Ein
Junge sammelte Äpfel vom Boden auf, die von einem Apfelbaum
heruntergefallen waren. Er hatte Probleme, genügend Äpfel auf dem Boden
zu finden, die noch gut genug waren, so daß seine Mutter damit einen
Apfelpfannkuchen backen konnte. Ein zweiter Junge kam vorbei und fragte.
"Was machst du da?"
Der erste Junge sagte:
“Ich sammle Äpfel auf, so daß meine Mutter für mich einen Apfelpfannkuchen backen kann.“
Der zweite Junge erwiderte: "Tolle Idee. Das mach’ ich auch."
"Was machst du da?"
Der erste Junge sagte:
“Ich sammle Äpfel auf, so daß meine Mutter für mich einen Apfelpfannkuchen backen kann.“
Der zweite Junge erwiderte: "Tolle Idee. Das mach’ ich auch."
Keiner
der beiden Jungen konnte genug Äpfel finden, die noch gut genug waren
um damit einen Apfelpfannkuchen zu backen. Auf dem Baum hingen noch
reichlich gute Äpfel, aber so hoch, daß die Jungen sie nicht erreichen
konnten. Daher beschlossen sie, zusammen zu arbeiten. Einer würde sich
auf die Schultern des anderen stellen und so viele gute Äpfel pflücken,
daß beide Familien am Abend Apfelpfannkuchen essen könnten.
Die
Teamarbeit lohnte sich und sie pflückten eine ganze Menge Äpfel vom
Baum. Auf dem Heimweg mußten sie über den Friedhof gehen, der auf einem
kleinen Hügel hinter der Kirche lag. Dort beschlossen sie, eine Rast
einzulegen. Einer der Äpfel fiel aus dem Korb. Sie sahen ihn den Hügel
hinunter rollen und dann am Fuß des kleinen Hügels gegen das Tor
prallen, worauf er in zwei Stücke zerbrach. Die beiden Jungen setzten
sich hinter einen der großen Grabsteine, der viel Schatten vor der
heißen Sonne bot. Gleich neben ihrem Rastplatz war ein offenes Grab
ausgehoben.
Die
Jungen stellten fest, daß ein paar angefaulte Äpfel zwischen die guten
Äpfel geraten waren. So beschlossen sie, die guten Äpfel aus zusortieren
während sie dort im Schatten saßen. Die faulen Äpfel warfen sie in das
leere Grab, die guten kamen wieder in den Korb um sie mit nach Hause zu
nehmen. Ein Junge sagte:
"Ich werde die guten hier neben mir aufsammeln."
Der andere Junge, der näher an dem offenen Grab saß, erwiderte:
"Und ich werde die schlechten nehmen und sie in die Grube werfen."
"Ich werde die guten hier neben mir aufsammeln."
Der andere Junge, der näher an dem offenen Grab saß, erwiderte:
"Und ich werde die schlechten nehmen und sie in die Grube werfen."
Während
die Jungen so außer Sichtweite die Äpfel sortierten, ging der reichste
und gemeinste Mann der Stadt am Friedhofstor vorbei. Er war auf dem Weg
zu einem nahe gelegenen Bauernhof um die dort lebende Familie vor die
Tür zu setzen, obwohl sie keinen anderen Platz hatte, an den sie hätte
gehen können.
Er hörte die Stimmen, die da vom Friedhof kamen und hielt inne, um zu hören, was da gesagt wurde. Er hörte:
"Was ist mit diesem hier?"
Dann eine andere Stimme:
"Ich sammle hier all die guten."
Der reiche Mann hörte den Stimmen weiter zu und war überzeugt, daß sich hier Satan und Jesus über die Seelen auf dem Friedhof unterhielten.
"Was ist mit diesem hier?"
Dann eine andere Stimme:
"Ich sammle hier all die guten."
Der reiche Mann hörte den Stimmen weiter zu und war überzeugt, daß sich hier Satan und Jesus über die Seelen auf dem Friedhof unterhielten.
Dann hörte er eine der Stimmen sagen:
"Was ist mit dem da hinten am Tor? Der gehörte ja am Anfang zu den guten, ob der noch zu retten ist?"
Die andere Stimme antwortete:
"Nein, der gehört jetzt zu den schlechten. Mit dem ist nichts mehr anzufangen, den kannst Du zusammen mit all den anderen schlechten in die Grube werfen."
"Was ist mit dem da hinten am Tor? Der gehörte ja am Anfang zu den guten, ob der noch zu retten ist?"
Die andere Stimme antwortete:
"Nein, der gehört jetzt zu den schlechten. Mit dem ist nichts mehr anzufangen, den kannst Du zusammen mit all den anderen schlechten in die Grube werfen."
Der
reiche Mann rannte im Eiltempo zu dem Bauernhof, aus der er die Familie
heraus werfen wollte. Als er dort ankam, sagte er den Leuten, er wolle
ab sofort andere Wege gehen und jedem die Schulden erlassen. Er habe
bereits genug Geld für mehr als seine doppelte Lebenszeit und er werde
nun auch anfangen, in der Kirche zu helfen. Dann ging er gleich weiter
und suchte den Pastor auf um sich zu erkundigen, was er tun müsse, damit
Jesus ihn auch retten könne.
Der
erste Junge nahm seine Äpfel mit nach Hause, verabschiedete sich von
seinem Freund und gab die Äpfel seiner Mutter, so daß sie einen
Apfelpfannkuchen backen konnte. Seine Mutter sagte:
"Ja, heute haben wir eine Menge, wofür wir dankbar sein können. Wir haben Apfelpfannkuchen zu essen und wir verlieren den Bauernhof nicht. Jesus hat mein Gebet erhört. Ich habe darum gebeten, daß uns der Bauernhof erhalten bleibt und Jesus hat dafür gesorgt, daß es genauso geschieht. Er hat sogar einen Weg gefunden, auch noch den reichsten und bösartigsten Mann der Stadt zu verändern. Er arbeitet wirklich auf wundersame Weise."
"Ja, heute haben wir eine Menge, wofür wir dankbar sein können. Wir haben Apfelpfannkuchen zu essen und wir verlieren den Bauernhof nicht. Jesus hat mein Gebet erhört. Ich habe darum gebeten, daß uns der Bauernhof erhalten bleibt und Jesus hat dafür gesorgt, daß es genauso geschieht. Er hat sogar einen Weg gefunden, auch noch den reichsten und bösartigsten Mann der Stadt zu verändern. Er arbeitet wirklich auf wundersame Weise."
Johnny Lee Hall
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