, viele viele Menschen kaputt gemacht und vernichtet und ihnen Lügen erzählt, grausame Lügen. Und das haben die Menschen geglaubt. Sie hatten Gott in ein genauso schlechtes Licht gestellt und genauso viele Lügen über Ihn erzählt, wie Satan es damals im Himmel getan und so viele Engel verführt hatte, daß ein Drittel des gesamten großen himmlischen Engelheeres auf seiner Seite stand.

Und was passierte dann? Sie sind rausgeworfen worden, sie mußten den Himmel verlassen, denn sonst hätten sie mit ihrer Rebellion, die aus der Sünde hervorgegangen ist, den ganzen Himmel vergiftet und alle Engel dazu angestiftet Gott zu mißtrauen und gegen Ihn aufgebracht. Diese Unruhestifter hat Gott traurigen Herzens aus dem Himmel verbannen müssen. Und das war für Satan erst der Anfang eines großen, unsagbar großen, schrecklichen Werkes. Wir können uns das nicht wirklich vorstellen, daß das so gewesen ist, weil wir nicht dabei waren. Wir sind keine Zeugen dessen, aber die Bibel berichtet uns darüber. Satan will uns immer seine eigene erfundene Wahrheit glaubwürdig machen, eine Lügenwahrheit auf die wir reinfallen sollen und Millionen von Menschen reingefallen sind, und das ganz zu seiner Freude.

Er hat sich alle möglichen Lügengeschichten ausgedacht, die er dann irgendwelchen ungläubigen Menschen eingeflüstert hat und die sie dann bereitwillig als Wahrheit unter den Menschen verbreitet haben. Darum ist es so wichtig, Gottes Wahrheit zu kennen und zu erkennen, damit wir nicht von den so mit Lügen getränkten, angeblichen Wahrheiten Satans in den Bann gezogen werden und sie als tatsächliche Wahrheit annehmen. Denn wenn wir seine Lügen als Wahrheit annehmen, werden wir nicht auf dem Weg der Wahrheit Gottes wandeln die uns zum ewigen Leben führt, sondern wir gehen in die ganz genau entgegengesetzte Richtung, in die Verlorenheit.

Und dann? Was geschah dann? Was geschah, nachdem Gott die Engel und Luzifer aus dem Himmel geworfen hatte? Dann erschuf Er die Erde, die Pflanzenwelt die Tiere und die Menschen und alles was darauf ist. Und Satan war wütend darauf, daß er aus dem herrlichen Himmel geworfen worden ist. Und was machte er? Er verführte das erste Menschenpaar.

Er wollte Gott richtig eins reinwürgen er wollte sich dafür rächen. Und er hat sie alle angelogen. Er log zuerst die Engel an und dann die Menschen. Er log immer und immer und immer und immer wieder. Er wollte Gott um das Schönste Seiner Schöpfung berauben. Stell Dir mal vor, jemand würde in den Palast eines Königs einbrechen und dort die Krone und die Kronjuwelen stehlen. Meinst Du, das würde man einfach so hinnehmen? Gewiß nicht. Es würde alles mobilisiert werden, um sie zurück zu bekommen. Und genau das hat Gott getan. Satan ist quasi in Seinen Palast eingedrungen und hat die Kronjuwelen geklaut, die Krone der Schöpfung, uns Menschen, die Gott so sehr liebte und Er hat alles dran gesetzt, um sie zurück zu bekommen.

Im Gegensatz dazu hat Satan nur stets beabsichtigt uns Menschen in die Verdammnis zu locken, dorthin wo er eines Tages enden wird. Ja, eines Tages wird er enden, er wird dort enden, wovon er den Menschen immer und immer wieder erzählt hat, daß sie als Strafe dort landen würden. Er gaukelte ihnen vor, daß Gott nur darauf aus wäre sie zu bestrafen und daß sie in der Hölle landen und schmoren würden. Oh, so ein Quatsch. Und die Menschen glauben das auch heute immer noch, daß es tatsächlich diese Hölle geben soll. Aber weißt Du was? Ich habe die Bibel ganz genau studiert.

Ja, ich hatte viel Zeit sie zu lesen und sie wurde immer interessanter je mehr ich gelesen hatte. Da ich vorher gar keine Ahnung davon hatte, habe ich sie einfach gelesen und habe Dinge herausgefunden, wo ich sah, daß das ja überhaupt nicht stimmt, was die Menschen die ganze Zeit immer erzählen. Und was ich in der Bibel gelesen habe, war alles so logisch, es baut alles aufeinander auf und ein Ding mit dem anderen ist in Harmonie verwoben, sie widerspricht sich nicht, wie so manche Leute behaupten.

Oh Mann, ich sag's Dir, das kann sich kein Mensch ausgedacht haben. Das kann nur von Gott kommen! Ich hatte so viel Zeit gehabt darüber nachzudenken und ich habe viel nachgedacht, ich habe viel gelernt, ich habe sehr viel gelernt. Ich habe auch gelernt woher wir kommen, wie wir wirklich entstanden sind, daß wir aus den Händen eines liebenden Schöpfers hervorgegangen sind und nicht aus einem Urknall und nicht aus einem Blubb. Nein! Nein, daher kommen wir nicht.

Wir sind kein Produkt des Zufalls, der Entwicklung von Millionen von Jahren, von einem Geschöpf zum anderen. Nein, wir sind menschliche Wesen, die aus Liebe von einem fürsorglichen, liebenden Schöpfer ins Leben gerufen worden sind. Wir sind keineswegs das Produkt eines Zufalls. Das ist völliger Unsinn und ein Märchen, etwas das sich jemand mal ausgedacht hat. Wir sind nicht die Geburt einer langsamen Entwicklung über einen mega langen Zeitraum, wo wir Ausversehen dabei herausgekommen sind. Das sind wir nicht! Wir waren geplant, wir waren beabsichtigt. Wir sind kein Zufall. Wir sind keineswegs ein Zufallsprodukt. Wir haben einen bestimmten Anfang. Diese Welt hat einen bestimmten Anfang und sie wird auch ein bestimmtes Ende haben. Sie wird nicht irgendwann mal in unbestimmter Zeit in Rauch aufgehen, sozusagen, nein, es wird ganz anders sein, als so viele Menschen es sich vorstellen. Es ist Satan, der will, daß wir so einen Quatsch glauben. Von ihm kommt diese angebliche Wahrheit die in Wirklichkeit eine ganz große, hinterhältige Lüge ist, um Gott in ein so schlechtes Licht zu rücken, daß man Seinen Worten nicht vertrauen, angeblich nicht vertrauen kann.

Satan will uns das weismachen und deswegen hat er auch diese vielen Geschichten erfunden, um die Menschen gegen Gott aufzubringen. Und das traurige ist, daß sie diese Lügengeschichten glauben. Sie glauben diesen Märchen. Denn das sind sie, sie sind nichts weiter als Märchen. Ich habe sie auch geglaubt, weil man sie mir erzählt hat. Ich wurde genauso betrogen. Woher ich das weiß? Nun ganz einfach, weil die Bibel uns von berichtet. Und die Bibel ist wahrhaftig kein Märchenbuch. Es stehen keine Fabeln und keine ausgedachten Geschichten darin. Und wenn man sie mal ganz genau betrachtet, dann erkennt man, daß das stimmt.

Und man erkennt, daß das ganze Gerede, über die Evolution und Millionen von Jahren im Grunde genommen nur lächerlich ist. Es ist Hirngespinst. Es sind Fantasien, es ist nichts Bewiesenes. Nur weil ein Mensch dachte, er hätte diese merkwürdige Erkenntnis, hat er es in der Welt verbreitet und dies als die absolute Lehre unter den Menschen bekannt gemacht, woher wir gewißlich kommen. Aber das war Satans Lüge, das ist auf seinem Mist gewachsen, weil er die Schöpfung Gottes in Verruf bringen wollte.

Und das hat er mit großem Erfolg geschafft, denn so unendlich viele Menschen haben diesen Märchen geglaubt und glauben sie immer noch. Sie glauben lieber dem, was sich Menschen ausdenken, als dem was Gott gesagt hat. Menschen sind fehlbar, Menschen irren sich, Menschen machen Fehler und sie lügen. Aber Gott ist ganz anders, Er macht keine Fehler Er widerspricht Sich nicht und Er spricht immer die Wahrheit. Das Märchen besteht darin, daß angeblich alles über Millionen von Jahren sich entwickelt haben soll, aber Forscher haben jetzt herausgefunden, daß die Erde selber beweist, daß sie längst noch nicht so alt sein kann wie die Wissenschaft gesagt hat und wie man uns immer weismachen will und mit schönen Worten, die so nach Wahrheit klingen, belügt. Ja, belügt! Uns wird damit nicht die Wahrheit gesagt.

Satan kann das gut und er stiftet die Menschen immer wieder dazu an zu lügen, indem er ihnen vorhält, daß das was sie sagen Wahrheit ist, dabei ist es ganz genau das Gegenteil. Und er inspiriert die unverständigen Menschen, daß sie das alles glauben, nicht nur das, oh Mann ey, daß sie diese Lügen auch noch weiter tragen und immer und immer wieder wiederholen. Unfaßbar! Aber nachdem ich die Wahrheit erkannt hatte, nachdem Jesus mich frei gemacht hatte, hatte ich gemerkt was für Lügen die Menschen einem immer und immer wieder erzählen. Und weil es sich so nach Wahrheit anhört, fallen so viele auf diese Lügen herein.

Und wenn man auf ihre Theorien, daß diese Welt einfach aus einem Urknall entstanden sein soll, einfach aus dem Nichts, daß wir aus einem Blubb entstanden sind, wenn man die glaubt, dann lehnt man Gott ab. Ja, dann lehnt man Ihn ab, denn Er hat ja nichts mit der Evolution zu tun. Die Evolution ist etwas, was Gott ganz und gar nicht auf dem Plan hat. Wozu braucht sie Gott denn auch, wenn doch alles aus Zufall entstanden ist?

Aber nein, wir sind nicht aus Zufall entstanden! Glaube dieser Lüge bloß nicht! Satan will, daß wir diese Lüge glauben, er will uns immer mehr von Gott entfremden und Ihn schlecht dastehen lassen. Und je mehr wir den Menschenfantasien glauben, desto mehr freut er sich, wenn wir das tun. Denn wenn wir ihm glauben, dann verachten wir Gott damit und die schlimmste Verachtung die wir Gott entgegenbringen können ist, wenn wir Ihm nicht glauben, Er der in Wahrheit unser Schöpfer ist und uns unendlich doll liebt. Und weißt Du was auch noch ganz schlimm ist? Viele Menschen nennen sich Christen, die haben das Etikett auf der Stirn "ich bin ein Christ. Ich bin kein Moslem ich bin kein Buddhist, ich bin kein sonst was, ich bin Christ." Aber sie tragen den Namen ganz zu unrecht.

Doch weißt Du, Christen stützen sich auf das was in der Bibel drin steht. Christen glauben an Christus, daher kommt der Name. Und viele tragen diesen kostbaren Namen ganz zu unrecht, denn viele Menschen die sich Christen nennen die betragen sich gar nicht so. Ich habe mich auch Christ genannt, ich bin ja schließlich in einer christlichen Gesellschaft groß geworden. Ich habe mich nicht als Buddhist oder Moslem oder sonst was bezeichnet, nein ich war Christ. Aber ich trug nur diesen Namen. Doch was Christsein wirklich bedeutet das steht in der Bibel drin.

Und ich kann mich doch nicht Christ nennen, wenn ich noch nicht mal an Christus glaube, wenn ich Ihm noch nicht einmal glaube, das was über Ihn geschrieben steht und was Er selbst sagte. Aber dazu verleitet Satan die Menschen, daß sie sich mit diesem Namen schmücken, und er will, daß sie mit ihrem Leben Christus und Gott verhöhnen und lästern und überhaupt kein christliches Leben führen.

Er verleitet sie dazu ein Leben zu führen, das noch nicht mal christusähnlich ist. Und genau damit verhöhnen und verspotten sie Gott. Aber ich habe mich eines besseren belehren lassen. Und jetzt bereue ich, was ich in meinem vergangenen Leben alles gemacht habe, vor allen Dingen, daß ich so naiv war den Lügen zu glauben, die so schön in einer Verpackung der Wahrheit drin steckten. Aber trotzdem sie waren Lügen und ich bin darauf reingefallen. Man hat mir immer weismachen wollen, daß es keinen Gott gibt. daß ich nicht geliebt bin, daß ich nur aus Zufall entstanden bin. Der Zufall, das ist richtig, der kann mich nicht lieben.

Er hat kein Herz, er hat keine Seele, er kann mich nicht lieben das ist unmöglich. Aber ich bin nicht aus Zufall entstanden, das stimmt nicht, das war nicht so. Aber, weißt Du noch was? So etwas delikates was wir Menschen sind, was die Tiere sind und auch die Pflanzen, wir sind so fein gemacht, alles ist in Übereinstimmung was in unserem Körper und in denen der Tiere vor sich geht und auch wie die Pflanzen beschaffen sind und untereinander agieren und zusammenwirken, das kann kein Zufall hervorbringen.

Das ist unmöglich! Da muß ein unglaublich intelligentes Wesen dahinter stehen, um das überhaupt in die Tat umsetzen zu können. Und wenn Du mal allein bedenkst, die Tage die wir haben, sind sieben Tage in der Woche, immer wiederkehrend. Es sind jeden Tag 24 gleiche Stunden, es ändert sich nicht. Es ist Tag für Tag, Woche für Woche, Monat für Monat, Jahr für Jahr immer das gleiche, es ändert sich nicht. Jedes Jahr ist es das Gleiche und es versagt nicht. Schau mal, zum Beispiel das mit der Sonnenwende, im Juni und auch im Dezember, sie finden jedes Jahr zur gleichen Zeit statt und dann werden jedes Jahr die Tage um 2 Minuten kürzer bis zum Dezember, wo es dann auch eine Sonnenwende gibt und dann werden sie jeden Tag um zwei Minuten länger bis sie wieder im Juni angekommen sind, und das jedes Jahr. Es hat bisher noch nicht ausgesetzt. Und dann folgt nach jedem Winter wieder ein Frühling wo alles nach Eiseskälte wieder anfängt zu wachsen. Das ist eigentlich mega erstaunlich und wir nehmen es als ganz selbstverständlich hin, aber das ist es nicht.

Auf den Frühling folgt stets der Sommer, dann der Herbst und dann kommt der Winter wieder. Es wiederholt sich Jahr für Jahr, immer wieder. Das kann doch der Zufall nicht hervorbringen. Und auch, daß der Mond einmal im Monat abnimmt und wieder zunimmt, ja klar, der wird natürlich nicht dünner, es sieht nur so aus, aber regelmäßig, immer und immer und immer wieder. Das kann nicht vom Zufall sein. Das kann die Evolution nicht hervorbringen. Jetzt, wo ich das ganze in der Bibel gelesen habe, nein das kann kein Zufall sein. Und ich habe auch erfahren, daß ich nicht zufällig auf dieser Erde lebe. Ich habe erfahren, daß wir Menschen einen Anfang haben, in der Schöpfung Gottes von damals, der alles in sechs Tagen so herzlich und liebevoll erschaffen hat und am siebten Tag von Seinem wunderbaren Werk geruht hat, um es mit Wohlwollen zu betrachten und wir die Krönung der ganzen Schöpfung sind. Aber was haben wir Menschen daraus gemacht? Wir haben den Lügen Satans geglaubt und leben unser eigenes Leben.

Die Menschen haben sich freiwillig selber erniedrigt, und nehmen diese Lügen diesbezüglich freiwillig an, daß wir Menschen aus primitiven, untergeordneten Affen entstanden seien, die sich irgendwann mal aus noch primitiveren Blubbs und irgendwelchen Weichtieren, Fischen und so weiter entwickelt haben sollen. Doch wir sind die Krone der Schöpfung Gottes und wie kann man sich als Krone der Schöpfung, was wir ja sind, selber so erniedrigen? Wem wollen wir damit imponieren? Und wir gehen Gottes Wege nicht, in der Annahme, daß es alles so stimmt, was ungläubige Münder uns erzählen und das es so seine Richtigkeit hat, was uns vorerzählt wird und wir es glauben. Aber in Gott haben wir unseren Anfang.

Diese Welt und wir Menschen haben einen ganz gewissen, bestimmten Anfang. Und es heißt auch, daß genauso, wie wir einen ganz gewissen und bestimmten Anfang hatten, das es auch ein ganz gewisses und bestimmtes Ende gibt. Die Welt wird nicht mal einfach kaputt gehen oder explodieren oder sonst was, was weiß ich, keine Ahnung, was sich die Menschen alles sonst noch so ausdenken, sondern nein, weißt Du was?

Die Bibel erzählt was davon, daß Jesus eines Tages wieder kommen wird. Ja, Er wird wieder kommen, so heißt es dort. Und es heißt auch, daß wir Gott ehren und Seinem Wort glauben sollen, daß Er bald kommen wird. Das wird selbst in den Kirchen nicht wirklich verkündet.Was für ein Trauerspiel! Aber es stimmt, die Bibel berichtet uns davon. Er wird wiederkommen, um uns nach Hause zu holen. Aber Er kann nur diejenigen mitnehmen, die Ihn lieben, die Ihn schon hier auf dieser Erde während ihres Lebens geliebt haben. Er wird sie nicht einfach verwandeln und zu mega tollen Leuten machen, wenn sie Ihn gar nicht gemocht haben, wenn sie Ihm nicht geglaubt haben. Nein, das kann Er nicht. Er wird diejenigen verwandeln die Seine Freunde waren und die Ihn wirklich geliebt haben. Andere würden es gar nicht mögen mit Ihm zusammen im Himmel zu wohnen und auf der neuen Erde, die Er verheißen hat zu erschaffen.

Es wäre eine Qual für sie. Ja, Er wird diese Erde mit all ihrem Leid, ihrem Kummer, ihren Sorgen, ihren Schmerzen, ihren Nöten und all dem Übel was darauf ist, Er wird sie einst zum Ende bringen. Und dann? Dann, dann wird Er etwas ganz ganz Neues machen. Er braucht nicht zu recyceln, oh nein, das hat Er nicht nötig. Gott braucht kein vorhandenes Material um etwas zu machen, so wie wir Menschen, sondern Er spricht ein Wort und aus dem Nichts steht es da, wie es von Ihm heißt. Das ist doch einfach cool!

Weißt Du, ich habe immer gedacht, ich komme aus dem Nichts und eines Tages verschwinde ich sang und klanglos ins Nichts. Wofür lebe ich eigentlich auf dieser Erde? Nun, wofür lebe ich auf dieser Erde? Bin ich nur eine Nummer unter Milliarden von Nummern? Bin ich im Grunde genommen unwichtig? Braucht man mich nur, damit man meine Arbeitskraft hat? Und vielleicht auch noch ausbeutet?

Daß ich mich vermehre, daß ich hier nur lebe um Geld zu verdienen, mir Dinge anzuschaffen und so weiter um eines Tages zu sterben und für immer weg zu sein. Ist das der Sinn und Zweck meines Lebens, nur ein Gast sozusagen, für eine kurze Zeit auf Erden zu sein und dann im Nichts zu verschwinden und alles zu hinterlassen, was ich war, was ich mir aufgebaut hatte? daß ich Kinder habe, die den gleichen Weg gehen ohne Hoffnung, auf eine anständige Zukunft. Nein nein, ich meine nicht auf die Zukunft in dieser Welt. Ja klar, Job, Familie, Haus, Auto und so weiter.

Aber das ist doch nicht die Zukunft für mein ganzes Leben. Jesus hat mir eine Zukunft mit einem ewigen Leben versprochen, das doch ganz anders ist als das Leben das wir hier auf der Erde kennen. Oh Mann, bis ich das begriffen hatte. "Und Ich werde Dir das ewige Leben geben." Er will mir doch nicht ewiges Leben geben in dieser Misere, in all diesem Leid, was wir hier nur kennen. Nein. Das Leben das Er mir geben will, das ist kostbar, das ist wunderbar, das ist jenseits dessen, was wir hier auf der Erde überhaupt kennen.

Es ist nur etwas, was Er uns geben kann und nur Er allein. Und genau das hat Er uns versprochen und das ist unser Ziel. Und Er hat versprochen bevor Er in den Himmel aufgefahren ist, so wird es uns berichtet, da hat Er gesagt, daß Er wieder kommen wird und bis dahin wird Er bei uns sein bis zum Ende aller Tage dieser Weltgeschichte und danach für ewig. Und die Bibel berichtet davon, daß Er in Macht und großer Herrlichkeit wiederkommt. Ja, größer als wir es uns überhaupt vorstellen können. Größer als wir es mit unserem menschlichen Verstand begreifen können. Und Er wird wieder kommen, das hat Er gesagt.

Und weißt Du was Er noch gesagt hat? daß wir aufmerksam sein und die Zeichen der Zeit beobachten sollen. Die Zeichen der Zeit. Was hat Er denn damit gemeint? Was meinst Du was Er damit gemeint hat? daß da irgendwelche Wegweiser stehen? Nun, nicht in der Art und Weise wie wir Wegweiser gewohnt sind, aber wir sollen diese weltgeschichtlichen "Wegweiser" beachten. Wir sollen aufmerksam beobachten, was in der Welt vor sich geht und dann, dann sollen wir das nehmen was in der Bibel drin steht, um zu schauen an welcher Position wir jetzt stehen, an welcher Position der Weltgeschichte und wie lange es noch dauern würde, bis Er wieder kommt.

Hey, das ist so was von aufregend, so was von spannend, das zu sehen, spannender als der größte Krimi, denn der ist nur ausgedacht, aber das was Jesus uns versprochen hat, das ist nicht ausgedacht, das ist keine Fantasie, das ist echt! Alle Worte die Er gesprochen hat sind echt. Kein Wort das Er gesagt hat war jemals vergebens. Und keine Zusage, die Er jemals gegeben hatte war falsch. Und Seine Worte werden sich noch erfüllen, daß Er wiederkommt, um alle Gläubigen nach Hause zu holen.

Oh Mann ey, ich sag Dir, ich sage Dir allen Ernstes, ich bin so was von froh, daß ich jetzt die Wahrheit über Ihn erfahren habe und auch, daß ich glauben kann und die Wahrheit darüber weiß, daß Er wieder kommen wird. Und wenn Du das nicht glauben kannst was ich Dir erzählt habe, dann bitte Gott in ganz einfachen Worten, daß Er Dir diesen Glauben schenken möge und Er wird es tun, denn Er möchte so sehr, daß auch Du Ihn verstehst und Seinen Worten glaubst.

Sie sind Worte des Lebens und man kann sich hundert prozentig darauf verlassen! Weißt Du, es gibt eine glorreiche Zukunft für uns. Nein, nein nicht auf dieser Erde, sondern auf der Erde die Er neu machen wird, die Neue Erde wie Er es verheißen hat. Das ist keine Spinnerei. Mann, das ist echt! Und damit wir auch dabei sein können, kam Er auf diese Erde, vor mehr als 2000 Jahren, um das Erlösungswerk zu vollbringen und Er ist damals an diesem rauen brutalem Kreuz gestorben.

Man redet sich so einfach, aber das war keineswegs so einfach, das war ziemlich schwer für Ihn. Sein ganzes Leben auf dieser Erde war sehr schwer für Ihn, denn Er lebte unter einem unreinen Volk von Menschen, Menschen die so sündig und abgefallen waren, daß diejenigen die Ihn verachteten, Ihn der nie etwas Böses getan hatte, der sie nie angelogen hatte, der immer nur freundlich, lieb und gut war und geholfen hatte, daß sie Ihn sogar aus Neid und Haß getötet haben.

Mann, das muß man sich mal vorstellen, das muß man sich mal echt tief reinziehen, was die damals gemacht haben. So hat Satan sie verblendet. Weil er Jesus haßte hat er die Menschen angestiftet das auch zu tun und Ihn nicht als Erretter und Erlöser anzunehmen. Wow! Und weißt Du was? Ich bin auf der gleichen Schiene gefahren. Ich habe Ihn auch abgelehnt. Aber ich habe Ihn abgelehnt weil ich Ihn nicht kannte, ich wußte nicht was Sache war. Aber wie die Seelsorgerin schon sagte: "Denk nach, lies es, liest das was in der Bibel drin steht und dann denkt 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10 mal nach und dann entscheide Dich, ob Du Ihn immer noch ablehnen willst, denn Du kannst nicht etwas ablehnen, von dem Du überhaupt nicht weißt, was es ist. Und nur durch Hörensagen das von anderen zu glauben was sie sagen, die es auch nicht besser wissen, da kannst Du doch nicht eine solche wichtige Entscheidung treffen, Du mußt doch wissen was Du tust. Und die meisten Menschen wissen das nicht."

Schau, und deswegen hatte Jesus zum Beispiel auch gesagt, als Er ans Kreuz genagelt worden ist:

"Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun."

Wenn man das so betrachtet, dann denkt man:

"Natürlich haben sie das gewußt, sie haben doch genau gewußt, als sie die Nägel und den Hammer in die Hand nehmen, was sie da tun, sie hatten doch so eine Kreuzigung schon zigfach durchgeführt, diese römischen Soldaten!"

Aber was sie nicht wußten war, daß sie den Sohn Gottes ans Kreuz nagelten. Sie wußten nicht, was sie taten und sie wußten auch nicht, daß Er auferstehen würde. daß Er nicht im Grab bleiben würde. daß das Grab Ihn nicht halten konnte, das wußten sie nicht. Das Grab wurde zwar von vielen römischen Soldaten bewacht, aber sie hatten doch nicht den leisesten Schimmer einer Ahnung, daß sie Zeugen der Auferstehung sein würden. Das hätten sie sich nie im Leben träumen lassen, aber doch war es so und dann ist Er auferstanden.

Ja, Er ist auferstanden, aus diesem kalten Grab. Er ist wieder lebendig geworden. Hey, und nicht nur das, Er ist sogar in den Himmel aufgestiegen. Er ist zurück zum Vater der im Himmel auf Ihn gewartet hat, nachdem Er das Erlösungswerk für uns vollbracht hat. Aber nicht nur für uns, sondern auch für Gott, denn Gott ist ja schließlich von Satan als der Buhmann, als der Schlechte hingestellt worden, als derjenige der ungerecht ist, der uns nur Schlechtes will, der uns nur beherrschen will, der ein Tyrann wäre, aber doch nicht aus Liebe.

Aber genau das hat Jesus widerlegt. Er hat es mit Seinem eigenen Leben widerlegt, daß Gott nicht so ist, wie Satan den Menschen glauben macht, indem er sie jahrhundertelang belogen hat. Viele Jahrhunderte lang hat er gelogen, immer und immer wieder gelogen. Und Christus ist gekommen, Er hat echt das in die Tat umgesetzt, was Er sich vorgenommen hatte.

Er ist gekommen, um den Menschen zu zeigen, daß Gott nicht so ist wie Satan Ihn immer darstellt, sondern daß Er uns unendlich liebt, daß wir unglaublich wertvoll sind, jeder einzelne Mensch. daß wir eine duftende Rose in Gottes Garten sind und kein stinkender Abfall, wie Satan uns das weismachen will, oh nein, das sind wir nicht!

Wir sind Juwelen Gottes, aber viel zu viele Menschen machen sich billig, billig wie wertlose Kieselsteine die ohne Glanz sind. Sie erniedrigen sich selbst, so wie ich es mit mir selber gemacht habe. Und sie machen sich selbst zum Affen und lehren, daß der Mensch vom Affen abstammen würde, oder aus einem Blubb, dabei ist er doch aus Gottes liebender Hand hervorgegangen.

Oh Mann ey, warum glauben wir Menschen einer Lüge die Satan sich ausgedacht hat um uns zu vernichten, um uns von Gott zu trennen, der Quelle aller Liebe und allen Lebens? Warum glauben wir dem bloß? Warum glauben wir nicht was Gott gesagt hat? Warum verachten so viele Menschen Seine Worte und stellen Ihn als lächerlich dar, als nicht wirklich bedeutend für unser Leben? Warum machen wir das bloß? Wir Menschen, wir sollten Gott mehr als dankbar sein für unser Leben und daß es Ihn gibt und daß Er uns gemacht hat und daß Er alles in der Hand hält, auch wenn wir es nicht sehen können, daß Er alle Geschicke auf dieser Welt leitet.

daß Er Seinen Sohn gesandt hat, um das verzerrte Bild von Ihm in den Augen von uns Menschen und in unserem Verstand wieder herzustellen und ins rechte Licht zu rücken, und daß Er uns die Möglichkeit gegeben hat, Ihn kennenzulernen. daß Er uns die Möglichkeit gegeben hat Ihn zu lieben, Ihn zu schätzen und Ihn als Vater anzunehmen, als liebenden Vater. Als jemand, der nur das Beste für uns will, nicht als jemand der da steht mit einer Radarfalle, sozusagen, und nur wie ein wildes Tier das Blut geleckt hat darauf wartet, daß wir in diese Falle tappen, damit Er uns bestrafen kann.

Oh Mann, ich sage Dir, wenn Er das wollen würde, dann hätte Er das doch schon längst getan, denn egal wie wir uns drehen und wenden, wir sind sündige Menschen und wir können nichts dazu tun uns selbst zu erretten und zu erlösen. Wir sind sündig und verloren, auch wenn man das nicht hören mag, wir sind es und nur Christus kann uns davon erretten und uns ewiges Leben geben, und dafür kam Er auf diese Welt um das zu tun und Er hat es bis zum bitteren Ende am Kreuz durchgezogen.

Doch dieses Ende war kein Ende, sondern der absolut glorreiche Sieg und erst der Anfang in eine wunderbare Zukunft! Auch wenn es wie ein schäbiges Ende aussah, aber es ging weiter, der Tod konnte Ihn nicht halten, sondern mußte Ihn wieder freigeben. Das Grab mußte Ihn loslassen und hat Ihn auch nie wieder gesehen. Ganz im Gegensatz zu uns. Es war dazu gezwungen, als Jesus ins Leben zurückgerufen worden ist.

Und es wird auch dazu gezwungen werden uns heraus zu geben, wenn Jesus einst in großer Macht und Herrlichkeit wieder kommt um die Seinen, die wahrhaft an Ihn geglaubt und Ihn von Herzen geliebt haben, aus ihren staubigen Betten zu rufen, damit Er ihnen ein neues Leben und die Unsterblichkeit verleihen kann, so wie sie auch Ihm verlieren worden ist, als Er aus dem Grab auferstanden ist. Und Er lebt, um für uns als Fürsprecher einzutreten, damit, wenn wir im Glauben zu Ihm kommen, Er uns vor dem Vater vertreten kann.

Denn wir sind Sünder und können nicht ohne weiteres zum Vater kommen, auch nicht einmal im Glauben, sondern nur durch Jesu Vermittlerdienst. So hoch und heilig ist Gott, aber wie wenige Menschen wissen das überhaupt zu schätzen? Wie wenige Menschen realisieren das überhaupt? Gott ist in einem Licht, dem wir uns als sündige Menschen noch nicht einmal im Glauben und im Gebet nähern können. Aber dafür ist Jesus da. Er hatte selber gesagt:

"Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben niemand kommt zum Vater, denn durch Mich."

Es ist absolut eine Wohltat für unser Herz zu wissen, daß Jesus uns vor dem Vater vertritt und daß wir jederzeit zu Jesus durch unseren Glauben und unser Gebet kommen können. Und dadurch das Er lebt, können auch wir leben. Und Er wird wiederkommen um uns nach Hause zu holen, um uns ein wunderbares ewiges Leben zu schenken, daß wir uns nicht wirklich vorstellen können, denn wir kennen nur dieses eine Leben hier.

Ein Leben das höchstens 80 Jahre lang ist wenn es hoch kommt 90, vielleicht in Ausnahmefällen 100, aber bei den meisten sowieso schon weniger. Aber es wird nicht ein Leben in Sünde sein und mit all dem, was die Sünde mit sich bringt, so wie wir es nur einzig und allein kennen, sondern es wird ein Leben sein, wie Gott es von Anfang an gedacht hatte, als Er den Menschen erschuf. Sündlos, herrlich und ewig. Hätten die ersten Menschen nicht gesündigt, würden wir diese ganze Misere, das ganze Leid in allen seinen verschiedenen Varianten, das es auf der Welt gibt überhaupt nicht kennen und wir würden ewig leben, so wie Gott es geplant hatte.

Er hatte ja auch die Engel erschaffen, damit sie ewig leben würden und sie sollten ja gar nicht sterben, aber ein Drittel hatte sich von Ihm abgewandt, als Satan der noch Luzifer hieß, diese schrecklichen Lügen über Gott verbreitete und sie diese Lügen glaubten, weil er sie so als Wahrheit dargestellt hat.

Gott hatte sie erschaffen damit sie ewig bei Ihm sein würden. Und genauso hatte Er es mit den Menschen beabsichtigt. Aber, was haben die Menschen getan? Sie haben den Lügengeschichten Satans geglaubt, genauso wie die Engel die Lüge geglaubt haben. Aber Christus hat uns so sehr geliebt, daß Er sich selber dahin gegeben hat, damit jeder der an Ihn glaubt, auf Ihn vertraut, sein Freund wird und Ihn aufgrund dessen als Herrn und Heiland annimmt, nicht auf ewig verloren zu gehen braucht, sondern daß Er ihm das ewige Leben schenken kann und wird. Ja, und der Vater liebt uns durch Jesus Christus.

Für Ihn sind wir ein Juwel. Nein, nein, nicht das was wir getan haben in unserem Leben, sondern wir als Menschen sind für Ihn wertvoll, so unglaublich wertvoll, daß Er alles daran gesetzt hatte uns die Möglichkeit zu geben, also durch die Tat am Kreuz, um mit Ihm, wenn wir wahrhaft an Ihn glauben, einst ewig leben zu können.

Und wir können uns dafür entscheiden es anzunehmen, daß wir ein Juwel sind, oder wir können uns dafür entscheiden, daß diese ganze Geschichte mit Jesus nicht ernst zu nehmen ist und wir uns selber zu gewöhnlichen, glanzlosen, wertlosen Steinen herabstufen, die auf die Erde geworfen werden und unbedeutend sind. Aber oh Mann, ich sage Dir eins, diese Erkenntnis die ich bekommen habe, die ich vorher nie hatte, die hat mein ganzes Leben zum Positiven umgekrempelt. Und ich möchte sie nicht mehr missen, auf keinen Fall.

Ich möchte sie nicht mehr missen, denn ich habe gelernt, daß ich wertvoll bin. Ich bin unendlich wertvoll. Ich bin ein Schatz. Ich bin wunderbar in den Augen Gottes und Er liebt mich. Er liebt mich unsagbar doll. Ich bin ein Juwel. Ich bin eine herrlich duftende Rose im Garten Gottes. Und hey, weißt Du was? Und Er liebt auch Dich. Er liebt auch Dich von Herzen, von ganzem Herzen. Nimm Dir die Zeit Ihn kennenzulernen.

Nimm Dir die Zeit die Vorurteile wegzuräumen und Dich auf eine Reise zu begeben, die Dich in die wunderbare Freiheit bringt, die Dir wunderbaren Frieden geben kann, den Du hier in dieser Welt nicht findest, den Er aber geben kann. Und Er wird Dein Herz ausfüllen. Er wird Dich wahrhaft erquicken. Und Er läßt Sich nicht lumpen. Stelle Ihn auf die Probe, fordere Ihn heraus, und habe nur einen Glauben so groß wie ein kleines Senfkorn und Er wird Dich belohnen. Er wird Dich nicht zur Seite schieben. Sag Ihm einfach, so wie ich es sagte, mit plumpen ganz einfachen Worten, ohne Schnörkel, ohne irgendwas:

"Gott, wenn es Dich wirklich gibt, dann offenbare Dich mir. Ich habe so viele Zweifel, ich habe wahnsinnig viele Zweifel und ich glaube nicht wirklich an Dich, weil ich es nicht gelernt habe an Dich zu glauben. Ich habe Dich nie im Leben erfahren. Oh Mann, wenn es Dich wirklich gibt, dann beweise mir das, dann zeige es mir."

Und weißt Du was? Genauso wie Er mein holpriges Gebet, mein Flehen erhört hat, würde Er es bei Dir genauso machen. Denn, weißt Du noch was? Er hat Dich genauso lieb, Du bist genauso wertvoll, nicht nur ich, nicht nur immer die anderen, Du bist genauso wertvoll. Und allen Ernstes, Du wirst sehen, wenn Du Dich dafür entscheidest die Richtung zu ändern und auf Jesus zuzugehen, egal wie Du Dich fühlst, egal was Deine Gedanken Dir einzuflüstern versuchen, Deine Entscheidung diesbezüglich wird glorreicher und beglückender sein, als ein Sechser im Lotto oder der größte Gewinn des Jackpots.

Denn diese Schatztruhe, die kann jeder öffnen, nicht nur durch Zufall irgendjemand und alle anderen gehen leer aus. Nein, so ist das nicht. Jeder kann davon schöpfen, wenn er will. Hey, gehe diesen Schritt, tue ihn, mach es einfach. Du gehst kein Risiko ein. Du gehst absolut kein Risiko ein.

Das einzige was Du eingehst, ist daß Dein Leben positiv verändert wird, das es wirklich toll wird. Auch wenn Du nachher Anfechtungen hast, denn Satan mag das ja gar nicht, wenn man Gott glaubt was Er sagt und er wird Dich drangsalieren und quälen, aber, pfeif drauf, denn für das was Christus Dir anbietet und was Er Dir für Dein Leben gibt, ist es zig tausendmal wert, daß Du von Satan angefeindet wirst. Christus wurde auch von ihm unglaublich angefeindet, und Sein Leben wurde Ihm so schwer gemacht.

Aber vergiß nicht, Satan ist ein besiegter Feind. Denn es war Christus der den Sieg davon getragen hat, nicht Satan. Christus hat am Kreuz den Sieg davon getragen, obwohl Er gestorben ist, wie ich schon erzählte, obwohl es so aussah, daß Er der Verlierer war. Aber nein. Er ist ja auferstanden, Er hat den Sieg davon getragen. Und das heißt natürlich logischerweise im Umkehrschluß, Satan ist besiegt worden! Oder? Klar ist er besiegt worden.

Nur einer kann den Sieg davon tragen und das war Christus in dem Fall. Und Er hat gesiegt, Er hat glorreich gesiegt und weil Er gesiegt hat, kann Er Dir auch den Sieg geben. Und Er möchte Dir noch viel mehr geben. Er möchte, daß Du das ewige Leben bekommst. Er möchte daß Du Ihm glaubst. daß Du nicht nur an Ihn glaubst, wie man das so leicht sagt, ja, ich glaube an Gott, sondern daß Du Seinen Worten tatsächlich glaubst, so wie sie in dem Buch der Bücher aufgeschrieben worden sind. Er möchte, daß Du Seinen Worten glaubst und nicht den schleimigen, verführerischen, so nach Wahrheit klingenden Worten Satans, die in Wirklichkeit nur lauter Lüge sind. Hey, Er will nicht, Er will absolut nicht, daß Du verloren gehst. Er will nicht, daß Du in der Misere drin steckst, in die Du Dich selber hinein manöveriert hast.

Er will daß Du da raus kommst. Und deswegen sage ich Dir, gehe diesen Weg, gehe diesen Weg zu Christus. Gehe diesen Weg, daß Du Seinen Worten glaubst, Ihm absichtlich glaubst, egal was irgendwelche anderen Typen sagen werden, denn wenn sie Dich davon abbringen wollen, weißt Du was? Dann sind sie übel. Sie kennen Ihn nicht und sie wollen nur, daß Du Ihn auch nicht kennst, weil sie das Ganze als lächerlich empfinden, aber laß Dich davon nicht beirren, es geht um Dich, es geht um Dein Leben und Dein Leben ist wertvoll.

Kennst Du den Spruch? Wer zuletzt lacht, lacht am besten! Dann wirst Du der oder diejenige sein die am Schluß, am letzten lacht, nämlich vor Freude. Vor Freude und unaussprechlichem Glück, sich richtig entschieden zu haben und nicht falsch. Und es heißt, wir werden sein wie die Träumenden die noch nicht fassen was sie sehen. Wir meinen ganz leicht, es wäre viel zu schön um wahr zu sein, aber nein, es ist wahr, denn Christus hat es uns versprochen und Sein Wort hat Er bisher noch nie gebrochen.


  Ich bin Klarissa und ich möchte Dich auf eine Gedankenreise mitnehmen. Diese Geschichte hat sich zwar nicht ganz so zugetragen, aber sie i...